SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Rückrunde der Zweiten (M2) in der Saison 2011/2012

Spielplan Rückrunde

WannHeimGastErgebnisBerichte
Sa, 17.12.11, 19:30hSC Vöhringen 2Bad Saulgau 236:24Spielbericht/Vorbericht
So, 15.01.12, 17:00hSC LehrSC Vöhringen 227:30Spielbericht
Sa, 21.01.12, 19:30hSC Vöhringen 2TV Weingarten 228:19Spielbericht
So, 29.01.12, 17:00hSC Vöhringen 2MTG Wangen 231:24Spielbericht/Vorbericht
So, 05.02.12, 17:00hSC Vöhringen 2HC Hohenems41:28Spielbericht/Vorbericht
So, 12.02.12, 17:00hBregenz Handball 2SC Vöhringen 226:41Spielbericht/Vorbericht
Sa, 18.02.12, 15:30hSC Vöhringen 2TV Langenargen35:27Spielbericht/Vorbericht
Sa, 25.02.12, 20:00hHSG Friedrichshafen-FischbachSC Vöhringen 226:28Spielbericht
Sa, 03.03.12, 17:30hSG Burlafingen/UlmSC Vöhringen 218:19Spielbericht/Vorbericht
Sa, 10.03.12, 18:00hTSV Blaustein 2SC Vöhringen 224:30Spielbericht
Sa, 24.03.12, 19:30hSC Vöhringen 2TG Biberach23:21Spielbericht/Vorbericht

24.03.2012: SC Vöhringen 2 – TG Biberach 23:21 (14:11)

Spielbericht

Auch beim Saisonfinale gegen die TG Biberach, die sich zumindest noch theoretische Chancen auf die Relegation gemacht hatte, ließen die Stanciu-Schützlinge nichts mehr anbrennen. Mit einem zwar knappen, aber dennoch ungefährdeten 23:21-Erfolg setzten sie ihre Serie auf nunmehr insgesamt 19 Siege in Folge fort und erzielten dabei das beeindruckende Torverhältnis von 613:475 Toren.

Obwohl der SCV erneut auf die Stützen Patrick Schleicher und Michael Ströh verzichten musste, für sie durften die beiden Jugendspieler Lukas Koßbiehl und Matthias Stetter erstmals bei den Aktiven ran, führte er schon bald, und danach fast dauerhaft, mit drei bis fünf Toren. Nur ein Mal wurde es eng – als nämlich Hallensprecher Alois Heinrich die Führung von Weingarten in Langenargen durchgab und das Team von Sylvia Herth noch einmal eine Chance witterte, doch noch auf den zweiten Platz vorzurücken. Der SCV gewährte aber seinem Gast keine Schützenhilfe und brachte die Partie clever über die Runde – wobei die unverwüstlichen und stets als kämpferisches Vorbild agierenden Owegeser-Zwillinge  einen maßgeblichen Anteil hatten. Hinten hielt Tobias den Laden zusammen und vorne erzielte Daniel fast die Hälfte aller Treffer!

Auch wenn die Mannschaft  beim Finale nicht unbedingt an ihrer obersten Leistungsgrenze spielte, bot sie den zahlreich erschienenen Zuschauern einen tollen Handball-Abend, der mit der obligatorischen Wimpelübergabe durch Staffelleiter Mathias Mensinger und einer lange anhaltenden Meisterschaftsfeier im Vöhringer Sportpark ein würdiges Ende nahm.

Fazit: Die zweite Mannschaft des SC Vöhringen hat eine überragende Runde gespielt – und dies spiegelt sich auch in der Abschluss-Tabelle wieder. Vöhringen wurde mit 40:4 Punkten Meister der Bezirksliga Bodensee-Donau und hatte am Ende stolze 10 Punkte Vorsprung vor dem Vizemeister TV Langenargen, der trotz der Niederlage zu Hause gegen Weingarten nun die Relegation zur Landesliga spielen darf. Diese Spielklasse hat die Vöhringen „Zweite“  nun sicher – übrigens bereits zum dritten Mal nach den Aufstiegen in 1992 und 1997. Und somit ist der Sportclub Vöhringen der einzige von insgesamt 53 Vereinen des Bezirks Bodensee-Donau, der in der Saison 2012/13 mit zwei Mannschaften auf Verbandsebene spielen wird!

Die Mannschaftsaufstellung beim Saisonfinale:
Tobias Heinrich, Dominik Diem, Tobias Seidel 3, Nico Eisler, Tobias Owegeser 1, Daniel Owegeser 11/5, Bernhard Kast 1, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 1, Kevin Betz 1, Christoph Klingler, Fabian Benninger, Lukas Koßbiehl und Matthias Stetter 1.

