Aktuelles von der Ersten (M1) in der Saison 2023/2024
Bezirkspokal: BW Feldkirch 2 - SC Vöhringen 32:28
Mit einer Niederlage kehrten die Vöhringer Handballer vom Gastspiel bei Feldkirch 2 zurück an die Iller und scheiden im Bezirkspokal aus. Einen Tag nach dem Sieg gegen Wangen 2 in der Landesliga gab Trainer Pointinger mehreren Spielern frei. So reiste eine Mischung aus erfahrenen und einigen jungen Spielern nach Vorarlberg. Dort wollte Pointinger die Chance im Pokal nutzen, um den A- Jugendlichen und Perspektivspielern viele Einsatzzeiten zu geben und damit auch einen Dank für die Trainingsteilnahme der letzten Wochen aussprechen.
Bis zur 25. Minute beim 12:12 war Vöhringen gut im Spiel und konnte immer wieder ausgleichen. Die letzten fünf Minuten vor der Halbzeit gehörten den Gastgebern, die mit einem 17:13 dann in die Halbzeit gingen. Leider war es in der ersten Hälfte so, dass es die erfahrenen älteren Spieler des SCV waren, die eine miserable Chancenauswertung hatten und die Vöhringer sich das Leben selbst schwer machten. Seine ersten Einsatzminuten bei den Männern sammelte Sven Eisenmann zum Ende der ersten Halbzeit und konnte mit zwei blitzsauberen Treffern in Serie glänzen. Nach dem Seitenwechsel machte es ihm Tom Ihle in gleicher Manier nach und konnte ebenso drei Treffer für sich verbuchen. Doch die vier Tore Hypothek wollte in Halbzeit zwei nicht schrumpfen, der Gast rannte die ganze zweite Halbzeit dieser hinterher und schafft es nicht mehr ranzukommen. Feldkirch nutzte seine ganze Routine der erfahrenen Spieler, um das Spiel gekonnt über die Zeit zu bringen. Vor allem mit den Brüder Hintringer hatte der SCV seine Mühe, hielten sie die Feldkircher Abwehr zusammen und sorgten im Angriff für etliche Tore. So verlor Vöhringen mit guter kämpferischer Leistung am Ende 32:28 und schied im Pokal aus.
Der dritte im Bunde der Nachwuchskräfte mit seinen ersten Spielminuten bei den Aktiven war an diesem Sonntag Trainersohn Luca Betz. Er spielte gut in der Abwehr und wurde dabei auch auf der Halbposition eingesetzt.
Auf der einen Seite ist es sicherlich positiv zu sehen, dass die jungen Spieler viele Einsatzminuten bekamen und so Erfahrung sammeln konnten. Auf der anderen Seite wollte man im Pokal unbedingt weiterkommen, die ältere Generation an Spielern schaffte es aber nicht, das Spiel auf die Vöhringer Seite zu kippen. Zu viele Chancen wurden von ihnen nicht verwertet und so ist es schwer, in der Fremde zu bestehen.
Für den SC Vöhringen spielten: Nikita Stang, Peter Frank; Sven Eisenmann (2), Thilo Brugger (14/8), Jean-Luc Jäger (1), Tom Ihle (3), David Schuler (3), Luca Betz, Fabian Hermann (3), Manuel Edel (1), Somon Pointinger (1).
Das Medical Team des SC Vöhringen bleibt zusammen
Physiotherapeut Marcel Arslan sitzt weiterhin auf der Bank und kümmert sich vor allem um die akute Versorgung von Verletzungen. Der heute 26-Jährige wurde 2018 von seinem Vorgänger und SCV-Urgestein Christian Lepple zum SCV-Handball geholt, als beide noch bei physioMED Vöhringen tätig waren. Über die Jahre ist der ehemalige aktive Fußballer im Sportpark „heimisch“ geworden, auch wenn er mittlerweile im Physiowerk Illertissen arbeitet. Neben den Rot-Weißen betreut Marcel auch die Fußballer der SpVgg Wiesenbach. Den medizinischen Part übernimmt wie in all den Jahren zuvor Dr. Alexander-Stephan Henze. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie steht auch den Handballteams aus Günzburg und Blaustein, den Basketballern des TEAM Ehingen/Urspring sowie der Leichtathletikabteilung des SSV Ulm als medizinischer Partner zur Verfügung. Darüber hinaus gehört der 36-Jährige seit dieser Saison auch zum medizinischen Stab der Bundesliga-Handballer des TVB 1898 Stuttgart, wo er zuletzt beim Spiel gegen den amtierenden Champions-League-Sieger SC Magdeburg auf der Bank saß. Im Jahr 2022 wurde Alex" in den Vorstand der Handballärzte Deutschland gewählt. Neben seiner klinischen Tätigkeit widmet er sich auch in der Forschung an der Sport- und Rehabilitationsmedizin des Universitätsklinikums Ulm insbesondere dem Handball und anderen populären Mannschaftssportarten.
