Das SCV-Turnier für die Männer 1 fand am Sonntag, 03.01.2010 statt, für die Frauen am Mittwoch, 06.01.2010 (ca. 10:00 – 14:30 Uhr), und für die Männer 2 ebenfalls am 06.01.2010 (ca. 15:00 – 20:00 Uhr). 

Eine gewaltige Aufstockung des im Vorjahr wieder ins Leben gerufenen SCV-Turniers erfährt die Neuauflage am 3. und 6 Januar 2010. Unter dem Patronat der Firma SMG, Sportplatzmaschinenbau GmbH, tragen insgesamt 20 Mannschaften 34 Spiele aus. Das bedeutet über 20 Stunden Handball, teilweise in beiden Hallen im Vöhringer Sportpark. Terminiert sind die einzelnen Turniere wie folgt: Sonntag 03.01. von 10.00 bis 18.00 Männer 1 mit Mannschaften von der Landesliga bis zur Regionalliga. An Dreikönig (6.1.) sind dann von 9.00 bis 14.00 die Frauen mit Mannschaften von der Bezirksstaffel bis zur Bezirksoberliga dran. Und von 14.30 bis 21.00 beschließen die Männer II mit Teams von der Bezirksklasse bis zur Landesliga die Turnierreihe.

Drei Gesichtspunkte standen im Focus der Verantwortlichen bei der Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes. Die Veranstaltung sollte wieder den „grenzüberschreitenden Charakter“ des Bayerischen und des Württembergischen Handballverbandes haben. Die Teams sollten aus unterschiedlichen Spielklassen kommen, aber gleichzeitig von der Papierform her nicht zu weit auseinander liegen, damit jeder eine Chance hat, den einen oder anderen Sieg einzufahren. Theoretisch ist das gelungen, ob es auch in der Praxis zutreffen wird, wird sich zeigen.

Von den Vöhringer Mannschaften dürfte es die „Erste“ am schwersten haben. Sie trifft in ihrer Gruppe auf den enorm starken Regionalligisten TSV Friedberg und den Bayerischen Oberligisten TSV Ottobeuren. Die „schwäbische Handball-Hochburg“ Friedberg ist 2008 in die Regionalliga aufgestiegen und hatte ein sehr „schweres erstes Jahr“. Nach einigen internen Korrekturen bzw. Verstärkungen rangieren sie zwischenzeitlich auf dem 5. Platz. Ottobeuren ging den umgekehrten Weg. Die Allgäuer sind vor zwei Jahren nach langer Regionalliga-Zugehörigkeit abgestiegen und versuchen nun natürlich wieder den Weg zurück. Momentan liegen sie in der Bayerischen Oberliga auf Position sieben. Gegen diese beiden Topteams ist die Hofmeistertruppe extrem stark gefordert, sodass der SCV-Coach seine beiden Neuen, Manuel Scholz und Adrian Wowra, gleich einem ersten Härtetest unterziehen kann. In der Gruppe B kommt der HSG Langenau-Elchingen (z.Z. 6 in der Baden-Württembergliga) die Favoriten-Rolle zu. Komplettiert wird das Feld von der SG Lauter (5 der Württembergliga, Gruppe Nord) und dem aktuellen Tabellenführer der Bayerischen Landesliga, dem TSV Niederraunau.

Wesentlich größer dürfte die Chance auf eine Top-Platzierung bei der Vöhringer „Zweiten“ sein. Das Team von Hartmut Wochnick hat eine ganz hervorragende Bezirksliga-Vorrunde gespielt und rangiert momentan auf dem 2. Platz der höchsten Spielklasse im Bezirk Bodensee-Donau. Sie trifft in ihrer Gruppe auf den SC Ichenhausen aus der Bezirksoberliga Schwaben und TSV Dettingen aus der Stauferland-Kreisliga A – hat also zwei durchaus lösbare Aufgaben. In der Gruppe B spielen TSV Göggingen (Landesliga Bayern), HSG Dietmannsried-Altusried (Bezirksoberliga Alpenvorland) mit dem Ex-Vöhringer Stefan Albrecht, und die TG Bad Waldsee (Bezirksklasse Donau).

Insgesamt 8 Mannschaften sind beim Frauen-Turnier am Start. Um einen zügigen Ablauf zu gewährleisten, werden die Gruppenspiele parallel in der Sportpark- und Ballspielhalle durchgeführt. Die von Michael Ströh trainierten SCV-Damen übertrafen in der Vorrunde alle Erwartungen und holten sich ohne Punktverlust die Herbstmeisterschaft. Beim Turnier treffen sie ausschließlich auf höherklassige Mannschaften – eine ideale Möglichkeit also, um die aktuelle Leistungsstärke festzustellen. Ihre Gruppengegner sind VfL Leipheim (BOL Schwaben), VfL Günzburg II (BL Schwaben) und der SC Lehr II (BL Bodensee-Donau). In der Gruppe B spielen HSG Dietmannsried/Altusried (BOL Alpenvorland), TSV Niederraunau (BOL Schwaben), TSG Leutkirch (BK Bodensee) und TSG Schnaitheim II (BK Stauferland).