Strafwürfe:
SCV 6 – Daniel Owegeser verwandelt 5
TG 8 – Krulo 2, Fimpel 4, Heinrich pariert 2x

Zeitstrafen:
SCV 5 – Stegmann 2x, Tobias Owegeser, Stetter, Otto
TG 4 – Baumgart, Ellek, Jans, Nowack

Bericht Biberach

TG-Männer verpassen Relegation – Herth hört auf

Die Bezirksliga-Handballer haben am Samstag beim Meister, dem SC Vöhringen II, eine knappe 21:23-Niederlage kassiert. Dadurch verpasste die TG die Aufstiegsrelegation und steht am Saisonende mit leeren Händen und Platz drei da. Am Rande der Partie wurde bekannt, dass Trainerin Silli Herth ihr Amt nach drei Jahren aufgibt und zukünftig Biberachs zweite Mannschaft trainieren wird. Ihr Nachfolger steht bereits fest. Laut TG übernimmt Jochen Trinkner, der derzeit den Landesligisten TV Weingarten betreut, das Traineramt in Biberach. Das Team selbst steht vor einem personellen Umbruch. Einige Spieler werden aufgrund ihres Studiums oder eines Arbeitsplatzes wohl nicht mehr in Biberachs „Erster“ spielen. Fest steht bereits der Abgang von Simon Krais. Er wechselt zum Handballklub Rot-Weiß Laupheim.

Doppelt bitter war die Niederlage am Samstag gegen den Spitzenreiter in doppelter Hinsicht: Da zeitgleich der Tabellenzweite, der TV Langenargen, sein Heimspiel gegen den TV Weingarten II überraschend mit 17:26 verlor, hätte Biberach ein Unentschieden gegen Vöhringen genügt, um auf den wichtigen zweiten Platz vorzurücken.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass Vöhringen sich die Meisterfeier nicht verderben lassen wollte. Biberachs Gegner trat trotz einiger angeschlagener Spieler mit der kompletten Mannschaft an. Die TG musste hingegen unter anderem auf Alexander Bruckmaier verzichten. Dafür sprang Sebastian Bergler als zweiter Torwart ein.

Biberach begann konzentriert und engagiert. Man merkte der Mannschaft an, dass sie die Chance gegen Vöhringen nutzen wollte. Die TG tat sich aber schwer gegen den robusten und routinierten Gegner. Vöhringen führte während des gesamten Spiels. Mehr als ein Unentschieden zur Mitte der zweiten Halbzeit war für Biberach nicht drin.

Die Abwehr stand zwar gut, hatte allerdings immer wieder Probleme mit dem variantenreichen Angriffsspiel der Vöhringer. Trotzdem sind 23 Gegentore nicht wirklich viel in fremder Halle. Im Angriff verhinderten wie schon des Öfteren zuvor etliche Pfostentreffer den Torerfolg der Biberacher. So konnte Vöhringen die TG während des gesamten Spiels mehr oder weniger kontrollieren und einen sicheren 23:21-Sieg einfahren.

Die scheidende Trainerin Silli Herth war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft: „Die Jungs haben gut gekämpft und alles gegeben. Jetzt sind sie natürlich enttäuscht, besonders nach dem Ergebnis aus Langenargen.“

Quelle: Schwäbische Zeitung

Vorbericht

Wenn am kommenden Samstag gegen viertel vor neun Uhr abends Staffelleiter Mathias Mensinger den Spielern der "Zweiten" den Wimpel überreichen wird, ist es offiziell: der SC Vöhringen II ist Meister der Bezirksliga Bodensee-Donau und steigt in die Landesliga auf.

Ein herausragende Leistung und ein toller Erfolg, der vor der Saison so keineswegs zu erwarten war. Sicherlich hatte man sich nach den fünten und vierten Plätzen in den beiden Jahren nach dem Wiederaufstieg auch heuer eine Platzierung im vorderen Drittel der gut besetzten Bezirksliga ausgerechnet, das es für die Jungs von Trainer Vasile Stanciu (kam vor der Saison für den langjährigen Coach Hartmut Wochnik) aber zum ganz großen Wurf reicht, kam doch überraschend - erst recht nach dem mißratenen Saisonstart. In der Auftaktpartie unterlag nämlich ein pomadig und überheblich spielender SCV zu Hause verdient dem flinken Aufsteiger Friedrichshafen/Fischbach, und da es trotz eines überraschenden Sieges beim Landeslligaabsteiger TG Biberach dann beim österreichischen Vertreter HC Hohenems eine weitere Niederlage setzte, fiel der Start mit 2:4 Punkten alles andere als rosig aus. Das das Team dann die folgenden 18 (!) Spiele siegreich bleiben sollte, davon hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nie zu träumen gewagt. Die Mannschaft spielte sich in einen regelrechten Rausch, gewann etliche Partien mehr als deutlich und rückte den bis dahin führenden Spitzenteams aus Langenargen, Bregenz und Hohenems immer dichter auf die Pelle. Anfang Dezember lieferte die Mannschaft dann eines der Glanzstücke der Runde ab. Obwohl Ersatz geschwächte, überrannte man den bisherigen Spitzenreiter Langenargen in dessen Halle mit 34:24. Angeführt vom 17fachen Torschützen Patrick Schleicher ließ man dem Gegner keine Chance und übernahm seinerseits die Tabellenführung. Diese wurde in Weingarten und gegen Bad Saulgau souverän verteidigt, und auch die schwierige "harzlose" Prüfung beim SC Lehr bestanden die Wielandstädter: hatte es dort in den Vorjahren nie etwas zu erben gegeben, so entführte man nach hart umkämpftem Spiel beim 30:27 beide Punkte. Weingarten, Wangen und Hohenems erwiesen sich in der Folge nicht als Stolpersteine und wurden klar besiegt, ehe man zum schärfsten Verfolger nach Bregenz musste. In der Hinrunde waren die Rot-Weißen nur knapp mit 29:28 siegreich gewesen, doch das Rückspiel übertraf alle Erwarungen: ein wie entfesselt aufspielender SCV spielte mit den Österreichern Katz und Maus und gewann mit 41:26. Nun war die Tür ganz weit geöffnet. Auch der nächste Verfolger, der TV Langenargen wurde zu Hause vor toller Kulisse mit 35:27 besiegt, kräftig zu kämpfen hatte man mit der unangenehmen HSG Friedrichshafen/Fischbach, ehe der knappe 28:26-Auswärtssieg feststand. Sein Meisterstück machte der SC Vöhringen II dann im Derby bei der SG Burlafingen/Ulm. Ohne Harz und mit einem verzweifelt um den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ringenden Gegner entwickelte sich kein schönes Spiel. Doch die Illertaler steigerten sich nach schwacher erster Hälfte und drehten den 5:8-Halbzeitrückstand in einen hauchdünnen 19:18-Sieg, ehe dann alle Dämme brachen und der Aufstieg kräftig gefeiert wurde. Ein Erfolg einer Mannschaft, die den so oft beschworenen "Teamgeist" wirklich verkörperte: alte und junge Spieler wuchsen während einer Saison immer mehr zusammen, das Ergebnis ist die Rückkehr auf Verbandsebene - nach 1993 und 1997 das dritte Mal, dass eine Vöhringer "Zweite" in der Landesliga antreten wird.