Guten Abend, liebe Handballfreunde,...
...heißt es bald wieder im Vöhringer Sportpark.
Manch alteingesessener Fan kennt diese vier Worte nur zu gut, zierten sie doch jahrelang die erste Seite des ehemaligen Handball- Kuriers, dem Vorgänger des SCV- Aktuell. Damals agierte die erste Mannschaft noch in blauen Trikots. Das Oberteil mit der Nr. 9 trug ein gewitzter Kreisläufer, der für seine trickreichen 7m- Würfe bekannt war. Als Teil des legendären SCV-Teams mit Schobel, Kosche, Werner Brugger und weiteren gelang mit ihm in der Saison 1991/92 der Aufstieg in die damalige Süddeutsche Regionalliga, in der im darauffolgenden Jahr der sechste Platz erreicht wurde. Viel Wasser ist seitdem die Iller hinuntergeflossen und in der Vöhringer Sporthalle blieben viele schöne Erinnerungen an den sympathischen Sportler, der den gleichen Vornamen wie unser Abteilungsleiter trägt und auf den Spitznamen „Teddy“ hört. Hat ihn schon jemand erkannt? Richtig, es handelt sich im Werner Pointinger, den neuen Trainer an der Seitenlinie. Mehrere Anläufe und Versuche von Werner Brugger waren notwendig, um W. Pointinger verpflichten zu können.
Nach der turbulenten letzten Saison mit ihren Tiefen und Höhen soll nun wieder eine Konstanz ins Vöhringer Team gebracht werden. Dabei hat Pointinger klare Vorstellungen wie die nahe Zukunft aussehen soll. „Von stupiden Waldläufen zur Steigerung der Kondition am Anfang der Vorbereitung halte ich nichts“, lässt er wissen. Vielmehr legt er Wert auf die Abstimmung der einzelnen Spieler untereinander. Spielabläufe sollen einstudiert und gefestigt werden. „Jeder muss wissen, was der andere macht auf dem Spielfeld.“ Dabei ist dem Trainer wichtig, dass Chancen geduldig herausgespielt werden. Für die nötige Passsicherheit soll gleich zu Beginn der Vorbereitung mit Ball trainiert werden, um die Quote der technischen Fehler in der kommenden Spielzeit möglichst gering zu halten. Ziel sei es „schnellen Tempo-Handball zu präsentieren mit klaren Strukturen im Angriffsspiel.“
Diese Vorgaben und Ziele umzusetzen, wird auch in der Hand von Pointinger´s Sohn Simon liegen. Der Neuzugang von der zweiten Mannschaft aus Söflingen wird vornehmlich auf der Mitte zu finden sein. Mit Blaustein, Gerhausen und Söflingen spielte Simon Pointinger für bekannte Namen in der Region, ehe er nach fünf Jahren in Söflingen den Weg nach Vöhringen eingeschlagen hat.
Nun wollte der Rückraum-Mitte-Spieler nochmal etwas Neues probieren und ist seinem Vater ins Illertal gefolgt. „Ich hatte schon in der Vergangenheit ein paar Mal Kontakt mit dem SCV und diesen Sommer hat dann alles zusammengepasst. Natürlich spielt mein Vater als neuer Trainer auch eine Rolle, da ich sein Spielsystem und seine Vorstellungen genau kenne“, erzählt Pointinger.
Am Mannschaftskader hat sich ansonsten wenig geändert.
Valentin Istoc zählt wieder fest dazu und Routinier Alexander Henze wird erneut dabei sein, während Andras Csuka den Verein verlassen hat.
Sehr zufrieden ist man mit der Integration der A-Jugend-Spieler, die sich sehr engagiert und lernfähig im Training zeigen.
