Vor dem Spiel stand fest, dass ist die letzte Chance in der Liga zu bleiben, die zwei Punkte müssen im heimischen Sportpark bleiben. Man wollte zu Hause nochmal alles geben.

Die Damenmannschaft kam gut ins Spiel und konnte vor allem durch eine stabile Abwehrleistung in Führung gehen. In der ersten Halbzeit wurden die Chancen gut herausgespielt und konsequent im gegnerischen Tor versenkt. Corinna Peiker vertrat souverän die verletze Torhüterin Sabrina Matt, und konnte durch einige Paraden die Gäste auf Abstand und im Angriff gelang es die Führing weiter auszubauen. Beim Halbzeitstand von 14:8 war man dem Heimsieg schon nahe, doch man darf den Gegner nicht unterschätzen.

Die zweite Halbzeit begann alles andere als gut für die Vöhringer Frauen, im Angriff wurden die Chancen nicht mehr genutzt und es wurde vermehrt die Torfrau des BW Feldkirch 2 im wahrsten Sinne des Wortes „abgeschossen“.

Von der Leichtigkeit der 1. Halbzeit war nichts mehr zu spüren. Auch die Abwehr stand nicht mehr so sicher wie in den ersten 30 Minuten, es wurden zu einfache Torwürfe zugelassen. Feldkirch kam bis auf ein Tor zum 19:18 ran, aber die Vöhringer Frauen wollten das sicher geglaubte Spiel nicht unglücklich verlieren. In den Schlussminuten gelang den Vöhringerinnen drei Tore in Folge und somit stand es nach 60 Minuten 23:20.

Es spielten:
Corinna Peiker, Sabrina Heuter (4), Theresia Meyer, Sandra Peiker, Sabrina Boric (3), Daniela Wirth (7/3), Annika Theim, Johanna Godehart, Verena Baur (1), Annabel Allmendinger (4/2), Katharina Vogel, Selina Schilder (2), Franziska Heilig, Anika Schlenz (2)
 
Sabrina Heuter

SC Vöhringen – BW Feldkirch 2
Samstag, 10.3.12 um 17:30 Uhr im Sportpark Vöhringen
 
Letztes Heimspiel für Frauen
 
Die Frauenmannschaft der Vöhringer Handballer tritt am Samstag zum letzten Heimspiel der Saison an. Gegner ist Feldkirch 2, im Hinspiel unterlag man in Österreich mit 23:20. Dieses Spiel ist zugleich ein Endspiel für die Gastgeberinnen: Gewinnt man, könnte man bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz herankommen und hätte weiterhin noch Chancen, sich zu retten. Bei einer Niederlage dagegen, ist ein direkter Nichtabstiegsplatz nicht mehr zu erreichen und man würde wohl direkt absteigen.
Gespannt darf man sein, mit welcher Mannschaft Feldkirch auflaufen wird. Im Hinspiel hatte man auf Vöhringer Seite vor allem mit den älteren, erstligaerfahrenen Spielerinnen größere Probleme. Diese sind sehr ballsicher, erlauben sich keine Fehler und wissen die kleinste Lücke im Abwehrverbund zu nutzen.

Auf Vöhringer Seite wird sich Corinna Peiker für die verletzte Bine Matt ins Tor stellen. Hier sollte die Abwehr hervorragende Arbeit leisten, um Peiker die Arbeit möglichst zu erleichtern. Auf dem Feld hat sich das Lazarett etwas gelichtet, Daniela Wirth wird auf jeden Fall versuchen zu spielen.

Michael Ströh

Trotz einer sensationellen Anfangs-Viertelstunde (5:8) konnten unsere Damen keinen so sehr notwendigen Punkt aus Wangen entführen.