Das Spiel gegen die TG Biberach (Sa., 19.30 Uhr, Sportpark) ist aus SCV-Sicht also bedeutungslos. Dennoch möchte man auch im letzten Heimspiel die Siegesserie nicht reißen lassen und den Gästen eine engagierte und gute Partie liefern. Biberach hat noch eine kleine Chance auf den Relegationsplatz zu den Aufstiegsspielen und wird ganz sicher hoch motiviert im Sportpark auflaufen. Auch wenn SC-Coach Vasile Stanciu auf einige verletzte Spieler verzichen muss, wird er von seinen Jungs nochmals "Vollgas" und einen ordentlichen Saisonabschluß erwarten.

Nach dem Spiel startet im Foyer des Sportparks dann die Meisterfeier, zu der alle Zuschauer und Fans herzlich eingeladen sein. Für Getränke und das leibliche Wohl ist gesorgt, die Theke ist bewirtet. Liebe SCV-Fans, die "Zweite" bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung in dieser Saison und freut sich über zahlreiche Gäste und "Mitfeirer"!

Vorbericht Biberach

In ihrem letzten Rundenspiel der Saison 2011/2012 muss die Mannschaft von Trainerin Silli Herth am Samstag zum zukünftigen Meister der Bezirksliga, dem SC Vöhringen 2, reisen.

Vöhringen war mit 2:4 Punkten nicht gerade gut in die Saison gestartet. Dann folgten jedoch siegreiche 18 Spiele in Folge und so stand der SC Vöhringen bereits nach dem drittletzten Spieltag als Bezirksligameister und Aufsteiger in die Landesliga fest.

Ganz anders verlief die Saison für die TG. Immer wieder gab es ein auf und Ab. Die Mannschaft spielte zwar immer in der Spitzengruppe der Liga mit, konnte sich jedoch nie groß von den direkten Konkurrenten absetzen. Dafür war das Team insgesamt zu unkonstant, spielte allerdings auch verletzungs- und berufsbedingt, zu selten mit der kompletten Mannschaft.

Trotzdem hätte es mit dem zweiten Platz und der damit verbundenen Chance auf einen Relegationsplatz klappen können, wenn die zwei letzten Spiele gewonnen worden wären. So hat Biberach nur noch eine theoretische Chance auf Platz 2. Voraussetzung: Biberach gewinnt in Vöhringen und gleichzeitig verliert der aktuelle Zweite, der TV Langenargen zuhause gegen den TV Weingarten 2, was eher unwahrscheinlich ist.

Vöhringen wird am Samstag nach dem letzten Heimspiel die Meisterschaft mit seinen Fans feiern, Dies natürlich am liebsten mit einem letzten Sieg. Der Gegner der TG ist also motiviert. Bei beiden Mannschaften fehlen einige Spieler. So wird Silli Herth auf Alexander Bruckmaier, Felix Hermann und auch Florian Kraft verzichten müssen. „ Wir werden noch mal alles geben, die Jungs sind hochmotiviert“, so Silli Herth am Donnerstag.

Quelle: Homepage TG Biberach

10.03.2012: TSV Blaustein 2 – SC Vöhringen 2 24:30 (11:14)

Einen ungefährdeten Auswärtssieg feierte die Vöhringer "Zweite" in Blaustein.