Kevin Betz, Trainer der A-Jugend und Motivator der „Ersten“ in der vergangenen Saison, ist die optimale Schnittstelle, um die jungen Talente in den aktiven Bereich einzuführen. „Die Zusammenarbeit mit „Teddy“ funktioniert sehr gut“, so Betz, der als Jugendspieler selbst schon von Pointinger trainiert wurde und ihn nun als Co-Trainer unterstützt.
Mit Tom Ihle, Niklas Appenrodt, Laurens Schug, Luca Betz, Elias Klement und die beiden Torhüter Peter Frank sowie Nikita Stang empfehlen sich gleich sieben Spieler für die Erste Mannschaft. Die Youngsters haben letztes Jahr in der B-Jugend eine sehr erfolgreiche Saison in der Bayernliga absolviert. Nun, da sie alle in die A-Jugend gekommen sind, ist man bestrebt sie beim Übergang vom Jugend- in den Aktivenbereich bestmöglich zu fördern.
Männer Bezirkspokal SC Vöhringen : HSG Langenargen/Tettnang
ABGESAGT VON LANGENARGEN/TETTNANG
„Endlich wieder Handball“ im Sportpark wird sich der ein oder andere Vöhringer Handballfan denken. Das letzte Pflichtspiel liegt bereits einige Monate zurück und fand mit dem Klassenerhalt in der Landesliga ein glückliches Ende. Doch um Punkte in der Landesliga geht es am Wochenende noch nicht. Den Auftakt macht die Partie im Bezirkspokal gegen die HSG Langenargen/ Tettnang. Die Gäste vom Bodensee mussten nach einem Jahr in der Bezirksliga den Abstieg in die Bezirksklasse hinnehmen und planen dabei sicherlich wieder im vorderen Feld der Bezirksklasse mitzumischen.
Auf Seiten der Vöhringer nimmt man das Pokalspiel sehr ernst und freut sich über einen Leistungstest unter Wettkampfbedingungen. Das Heimspiel und die Möglichkeit sich dem Vöhringer Anhang zu präsentieren, motiviert die Mannschaft zusätzlich. Dabei sollte man die Gäste trotz des Klassenunterschiedes nicht auf die leichte Schulter nehmen, waren sie schon in gemeinsamen Zeiten mit der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga immer ein unbequemer Gegner.
Vor dem Pokalspiel absolvieren die Männer um das neue Trainerteam Pointinger/ Betz noch einen Trainingstag in der heimischen Halle, um sich den letzten Feinschliff für den Saisonstart in der Landesliga am 7. Oktober zu holen. Das Spiel als Abschluss des Trainingstages bietet gleich die Chance, die einstudierten Spielzüge anzuwenden.
„In unserem Leistungsbereich ist es normal, dass immer wieder Spieler wegen Urlaub fehlen. Das geht den anderen Mannschaften nicht anders. Wir nutzen die Chance zur individuellen Förderung und treiben die Integration der Spieler aus der Bayernliga- A- Jugend weiter voran. Das hat bisher schon ganz gut geklappt“, berichtet Co- Trainer Kevin Betz aus der Vorbereitung.
Vor dem Pokalspiel gibt es die Möglichkeit im Foyer Dauerkarten zu erwerben.
Auch bei der Jugend stehen die ersten Spiele an. Hier tritt die männliche D- Jugend in der Bezirksoberliga in Krumbach an und trifft dort auf Burlafingen und Niederraunau.
Vorbereitung auf die LL Saison 2023/2024
Teil 1
Seit Mitte Juni befinden sich die Spieler der ersten Mannschaft in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Trainiert wird wie gewohnt 3 mal die Woche. Neu hinzugekommen sind für die Spieler einige Trainingstage am Samstag. In den vergangenen Woche wurde vielseitig trainiert und neue Dinge einstudiert. Im Trainingsspiel gegen den bayerischen Landesligisten Niederraunau hatte man die Möglichkeit dies dann gleich zu testen. In der ersten Hälfte lag man von Beginn an in Führung, einige technische Fehler führten dann zum 13:13 Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte der Begegnung machte sich dann der krankheitsbedingt, kleinen Kader bemerkbar und man rannte einbem Rückstand hinterher. Mitte der zweiten Hälfte konnte das Team nochmals auf ein Tor Abstand herankommen, schlussendlich verließ man aber mit 27:29 als Verlierer den Platz. Positiv zu erwähnen gilt das Debüt von 4 Jungs aus der A-Jugend, die alle zum ersten Mal bei den Aktiven mitmischen durften.