Zu Beginn klappte einfach alles: die Abwehr stand solide und im Angriff wurde konsequent abgeschlossen. Erst nach einer viertel Stunde fanden sich die Gastgeberinnen im Spiel zu Recht und konnten in wenigen Minuten ausgleichen und sogar vorlegen. In den folgenden 25 Minuten benötigte Vöhringen zu viele Chancen und Angriffsversuche, um erfolgreich abzuschließen. Während dieser starken Wangener Phase passierten bei den Vöhringerinnen zu viele individuelle Fehler: Einfache Ballverluste, genau in die Hände des Gegners. Diese nutzten ihre Konterchancen schnell und erfolgreich. In der Abwehr schlichen sich einfache Fehler ein und für Wangen war es ein leichtes, das Ergebnis nach oben zu schrauben.

Und so ging's auch nach der Halbzeit weiter ... Zum großen Pech verletzte sich Torhüterin Sabrina Matt in der 33. Minuten noch schwer am Knie. - Auf diesem Wege: Gute Besserung!! - Gott sei Dank sprang Corinna Peiker spontan von der Tribüne ins Trikot und ins Tor. Der Ausfall wiegte schwer und man sah sich mit 9 Toren im Rückstand.

Ein kurzes Aufbäumen ab der 50. Minute mit Mann-(bzw. Frau-)Deckung und daraus resultierenden schnellen Toren - 6 Tore in Folge - reichte nicht aus um das Blatt zu wenden. Bis auf 3 Tore konnte man den Abstand verkürzen. Doch anstatt so weiterzuspielen, wurde der Ball im Angriff vertändelt und man kassierte einen Konter. Ein weiterer Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Shooter Daniela Wirth kurz vor Schluss- auch hier eine schnelle Genesung.

Tja, durch den Verlust dieser 2 Punkte rückt ein sicherer Nicht-Abstiegsplatz in weite Ferne. Der SCV müsste aus den verbleibenden vier Spielen mindestens vier Punkte holen, wenn man überhaupt eine Chance auf den Nichtabstieg haben möchte. Wahrscheinlich werden aber sechs Punkte benötigt und das scheint ohne die Stammtorhüterin Bine Matt ein fast aussichtsloses Unterfangen.

Es spielten:
Matt, C. Peiker im Tor; Heuter (1), Schlenz (3), Meyer (2/1), Boric (2), D. Wirth (6/2), V. Baur, S. Peiker, Hermann, T. Baur, Theim (4), Schilder (3).

A. Schlenz

Am Samstag reist die Vöhringer Damenmannschaft zum Tabellennachbarn aus Wangen. Anpfiff ist um 12:45 Uhr in der Argenhalle in Wangen.

Wangen liegt mit 10:20 Punkten einen Tabellenplatz vor Vöhringen (9:18 Punkten). Um das Ziel „Klassenerhalt“ nicht aus den Augen zu verlieren, ist für beide Mannschaften ein Sieg Pflicht.

Das Hinspiel führte Vöhringen über weite strecken mit 1-2 Tore Abstand. Diese Führung wurde in letzter Minute unglücklich vergeben und man musste eine bittere 21:22 Heimniederlage einstecken.

Wangen musste letzte Woche gegen den Tabellenletzten beide Punkte in Reinstetten lassen. Diese verloren 27:26. Somit ist klar, dass Wangen hochmotiviert sein wird um beide Punkte in der Argenhalle zu behalten.

Die Vöhringer Damenmannschaft kann wieder auf die A-Jugendspielerinnen zurückgreifen.

Somit steht den Zuschauern wohl ein spannendes Spiel bevor, dass mit Sicherheit von viel Kampfgeist und Siegeswillen auf beiden Seiten geprägt ist.

Leider konnte man unter der Woche nicht mit dem kompletten Kader trainieren. Krankheiten und Verletzungen verhinderten das Training der einen oder anderen Spielerin. Deswegen wird der Kader am Wochenende wieder mit Spielerinnen aus der Jugend ergänzt.