Von Beginn an stand  die  Abwehr  inklusive der Torhüter sehr  sicher und  im Angriff  wurden  die angesagten Spielzüge konsequent  umgesetzt. Die Blausteiner Abwehr war ihrerseits sehr gut auf den gefährlichen SCV-Rückraum eingestellt und ließ diesen nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen. Dafür sprangen dann andere, vor allem Tobias Seidel, Bernhard Kast und Nico Eisler in die Bresche und sorgten für die  notwendigen Tore zum 14:11-Pausenstand.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der SCV die Gastgeber stets sicher im Griff und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die zweiten dreißig Minuten verliefen, auch vom Torverlauf aus gesehen,  fast deckungsgleich mit der ersten Halbzeit, sodass  die Stanciu-Schützlinge am Ende  mit 30:24 einen weiteren Sieg einfahren und die Serie auf 18 Erfolge hintereinander hochschrauben konnten.  Leider verletzten sich Patrick Schleicher und Nicolas Eisler. Beide hoffen jedoch,  beim Saisonfinale am 24.03. zu Hause gegen Biberach wieder dabei zu sein.

Es spielten:
Diem, Heinrich, Seidel 8, Owegeser D. 6/3, Schleicher 4, Klingler 1, Stegmann 1, Owegeser T. 2, Eisler 3, Benninger, Kast 5/1

Strafwürfe:
SCV: 8 - Owegeser Daniel, Stegmann, Kast verwandeln
TSV: 3 - Diem hält 1x

Zeitstrafen:
SCV: 3 Owegeser Daniel, Stegmann, Kast
TSV: 4 Brauchle, Richter, Pointinger

03.03.2012: SG Burlafingen/Ulm – SC Vöhringen 2 18:19 (8:5)

Sieg – Meisterschaft – Aufstieg

Mit dem 17. Seriensieg besiegelten Männer der „Zweiten“ die Bezirksligameisterschaft und damit den direkten Aufstieg in die Landesliga.

Beide Mannschaften hatten zunächst ihre liebe Mühe ins Spiel zu finden, welches von den Unparteiischen von Beginn an sehr kleinlich geleitet wurde. So stnd es nach 20 Minuten erst 4:4. Kurz darauf eroberten sich die Gastgeber die Führung. Die Vöhringer hatten in dieser Phase einige Hochkarätige ausgelassen und mussten zur Pause einen 8:5-Rückstand hinnehmen.

Die zweite Halbzeit begann für die Vöhringer wesentlich konzentrierter. In der Abwehr stand man nun sicher und in Angriff wurde die Forderung von Trainer Vasil Stanciu Tore zu machen konsequenter umgesetzt(40.-12:12). „Hannes“ Stegmann (7) und „Tobi“ Seidel (5) hatten in dieser Phase einen besonders guten Lauf unterstützt durch 7m-Killer „Dome“ Diem und den wieder hervorragenden „Tobi“ Heinrich. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (13:13; 14:14; 15:15). Beim 17:16 witterten die Burlafinger noch einmal Morgenluft, doch ein toller Dreierpack (17:19)des SCV besiegelte in der Schlussphase  den schwer erkämpften 18:19-Sieg.

Nach dem Spiel feierten:
Dominik Diem, Tobias Heinrich, Moritz Kühn, Tobias Seidel 5, Daniel Owegeser 3/1, Patrick Schleicher 3, Kevin Betz 1, Johannes Stegmann 7, Michael Otto, Nicolas Eisler, Fabian Benninger, Bernhard Kast, Tobias Owegeser.

7m:
SCV – 3-Kast vergibt 2x, Owegeser verwandelt 1x
SG – 5 – Diem hält 2x

2 Minuten:
SCV – 7 Owegeser D. 2x, Schleicher 2x, Betz 1x, Stegmann 2x
SG – 9

Bericht Burlafingen

SG Burlafingen/Ulm - SC Vöhringen II 18:19 (8:5)

Die SG Burlafingen/Ulm beweist eindrucksvoll, dass man zum Ende der Bezirksliga Runde aus dem lange angehaltenen Formtief herausgefunden hat und gegen alle Spitzenteams der Liga in der Lage ist mitzuhalten. Nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Langenargen und dem Sieg beim Dritten in Bregenz, verlangte man auch dem Spitzenreiter aus Vöhringen und dem Vierten aus Hohenems in den letzten beiden Spielen alles ab. Aber der Reihe nach...

Dem designierten Meister und Landesliga-Aufsteiger aus Vöhringen fehlte vor dem Spiel gegen die SG Burlafingen noch ein einziger Punkt, um drei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt zu machen. Kursierten in den Tagen vor dem Spiel im Internet bereits Kommentare wie "deutlicher Auwärtssieg" und "klare Sache für den SCV", so zeigte die SG gegen die mit zahlreichen ehemaligen Oberliga-Spielern (Owegesers, Betz, Stegmann) gespickte Mannschaft eine Klasse-Leistung.

Zu Beginn galt es für beide Teams, sich auf den eigenwilligen Stil der beiden Unparteiischen einzustellen. Zahlreiche progressive Bestrafungen auf beiden Seiten sorgten in den ersten zehn Spielminuten für Unverständnis und Kopfschütteln. Insgesamt sechs 2-Min-Strafen auf beiden Seiten verhinderten in einem keineswegs unfair geführten Spiel, dass beide Mannschaften in das Spiel fanden. Die SG fand die Bindung zum Spiel dann als erstes wieder, nach einem 2-3 Rückstand rührte man in der Defensive Beton an und Keeper Marc Steitz zeigte im Kasten eine solch sensationelle Leistung, dass selbst der Zeitungsreporter zur Halbzeit sich nach seinem Namen erkundigte. Die Folge waren eine 7:4 Führung und 15 Minuten ohne Gegentreffer gegen den Spitzenreiter. Mit 8:5 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem wahren Krimi, in dem sich beide Mannschaften nicht einen cm Platz auf dem Spielfeld schenkten. Die Rückraumschützen des SC hatten nun ihr Visier deutlich besser eingestellt und sorgten dafür, dass die Gäste bis zur 44. min zum 12:12 ausgleichen konnten. In der Folge wechselte die Führung hin und her (12:13, 17:16, 17:18). Zum Leidwesen der SG waren es die Gäste, die den letzten Führungswechsel über die Zeit retten konnten und letztendlich mit 18:19 einen knappen Auswärtssieg feierten. Die SG konnte jedoch erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen. Man lieferten dem Meister einen packenden Kampf und zeigte eindrucksvoll, dass die Formkurve wieder deutlich nach oben zeigt.