Bis Ende August dürfen sich die Spieler jetzt erholen, bevor es in den zweiten Teil der Vorbereitung geht. "Diese werden wir nutzen um uns perfekt auf die kommende Runde vorzubereiten" so Co-Trainer Kevin Betz. "Wartet doch mit dem TV Gerhausen als erster Gegner schon ein echter Kracher auf uns. Wir freuen uns auf diese Aufgabe!"
Wir wünschen unseren Fans einen tollen Sommer und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserm Sportpark.
Die Gegner des SC Vöhringen für die Handball-Saison 2023/24 stehen fest!
Äußerst spannend hat es die Mannschaft des SC Vöhringen vergangene Spielzeit gemacht und den Verbleib in der Landesliga erst am letzten Spieltag gesichert. Typisch für den Verein an der Iller tat er das aber mit einem richtigen Fest.
Viel leiden mussten die Fans zu Beginn der Saison, als zuerst überhaupt nichts zusammenlief und die ersten drei Spiele verloren wurden. Nur der aufgestiegene SC Lehr wurde mit 20 Toren nach Hause geschickt.
Ein Achtungserfolg gelang unserem Team gegen Wangen 2 mit einem knappen 31:30.
Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage zu Hause gegen Saulgau überraschte der SCV gegen Gerhausen mit einem guten Spiel und einem verdienten 35:31-Sieg.
Als auch auswärts gegen Biberach beide Punkte entführt wurden, schienen die Rot-Weißen wieder in der Spur zu sein. Doch dann folgten zwei bittere Niederlagen, wobei diejenige beim Tabellenletzten Lehr besonders weh tat.
So kämpften sich die Vöhringer bis zum Saisonende durch. Als es am Schluss Spitz auf Knopf stand, gingen die Verantwortlichen einen ungewöhnlichen Weg. Auf sämtlichen Kanälen wurde die Werbetrommel gerührt, die Fans in den Sportpark eingeladen, um ihren SCV mit guter Stimmung zu unterstützen. „Mission Klassenerhalt“ hieß die Parole.
Es wurde eine Riesen-Fete. Die Gäste aus Söflingen wurden geschlagen, die Liga gehalten.
Etwas später wurde bekannt, dass die Ulmer Weststädter nicht nur beide Punkte im Sportpark lassen mussten, sondern auch ihren Trainer und Rückraum-Mitte-Spieler. Denn Werner und Simon Pointinger haben für die kommende Spielzeit beim SC Vöhringen zugesagt.
In der anstehenden Runde wird es ein Wiedersehen mit dem TV Gerhausen geben, die mit ihrer Leistung nicht zufrieden waren, und sich von ihrem Trainer Jonathan Glanz trennten. Diesen Posten bekleidet nun der Spieler Peter Mayer. Außerdem wurden die Torhüterpositionen neu vergeben; vom TV Neuhausen/Erms wechselte Niko Dietz an den Blautopf, vom TV Grabenstetten kam Thomas Henger.
Erneut wird auch die SG Hofen/Hüttlingen dabei sein. Der letztjährige Zweitplatzierte durfte überraschend an der Aufstiegsrelegation teilnehmen, welche er aber leider verpasst hat.
Die SG Herbrechtingen/Bolheim wird nächste Saison ebenfalls wieder im Sportpark auflaufen.
Unter den Buigen hat man sich mit zwei Rückkehrern verstärkt, die höherklassig Erfahrung gesammelt haben. Hannes Baur hat die Stationen TSV Blaustein und VfL Günzburg durchlaufen, Luca Hauser war ein Jahr beim TV Steinheim.
Auch die MTG Wangen 2 ist ein bekannter Gegner aus der letzten Spielzeit. Aktuelles war von der Reserve des Allgäuer Vereins nicht zu erfahren.
Aus der direkten Nachbarschaft wird der HV Rot-Weiß Laupheim sich bestimmt wieder heiße Derbys mit unserer Mannschaft liefern. Der befreundete Verein ist aus der Verbandsliga abgestiegen. Nun hat man sich mit einem neuen Trainer ausgestattet. Sven Schröder, der auch schon für den SCV gespielt hat, gibt an Cosmin Popa ab. Der 53-jährige verfügt über langjährige Trainer-Erfahrung und war zuletzt nach einer Saison Pause bei der SG Herbrechtingen-Bolheim im Einsatz.