Julika Harder

Nachdem sie das Hinspiel deutlich 34:16 verloren hatten, gingen die Vöhringer Frauen mit Bauchschmerzen und zudem noch mit einem reduzierten Kader ins vorletzte Heimspiel der Saison. Doch das Ziel, „weniger als 30 Tore, davon wenige Kontertore und der starken Torhüterin die Arbeit nicht zu einfach zu machen“, wurde übertroffen und die Frauen mussten sich nur knapp 20:23 geschlagen geben. Die erste freudige Nachricht kam schon vor dem Anpfiff: Vanessa Waibel, die im Hinspiel für die meisten Kontertore verantwortlich war, ist nicht mit nach Vöhringen gereist.

Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, am Anfang ging man sogar gegen den Meisterschaftsmitfavoriten mit 4:2 in Führung. Danach schenkten sich beide Mannschaften nichts, beide Abwehrreihen standen gut. Mit 12:12 ging es in die Halbzeitpause – und den Gegnerinnen wurde allmählich bewusst, dass die Punkte noch längst nicht sicher auf ihrem Konto sind.

Nach der Halbzeit gingen die Frauen mit 14:12 wieder in Führung, doch durch viele ungenaue Pässe und unerfolgreiche Abschlüsse wechselten die Lustenauer mit der starken Anita Kurjakovic, welche insgesamt 11 Tore schoss, die Führung und es stand plötzlich 16:19. Die Frauen versuchten nochmal alles, scheiterten aber an der aggressiven Abwehr der Gegnerinnen, welche den Spielstand noch auf 18:22 erhöhten. Kurz vor Schluss versuchte man noch mit Manndeckung Bälle zu gewinnen, was leider nicht reichte und das Spiel wurde mit 3 Toren verloren. Besonders zu bemerken ist, dass die Gegnerinnen nicht einen Konter laufen konnte – ganz anders als im Hinspiel. 

Mit so einem Spielstand hätten wohl beide Teams nicht gerechnet und mit etwas Glück wäre wohl auch ein Punktgewinn möglich gewesen. Der SCV freut sich jetzt auf das nächste Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn MTG Wangen 2, welches im Hinspiel unglücklich mit einem einzigen Tor 21:22 verloren wurde.

Es spielten:
Matt (Tor); Harder (3), Heuter (3), Meyer (4/3), Boric, Wirth (8/1), Baur, Thurnhofer, Vogel, Godehart (1), Eisler, Straub, Heilig (1)

In einem kampfbetonten Spiel war Vöhringen am Schluss der glückliche Sieger, auch wenn die Mannschaft und der gegnerische Trainer angekündigt haben, Einspruch wegen des letzten Tores einzulegen. Ihrer Meinung nach war der Ball erst nach der Sirene im Tor, der Schiedsrichter gab das Tor allerdings.

Doch zu Beginn und in der ersten Hälfte allgemein, war Vöhringen alles andere als wach. Weder in der Abwehr noch im Angriff konnten sie überzeugen. Einzig Keeperin Sabrina "Bine" Matt hatte wieder einen super Tag erwischt. Ihre Abwehr lies sie nicht nur einmal im Stich und zu viele "einfache" Tore fielen über den Kreis. Dies hatte zur Folge, dass der SCV Mitte der ersten Hälfte mit 5:12 zurück lag. Zum Glück konnte man den Abstand bis zur Pause mit einem fantastischen 6:0- Lauf auf 11:12 verkürzen.

Nach der Pause gelang gleich der Ausgleich zum 12:12 und beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und ohne Abwehr. Innerhalb von wenigen Minuten stand es 15:15 und die Abwehrreihen stabilisierten sich. Durch zu viele eigene vergebene klare Torchancen gelang es dem SCV nicht in Führung zu gehen. Stattdessen erhöhte Lindenberg auf 16:19. Wiederum kämpften sich die Gastgeberinnen zurück ins Spiel und stellten beim 19:20 den Anschluss her. Beim 22:22 gelang der Ausgleich, man vergab noch einen 7m. Lindberg konnte daraus keinen Vorteil erzielen und Vöhringen bekam nochmals den Ball.