Auch gegen den Tabellen-Vierten aus dem österreichischen Hohenems ging es letztendlich mit leeren Händen und der knappsten aller möglichen Niederlagen zurück nach Burlafingen. Ohne den verhinderten SG-Coach Oliver Hutter sowie Hendrik Deutsch (privat verhindert) und Jose Montes (Verletzung) zeigte man im nächsten Spiel gegen eines der Spitzenteams eine couragierte Leistung. Mit 32:33 musste man sich letztendlich jedoch erneut mit einem Tor geschlagen geben. Die SG spielte im Angriff hervorragend und zeichnete sich gerade in Eins-gegen-Eins-Situation wiederholt aus. Die Defensive war jedoch dieses Mal nicht ganz so sattelfest wie in den vergangenen Spielen. Zu oft kam die Heimmannschaft zu einfachen Toren aus dem Rückraum. Begünstigt wurde das Ganze durch ein sehr einseitiges 7m-Verhältnis von 15:6 (!) für den HC. Diese nutzen dies clever aus und erzielten allein 13 Tore durch einen Strafwurf. Viel zu oft zogen sich die Unparteiischen durch ein "Abwehr durch den Kreis" aus der Affaire und drückten dem Spiel mit ihren Stempel auf. Letztendlich hielt man die Begegnung dennoch bis in die Schlusssekunden offen. Der Treffer von Matthias Kicherer zum 33:33-Ausgleich aus ca. 15 Meter fand jedoch erst wenige Augenblicke nach Ertönen der Schlusssirene seinen Weg ins Tor.

Noch zwei Spiele stehen aus, bevor die SG den Gang in die Bezirksklasse antreten muss. Am kommenden Samstag erwartet man Friedrichshafen/Fischbach in der Sporthalle in Pfuhl, die Woche darauf geht es gegen die MTG Wangen. Mit zwei Siegen möchte man sich ordentlich aus der Bezirksliga verabschieden. Die letzten Spiele gegen die vier Topteams der Liga haben gezeigt, dass man in der Bezirksliga gegen jedes Team mithalten kann.

Positiv zu erwähnen ist, dass die Planungen für die kommende Runde sehr gut voranschreiten. Die Mannschaft bleibt zum größten Teil zusammen und möchte gemeinsam am Ziel Wiederaufstieg arbeitet. Mit Denis Albert (Rückkehr vom USA-Praktikum) kann ein wichtiger Rückraumspieler wieder in das Team integriert werden. Mit zwei weiteren Spielern steht man in guten Gesprächen.

Gegen Vöhringen spielten:
Steitz, Baumgart (Tor); Rosemeier (4), Schmid (4/1), Stickel (4/1), Slotta (2), Kienborn (1), Kicherer (1), Deusch (1), Montes (1), Lehr, Roehl, Rukavina.

Quelle: Homepage SG Burlafingen/Ulm

Vorbericht

Gelingt den Vöhringer Bezirksliga-Handballern bereits am kommenden Samstag (17.30 Uhr Sportzentrum Pfuhl) der große Wurf? Nur noch einen Punkt benötigen die Jungs von Trainer Vasile Stanciu, um die Meisterschaft und den damit verbundenen Landesligaaufstieg perfekt zu machen. Ein Klacks, sollte man meinen. Doch Vorsicht: die Rot-Weißen müssen im Derby bei der SG Burlafingen/PSV Ulm antreten. Die Gastgeber stecken in höchster Abstiegsgefahr und werden sicherlich alles daran setzen, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Dass sich die Burlafinger noch lange nicht aufgegeben haben, bekam am vergangenen Wochenende recht unsanft der bisherige Verfolger Bregenz II zu spüren: zu Hause unterlag man einer kampf- und spielstarken Burlafinger Gästemannschaft überraschend, aber verdient mit 27:28. Die Vöhringer sind also gewarnt und werden den Gegner sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen, im Vergleich zum recht mühsamen Sieg der Vorwoche ist allerdings eine deutliche Steigerung vonnöten, um auch am Wochenende erfolgreich zu sein.

25.02.2012: HSG Friedrichshafen/Fischbach – SC Vöhringen II 26:28 (11:15)

Spielbericht

Der SCV-Express ist auch von der HSG Friedrichshafen/Fischbach nicht zu bremsen. In einem am Ende doch engen Spiel sicherte sich der SCV den 16. Sieg in Folge und machte einen weiteren großen Schritt in Richtung Aufstieg.