Gemeinsam mit Laupheim kommt die Reserve der SG Lauterstein von einer Etage höher.
Der TV Treffelhausen - geographisch ein direkter Nachbar zu Lauterstein – ist ein bislang unbekanntes Team für die Vöhringer, dessen Mannschaft vergangene Saison erstmalig wieder Landesliga gespielt hat, allerdings in einer anderen Staffel als die Illertaler. Als Aufsteiger ist man mit dem 4. Platz auf Verbandsebene mehr als zufrieden gewesen.
Der TV Altenstadt war in der gleichen Tabelle sogar noch darüber zu finden. Er belegte den zweiten Platz. Den Geislinger Vorstädtern erging es genauso in den letzten Jahren wie dem SCV. Abgestiegen aus der Verbandsliga nach einer corona-verkorksten Saison, spielte man letztes Jahr Landesliga Staffel 2. Dieser Abstieg „an der Steige“ hätte eigentlich nicht sein müssen, die TVler haben aber sehr viel auf Nachwuchstalente gesetzt und dies eine Klasse darunter so beibehalten.
Ins Ausland, das ebenfalls die rot-weißen Farben in der Fahne trägt, müssen unsere Jungs dieses Jahr fahren. Der österreichische HC Hohenems ist direkt von der Bezirksliga Bodensee-Donau in die Landesliga aufgestiegen und freut sich schon auf Verbandsebene zu spielen.
Es versprechen spannende Begegnungen zu werden, mit vielen Lokalderbys gegen Mannschaften, die man teilweise schon lange kennt.
Vielleicht hat auch das Event „Mission Klassenerhalt“ seinen Teil dazu beigetragen, Werbung für den Vöhringer Handballsport zu machen, so dass im September der Sportpark wieder mit vielen Fans gefüllt sein wird.
Und hoffentlich wird es der rot-weißen Mannschaft erneut gelingen, für Spannung in der Landesliga zu sorgen, am gegenüberliegenden Ende diesmal, nämlich oben.
Neues Trainerteam bei der M1
Bei der ersten Herrenmannschaft der Handballer des SC Vöhringen hat die Vorbereitung begonnen. Inzwischen ist auch klar, wer in der kommenden Landesliga-Saison an der Seitenlinie steht: Werner Pointinger kommt von der Zweiten der TSG Söflingen als neuer Cheftrainer. Als Co-Trainer steht ihm Kevin Betz zur Seite, der schon gemeinsam mit Christoph Klingler das Interims-Trainergespann gebildet hatte.
Pointinger ist in Vöhringen kein Unbekannter: Lange Zeit war er beim SCV Spieler und auch bereits als Trainer tätig. Der Kontakt sei deshalb nie abgebrochen, erzählt er. Schon öfter habe der SCV Interesse bekundet, allerdings sei nie etwas daraus geworden, weil er immer schon woanders zugesagt hatte.
„Wir kennen uns schon ganz viele Jahre“, sagt auch Kevin Betz. Pointinger war einst Betz‘ Jugendtrainer. Man wisse, wie der jeweils andere ticke.
Ein Saisonziel hat Pointinger auch schon ausgegeben: „Von Anfang an versuchen, so schnell wie möglich mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben.“ Sobald das gelungen sei, könne man sich neue Ziele setzen. Grundsätzlich wolle er „schnellen Handball spielen, einen einfachen Handball.“
Personell wird die Mannschaft nahezu unverändert bleiben im Vergleich zur vergangenen Saison. Neu hinzu stößt, stand jetzt, lediglich Werner Pointingers Sohn Simon, der die Rückraum-Mitte-Position besetzen soll.
Mehr und mehr eingebunden werden soll auch die A-Jugend, die Kevin Betz parallel weiterhin als Cheftrainer betreut. „In der Vorbereitung wird der ein oder andere sicherlich ein paar Mal mittrainieren“, sagt Pointinger. Betz, der die Jugendlichen schon seit Jahren betreut, will dazu beitragen, einen „nahtlosen Übergang“ in den Herrenbereich zu schaffen: „Das ist die Philosophie in unserem Verein: So viele Vöhringer wie möglich in die erste Mannschaft zu bringen.“