Daniela Wirth tankte sich beherzt und aufopferungsvoll durch die kompakt stehende gegnerische Abwehr und konnte mit ihrem letzten Freiwurf den Siegtreffer erzielen.

"Wie schon so häufig tun sich die Mädels im Spielaufbau schwer. Zu oft ist kaum eine Bewegung zu erkennen. Daran müssen wir noch weiter arbeiten!" so Trainer Michael Ströh.

Es spielten:
S. Matt im Tor; S. Heuter (3), T. Meyer (2), S. Boric, D. Wirth (11), I. Thurnhofer, J. Godehart (1), V. Baur, A. Allmendinger (3/1), J. Harder (1), S. Schilder, F. Heilig (1), A. Theim, A. Schlenz.

An. Schlenz

Samstag, 28.1.12 um 17:30 Uhr Sportpark Vöhringen

Nach der Heimniederlage gegen Weingarten am vergangenen Samstag, ist am Wochenende der Tabellen- 6. Lindenberg in Vöhringen zu Gast.

Nachdem Wangen am vergangenen Wochenende daheim gegen Tannau einen deutlichen Sieg feiern konnten, ist für Vöhringen ein Sieg am Wochenende Pflicht um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Bei einer Niederlage wird es zunehmend schwieriger aus dem Tabellenkeller wieder heraus zu kommen und sich auf die Nichtabstiegsplätze zu retten. Dazu würde man dann schon einen Überraschungssieg gegen eines der vorderen Teams aus der Tabelle benötigen.

Das kommende Spiel gegen die Absteigerinnen aus der Bezirksliga sollte man trotz dem gewonnen Hinspiel, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Gäste stehen nach einer guten Hinrunde und mit einer Ausbeute von 9:15 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Um diesen zu halten, benötigen die Lindenbergerinnen ebenfalls einen Sieg.

Für Vöhringen gilt es, die eigenen Fehler zu minimieren und vor allem die Konter der Gäste zu unterbinden, die in der ersten Halbzeit im Hinspiel fast zum Verhängnis geworden wären.

Unter der Woche konnte man wegen Verletzungen und privaten Verhinderungen nicht voll besetzt trainieren. Allerdings kann die Damenmannschaft am Wochenende wieder auf die A-Jugend Spielerinnen zurück greifen. Diese sind bereits vorzeitiger Meister in der Bezirksliga Schwaben. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.

Julika Harder

Mit minimiertem Kader traten die Vöhringer Damen gegen den TV Weingarten II an. Leider konnte man nicht auf die Jugendspielerinnen zurückgreifen, die zeitgleich Auswärts antreten mussten. In der Anfangsphase kam der TV Weingarten besser ins Spiel und ging mit 0:3 in Führung. Mit Kampfgeist, guter Abwehrarbeit und konsequenter Chancenverwertung kämpfte sich der  SCV ins Spiel und konnte auf 2:3 verkürzen. Weingarten behielt die knappe Führung über weite Strecken der ersten Hälfte. In der 25. Minute gelang es den Gastgeberinnen selbst mit 9:8 in Führung zu gehen. Zwei Treffer von Weingarten und beim 9:10 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit konnten die Vöhringer das Spiel lange offen halten. Weingarten legte meistens vor und der SCV blieb dran. Bis zur 45. Minute beim 15:16 hielt man das Spiel offen, dann machte sich die gering besetzte Auswechselbank bemerkbar. In der entscheidenden Phase konnten wir die Chancen nicht verwertet werden. Der TV Weingarten konnte mit voll besetzter Ersatzbank und mit Württembergliga erfahrenen Spielerinnen auf über 15:19 auf 16:21 davonziehen.