Hoch motiviert vom Sieg aus der Hinrunde empfing die HSG den SCV in der Bodenseehalle in Friedrichshafen. Dem war die Anspannung deutlich anzumerken, denn, wie sich herausstellte, sind die Friedrichshafener ein unangenehmer Gegner. Den ersten Treffer erzielten zwar die Hausherren, doch mit einem Fünferpack stellten die Gäste schon einmal die Weichen (1:5). Die HSG ließ sich aber nicht abschütteln und konterte postwendend (5:6). Tolle Treffer des SCV-Rückraums und vor allem vom vorbildlich kämpfenden Kreisläufer Christoph Klingler sorgten für den Pausenstand von 11:15.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zündeten die Wielandstädter den Nachbrenner und zogen bis auf 8 Tore Vorsprung davon (13:21). Die hervorragend aufgelegten Torhüter Tobi Heinrich und Siebenmetertöter Dome Diem entschärften ein ums andere Mal die HSG-Vorstöße. Das Spiel wurde in dieser Phase immer ruppiger, nicht zuletzt aufgrund einiger „interessanter“ Entscheidungen der Hohenemser Unparteiischen. Die Vöhringer hielten jedoch mit all ihrer Routine dagegen und sicherten sich am Ende den hart erkämpften 26:28 Auswärtssieg.

Strafwürfe:  
SCV: 6- 2xKast/3xStegmann
HSG: 7- 3xWinghardt

Zeitstrafen:
SCV:  8/1 rot
HSG:  9/1 rot

Bericht Friedrichshafen

HSG-Bezirksligist ärgert den Spitzenreiter, Spitzenreiter SC Vöhringen II muss sich in der Handball-Bezirksliga mächtig strecken

Von Thomas Schlichte

Friedrichshafen Während der unangefochtene Spitzenreiter SC Vöhringen II nach dem Abpfiff mitunter enttäuscht wirkte, ließ sich die HSG Friedrichshafen-Fischbach von ihrem Anhang in der Häfler Bodenseesporthalle feiern. Der Aufsteiger hatte dem kommenden Meister zum 26:28-Endstand alles abverlangt, kämpfte über 60 packende Minuten beherzt.

Schon im Hinspiel hatte der Liganeuling dem Meisterschaftsfavoriten eine offene Partie geboten, gewann das Spiel am Ende sogar knapp mit 27:26. Dass es dieses Mal für das Team von Coach Ralf Becker nicht für die nächste Überraschung reichte, lag vor allem an den ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel sowie der Wurfausbeute des ersten Abschnitts. 15:11 lag der Tabellenführer aus Vöhringen zur Pause vorne – und das verdient. „Wenn wir nach der ersten Hälfte nur zwei Tore Rückstand haben, ist vielleicht mehr drin“, sagte Becker. Schließlich leisteten sich Spielmacher Tobias Owegeser und Nebenleute in den ersten 30 Minuten unter dem Strich weniger Fehlwürfe und weggeworfene Bälle vor dem gegnerischen Tor.

Zurück zur angesprochenen Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da agierte die Häfler Spielgemeinschaft kurzfristig sogar in doppelter Überzahl, zeigte aber von der Siebenmeterlinie wieder einmal Nerven. Patrick Winghardt scheiterte an SCV-Torwart Tobias Heinrich, Nils Gorzalka setzte seinen Strafwurf an den Pfosten und Martin Westerholt warf seinen Siebenmeter daneben. Im Anschluss blieb im Gegenstoß erneut Heinrich gegen Winghardt der Sieger – 11:17 nach 35 Minuten. In der Folge setzte sich der Meister ohne allzu große Gegenwehr der HSG locker auf 21:13 ab (40.). Die Vorentscheidung? Weit gefehlt, denn die Hausherren gaben sich nicht geschlagen. Kreisläufer Andreas Baumann leitete mit zwei Treffern in Serie die Häfler Aufholjagd ein und erzielte in der 52. Minute sogar den 21:23-Anschlusstreffer.

Nach dritter Zeitstrafe ist Schluss

Die Vöhringer Reserve wackelte, fiel aber nicht um. Und das auch, weil Patrick Schleicher aus dem Rückraum mit verdeckten Schlag- und Hüftwürfen für schöne Tore und ein anerkennendes Raunen auf der Tribüne sorgte. Zu diesem Zeitpunkt durfte Owegeser nach der dritten Zeitstrafe – gleichbedeutend mit der Roten Karte – bereits zuschauen, kurz darauf bekam er auf der Tribüne Besuch von Friedrichshafens Klaus Schmidt – ebenfalls Rot. Beide unterhielten sich angeregt und sahen, dass sich der Liganeuling wie schon im Hinspiel richtig gut geschlagen hatte. Für den Schlusspunkt zum 26:28-Endstand aus Häfler Sicht sorgte HSG-Youngster Markus Schöberl, der – wie Janik Weisner – ein tolles Debüt in der „Ersten“ des Aufsteigers feierte.

Quelle: Schwäbische Zeitung

18.02.2012: SC Vöhringen II – TV Langenargen 35:27 (17:13)

Spielbericht

Auch vom Verfolger TV Langenargen ließen sich die Vöhringer Bezirksligahandballer nicht stoppen. Mit 35:27 siegte der Tabellenführer im heimischen Sportpark und feierte den 15. Sieg in Serie. Trotz des deutlichen 34:24-Sieges aus der dem Hinrundenspiel gingen die Einheimischen mit Respekt in die Partie, zudem fehlten neben den Verletzen Nico Eisler und Matthias Knott mit Daniel Owegeser, Kevin Betz, Fabian Benninger und Michael Otto etliche Spieler.