Nach dem Spiel war man sich einig, die Vöhringer Damen konnten die gute Leistung der ersten 45 Minuten nicht über 60 Minuten halten und verloren gegen den TV Weingarten 2 mit 18:25 Toren.

Nun heißt es für nächste Woche wieder Vollgas zu geben und am Samstag gegen den TSZ Lindenberg wieder Punkte zu holen.

Es spielten:
Sabrina Matt, Sabrina Heuter (4), Theresia Meyer (7/4), Sabrina Boric (1), Daniela Wirth (5), Isabel Thurnhofer, Verena Baur (1), Julika Harder, Franziska Heilig, Corinna Peiker, Katrin Wirth.

Einen Pflichtsieg erzielte die zweite Garde des TV Weingarten am vergangenen Samstag gegen Mitaufsteiger Vöhringen. Dadurch konnte der zweite Tabellenplatz verteidigt werden. Dank der Niederlagen der direkten Konkurrenz aus Tannau und Saulgau gewinnt man Luft in der Verfolgungsjagd.

Mit dem nötigen Respekt startete das Team aus dem Schussental in die Partie. Zwar konnte gegen Vöhringen bisher immer gepunktet werden, dennoch ist man sich einig, dass in dem Team von Trainer Michael Ströh mehr steckt und der Tabellenplatz im Tabellenkeller kaum gerecht ist. Keine der bisherigen Partien war ein Selbstläufer und daher galt es auch hier hellwach aufzutreten um in der Ferne zu punkten.

Der TVW startete stark in die Partie und konnte mit 0:3 in Führung gehen. So einfach wollten sich die Gastgeberinnen aber nicht geschlagen geben und kämpften sich nun ins Spiel. Während Weingarten damit beschäftigt war, die Zuordnung in der Abwehr abzustimmen, nutze der SCV seine Chancen konsequent und kam bis auf ein Tor heran.

Die Damen um die Spielmacherinnen Rebecca Hilebrand und Lisa Wendling ließen sich davon wenig beeindrucken. Aus einer starken 3:2:1 Deckung heraus gelang es vor allem den Rückraumschützen Tabea Brielmann und Vanessa Grosser über die zweite Welle Tore zu erzielen. Bis zum Stand von 4:7 lief alles nach Plan.

Dann hatten die Hausherinnen ihre stärkste Phase der Partie. Der TVW schien einen Gang zurück zu schalten, in der Abwehr klappte die Absprache nicht. Heimtrainer Ströh schien seine Mannschaft gut auf die Stärken der Weingärtler eingestellt zu haben und das typische Positionsspiel des TVW konnte gut unterbunden werden. Plötzlich stand es 9:8 auf der Anzeigentafel. Zwei Treffer von Weingarten führten zu einem 9:10 zur Pause.

In Durchgang zwei der Partie konnte der TVW gleich den ersten Treffer erzielen. Doch Vöhringen konnte in den Folgeminuten gut mithalten, den Rückstand von ein bis zwei Toren doch zu keiner Zeit egalisieren. Besonders Torfrau Julia Goetz machte in dieser Phase auf sich aufmerksam, die unzählige hundertprozentige Chancen der Vöhringer Damen vereitelte und ihrem Team dadurch den Rücken stärkte.

In der Offensive lief die Tormaschine um die Achse Bielmann/Grosser nun richtig warm. Beide Spielerinnen erzielten zusammen 14 Tore. Auch eine kurze Deckung auf beide Schützen nach circa 45 Minuten nützte nichts. Den restlichen TVW Akteuren wurde nun viel Platz geboten, die zweite Welle wurde konsequent bis zum Ende der Partie aufrecht erhalten und so konnte man sich beim Stand von 15:16 auf ein 16:21 vorentscheidend absetzen.

Die Punkte gehen verdient durch einen 18:25 Sieg auf das Konto des TVWs, die abermals das Spiel in den Schlussminuten deutlich gestalten konnten. Dadurch befindet man sich weiterhin auf Tabellenplatz zwei, hinter Favorit Lustenau.

Dank den Niederlagen von Tannau in Wangen und von Saulgau in Ailingen ist der Vorsprung auf Platz drei nun größer geworden. Die direkten Verfolger trennen nun drei Punkte vom TVW. Ein Spieltag ganz im Sinne der Weingärtler. Darauf dürfen sich die Welfenstädtler beim anstehenden Restprogramm aber keinesfalls ausruhen.

TVW:
Julia Goetz (Tor), Tabea Brielmann (8/2), Vanessa Grosser (6), Lisa Wendling (3), Carmen Nowak (2), Nicola Mirsberger (2/1), Sandra Freier (1), Karin Kühl, Julia Hilebrand, Carolin Müller, Rebecca Hilebrand, Anja Hermann, Lisa Lorenz, Franziska Jacobs.

SC Vöhringen – TV Weingarten 2
Samstag, 17:30 Uhr Sportpark Vöhringen

Zum ersten Heimspiel 2012 erwarten die Handballerinnen den TV Weingarten 2. Gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Meister sind die Chancen auf einen Punktgewinn eher gering. Zumal die wA-Jugend zeitgleich ein Auswärtsspiel bestreitet und die Jugendspielerinnen somit nicht eingesetzt werden können.

Weingarten 2 mischt wie erwartet um die Meisterschaft mit und steht momentan auf Platz 2 der Tabelle. Vergangene Woche verlor Weingarten das Spitzenspiel in Lustenau sang und klanglos mit 28:15 und dürfte mit jeder Menge Wut im Bauch anreisen.

Die junge Mannschaft setzt auf die 2. beste Abwehr der Liga und versucht aus dieser schnelle Gegenstöße zu spielen. Die meisten Spielerinnen verfügen über höherklassige Erfahrung im Jugendbereich. Um den Abstand zur 1. Mannschaft in die BWOL zu verkürzen, würde man in Weingarten recht gerne den Durchmarsch in die Bezirksliga schaffen. Auf die leichte Schulter wird Weingarten das Spiel in Vöhringen nicht nehmen und mit dem nötigen Respekt anreisen, wie von Pressesprecherin Carmen Nowak zu erfahren war.

Nach dem Sieg vergangenes Wochenende in Reinstetten, kann der SCV befreit aufspielen und steht nicht unter Zugzwang. Der Anschluss ans hintere Mittelfeld ist hergestellt und ein direkter Nichtabstiegsplatz „nur“ 2 Punkte entfernt. Punkte gegen Weingarten wären ein gerngesehener Bonus und würden die Situation für Vöhringen deutlich vereinfachen.

Julika Harder

Nach der herben Niederlage gegen Lustenau wollen die TVW Akteure gegen Vöhringen unbedingt punkten, um weiterhin oben mitzuspielen. Anhand der Tabellensituation ist ein Sieg eigentlich Pflicht. Für den Mitaufsteiger verlief die bisherige Saison nicht ganz so erfolgreich und so befinden sich die Gastgeberinnen mit 6:14 Punkten derzeit auf Platz 8.

Die Welfenstädtler sehen die Partie allerdings nicht als Selbstläufer an. Mit einer Niederlage im Gepäck trifft man auf einen Gegner, für den es um den Klassenerhalt geht und der sicherlich hochmotiviert auftreten wird. Zudem konnte Vöhringen in den letzten beiden Partien gegen Ailingen und Reinstetten/Ochsenhausen punkten und befindet sich daher auf einem aufsteigenden Ast. Hinzu kommt, dass die Aufeinandertreffen der beiden Gegner bisher immer hart umkämpft waren und sich der TVW oft schwer getan hat. Am Ende konnte man aber jedes Mal überzeugen und so entschied Weingarten bisher alle Spiele für sich. Man traut dem Kontrahenten jedoch wesentlich mehr zu und wundert sich insgeheim über die schlechte Platzierung der Gegner.