Die Anfangsphase verlief recht ausgelichen, Bernhard Kast erzielte die beiden ersten Tore per Siebenmeter. Bis zum 3:2 führte der SCV, dann legten stets die Gäste einen Treffer vor. Der sehr starke Moritz Kühn glich zum 7:7 aus, Patrick Schleicher erzielte die Führung zum 8:7. Langenargen verkürzte dann nochmals auf 9:8, doch dann kamen die SCVler richtig ins Rollen. Die Abwehr steigerte sich, man attackierte die groß gewachsenen Rückraumspieler früher, und auch Tobias Heinrich bekam einige Bälle zu fassen. So konnte man einige Kontertore über die flinken Außen Kühn und Ströh erzielen. Über 12:8 konnte man bis zum 15:9 davon ziehen. In den letzten Minuten vor der Pause vergab man dann etwas leichtfertig die ein oder andere gute Möglichkeit, die Gäste nutzen dies, um über 16:11 den 17:13-Halbzeitstand herzustellen.

Zwar gelang gleich nach Wiederbeginn das 18:13 durch Michael Ströh, so richtig fand man den Spielfluß aber zuerst nicht wieder. Langenargen kam langsam näher, verkürzte auf 19:16, die Rot-Weißen vergaben in dieser Phase einfach zu viele Chancen. Beim 20:19 hatte der TVL den Anschluß geschafft. Wichtig, dass Johannes Stegmann aus dem Rückraum zum 21:19 traf. Tobi Heinrich schickte Moritz Kühn mit einer "Harpune" in den Gegenstoß zum 22:19 und hielt gleich anschließend noch einen Siebenmeter. Nun waren die Wielandstädter wieder in der Spur, über 24:20 zoge man wieder bis auf 28:21 davon. Nochmals erlaubte man sich ein paar Nachlässigkeiten und gestatte Langenargen drei Treffer in Serie zum 28:24, doch die letzten zehn Minuten gehörten dann wieder klar den Vöhringern. Über 31:24 erhöhte man auf 34:26, auch Dominik Diem zeigte in der Schlußphase noch ein paar schöne Paraden. Am Ende stand ein klarer und verdienter 35:27-Heimsieg für die Stanciu-Schützlinge.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Moritz Kühn (6), Tobias Seidel (1), Bernhard Kast (5/5), Patrick Schleicher (7), Philipp Ostheimer (4), Christoph Klingler (2), Johannes Stegmann (3/1), Tobias Owegeser (1), Michael Ströh (6).

TV Langenargen:
Stefan Trick, Tobias Holzner; Christian Zocholl (1/1), Severin Maier (1), Michael Steger (6), Urs Biermann (2), Thomas Häufle (4), Marius Längin, Dominik Behr (5), Philipp Mutschler, Georg Vögele (6/4), Marc Dreher (1), Florian Selg (1).

Siebenmeter:
SCV: 8/6 (Kast scheitert an Holzner, Stegmann über das Tor)
TVL: 6/5 (Heinrich pariert gegen Vögele)

Strafminuten:
SCV: 1 (Schleicher)
TVL: 2 (Steger, Vögele)

Bericht Langenargen

1. Herren - Langenargen vergibt auch 2. Big-Point

Langenargen verliert auch im zweiten Aufeinandertreffen beim designierten Meister SC Vöhringen 2 mit 35:27. Vöhringen benötigt aus den letzten 4 Spielen noch 2 Punkte, um Meister der Bezirksliga zu werden und kann somit direkt in die Landesliga aufzusteigen. Der TVL hingegen benötigt nun alle 8 Punkte aus den letzten vier verbleibenden Spielen, um sich die Chance auf den Relegationsplatz zu wahren. Platz 2 ist trotz der Niederlagenserie als Saisonziel von Trainer Ritter ausgegeben worden.

An einem ungewohnten Tag und zu ungewohnter Stunde mussten die Jungs vom See in Vöhringen zum Spitzenspiel ran. Auf eigenen Wunsch wurde das Spiel auf den Fasnets-Samtag verlegt.

Beide Teams erwischten einen sehr guten Start und der TVL konnte die Partie lange Zeit offen gestalten. Schließlich hatten man sich viel vorgenommen. Bei Vöhringen merkte man von Beginn an, dass das Team eingespielt ist, unbedingt den Grundstein zur Meisterschaft legen will und nur so vor Selbstbewusstsein strotzt. 

Der Gastgeber ließ sich nicht beirren und spielte konsequent und clever das eigene Spiel herunter. Mitte der ersten Halbzeit zeigten die Gäste beim Stande von 7:7 die erste Schwächephase im Spiel und ermöglichte so den Hausherren einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen. 16:9 stand zwischenzeitlich an der Anzeigetafel. Der TVL wollte nicht nochmals ein solches Debakel, wie in eigener Halle erleben müssen. Dennoch ging es mit 17:13 in die Halbzeit.