Für die Damen um Kapitän Carolin Müller gilt es somit, die Niederlage von vergangener Woche zu vergessen und sich voll und ganz auf den bekannten Gegner und seine Stärken zu konzentrieren. Vöhringen darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Vor allem muss man von der ersten Minute hellwach auf dem Parkett stehen, um auf keinen Fall in fremder Halle ins Hintertreffen zu geraten.

Personell sieht man der Partie wieder positiv entgegen. Auf Jasmin Sonntag muss zwar studienbedingt verzichtet werden und hinter Lisa Lorenz und Lisa Wendling steht auch noch ein Fragezeichen. Dennoch wird ein starker Kader an die Iller reisen, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. 

gefunden auf www.handball-weingarten.de

Die Damenmannschaft hatte noch eine offene Rechnung vom Heimspiel, die unbedingt beglichen werden mußte. Mit dem Wille heute zwei Punkte zu holen, gingen die Damen hoch motiviert ins Spiel.

Von Beginn an gingen die Vöhringer in Führung, durch konsequente Abwehrarbeit konnten immer wieder Bälle gewonnen werden. Bis zur Halbzeit haben wir uns einen 4-Tore Vorsprung erarbeitet.

In der zweiten Halbzeit konnten wir unseren Vorsprung weiter ausbauen, durch druckvolles und schnelles Angriffsspiel konnten wir zahlreiche 7-Meter erzielen, die erfolgreich verwandelt wurden. Trotz Manndeckung auf Daniela Wirth wurde im Angriff weiter schnell gespielt, beim 13:23 war die Entscheidung gefallen.

Mit diesem wichtigen Sieg, haben die Damen die rote Laterne abgegeben und stehen jetzt mit Blick nach oben auf dem 8. Tabellenplatz.

Es spielten:
Sabrina Matt, Sabrina Heuter (1), Theresia Meyer (1), Sandra Peiker, Sabrina Boric, Daniela Wirth (14/5), Isabel Turnhofer, Anabell Almendinger (3), Katharina Vogel (1), Julika Harder (3), Selina Schilder (1), Annika Theim (1).
 
Sabrina Heuter

HSV Reinstetten/ Ochsenhausen – SC Vöhringen
Samstag, 14. Januar 2012 um 18:15 Uhr in der Dr.- Hans- Liebherr- Sporthalle Ochsenhausen

Am Samstag reisen die Vöhringer Handballerinnen zum richtungsweisenden Auswärtsspiel nach Ochsenhausen. Die Gastgeberinnen belegen punktgleich mit dem SCV den letzten Platz in der Tabelle, nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleiches stehen sie vor den Vöhringerinnen.

Das Hinspiel in Vöhringen gewann Reinstetten Ende November knapp mit 20:21. Dabei führte Vöhringen nach der Halbzeit bereits mit 16:12, verlor dann den Faden im Angriff und Reinstetten konnte Tor um Tor aufholen. Über 17:17 lag der SCV 17:19 zurück, glich kurz vor Ende wieder zum 20:20 aus und musste aber ein weiteres Tor hinnehmen.

Am Wochenende steht nun das wichtige Spiel in Reinstetten gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten auf dem Spielplan. Hier sollte Vöhringen unbedingt punkten, um auch weiterhin eine Chance auf den direkten Nichtabstieg zu haben. Mit einem doppelten Punktgewinn am Wochenende könnte man das hintere Mittelfeld wieder ins Visier nehmen. Bei einer Niederlage hingegen muss man in den folgenden Wochen gegen ein Team aus der vorderen Tabellenregion punkten, um die „verlorenen“ Punkte wieder aufzuholen. Nicht außer Acht lassen sollte man den direkten Vergleich, der am Ende auch noch zum tragen kommen könnte.

Michael Ströh