Ein couragierter Auftakt in die 2. Halbzeit ermöglichte den Mannen um Chef-Coach Ritter, vorläufig zurück ins Spiel zu finden. Über die Spielstände 18:15 und 20:17, kämpfte man sich bis auf ein Tor wieder heran, 20:19. Vöhringen ließ sich dadurch nicht beeindrucken und drückte dem TVL wieder das eigene Spiel auf. In dieser Phase wurde zu überhastet abgeschlossen und viele technische Fehler schlichen sich auf einmal wieder ein. Man ermöglichte so dem Gegner auf ein uneinholbares 26:20 davon zu ziehen. Nun war es allen in der Ballsporthalle klar, dass am Ende nur noch eine Frage offen sein wird: Wie hoch gewinnt der Tabellenführer?

Minuten später stand die Antwort fest, 35:27. Sicher war man enttäuscht über die Niederlage, aber der Gegner war eindeutig besser und steigt zu recht als Erster auf.

Es hat nicht viel gefehlt, auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt. In den entscheidenden Phasen, waren die Gastgeber cleverer und zeigten den Größeren Willen zum Sieg.

Um die Wichtigkeit der letzten 4 Spiele zu verdeutlichen, gibt es in Langenargen ein weiteres Novum, es wird am Fasnets-Dienstag trainiert. Der Augenmerk ist nun vollends auf den Relegationsplatz gerichtet. Betrachtet man die Minuspunkte, findet man den TVL durch diese Niederlage nämlich auf Platz 4 wieder. Biberach ist noch zu Gast beim TVL und bei Bregenz muss auf einen Ausrutscher hoffen.

Ein weiterer Punktverlust würde alle Träume zerplatzen lassen. Es bleibt weiter spannend.

Für den TVL spielten:
Stefan Trick, Tobias Holzner (beide Tor), Michael Steger (6), Dominik Behr (4), Georg Vögele (6/4), Christian Zocholl (1/1), Urs Biermann (2), Thomas Häufle (4), Florian Selg (2), Severin Maier (1), Philipp Mutschler, Marc Dreher (1) und Marius Längin.

Quelle: Homepage TV Langenargen

Vorbericht

Ein weiteres Spitzenspiel steht für die Vöhringer Bezirksliga-Handballer an. Nach dem die Auswärtsaufgabe beim Dritten PTA Breganz II am vergangenen Wochenende mit Bravour gelöst wurde, kommt am Samstag (15.30 Uhr) der Tabellenzweite TV Langenargen in den Sportpark. Die Gäste mischen schon seit Jahren stets im vorderen Drittel der Liga mit und sind als kompakte, körperlich starke Mannschaft bekannt. Im Hinspiel am Bodensee zeigten die Vöhringer eine starke Vorstellung und siegten beim damaligen Tabellenführer in einem begeisternden Spiel mit 34:24. Eine ähnlich gute Leistung wird auch jetzt wieder nötig sein, um den Gästen beizukommen und die Tabellenführung weiter auszubauen.

Die "Zweite" würde sich über zahlreiche lautstarke Zuschauer freuen! Im Anschluss bestreitet die "Dritte" ihr Heimspiel gegen die SG Ulm & Wiblingen II (17.30 Uhr).

12.02.2012: PTA Bregenz II – SC Vöhringen II 26:41 (12:17)

Spielbericht

Einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machte unsere "Zweite" am Sonntag beim Ligaverfolger PTA Bregenz 2 mit einem am Ende doch deutlichen 26:41 Auswärtssieg.

Zu Beginn wollte der Vöhringer Motor nicht so richtig laufen (3:1; 4:2), doch nach einigen Fehlzündungen lief alles rund. In der 14. Minute holte man sich die Führung, die dann konsequent ausgebaut wurde (8:10; 9:14). Jetzt stimmte alles, in der Abwehr lies man wenig durch, und was durchkam war oft sichere Beute des hervorragend aufgelegten Schlussmanns. Im Angriff wurden Spielzüge erfolgreich abgeschlossen - Halbzeitstand 12:17.

"Jetzt nicht nachlassen" war die Parole zu Beginn der zweiten Hälfte, was auch postwendend umgesetzt wurde. Die Bregenzer hatten zwar zunächst noch die Hoffnung den Anschluss zu erzielen, doch spätestens nach einem sechs Tore Paket schwand fast jeder Widerstand (13:19; 13:26). Der SCV nutzte ein ums andere Mal die sich häufenden Fehler der Gastgeber um tolle Treffer zu erzielen und den verdienten 26:41 Auswärtssieg zu zementieren. Den krönenden Abschluss durfte "Tobi" Heinrich mit seinem Tor-Tor-Treffer setzen.

Philip Ostheimer 4, Moritz Kühn 3, Tobias Seidel, Bernhard Kast, Tobias Owegeser 6, Daniel Owegeser 10, Kevin Betz 2, Christoph Klingler 2, Patrick Schleicher 8, Johannes Stegmann 5, Michael Otto, Fabian Benninger, Dominik Diem, Tobias Heinrich 1.

Bericht Bregenz

Einseitiges Spitzenspiel in Bregenz: Ohne Struktur im Angriff und ohne Torhüter verlieren die Bregenzer 26:41 gegen Vöhringen

Seit Donnerstag Abend war klar, dass die Aufgabe gegen den Tabellenführer, die ohnehin schon schwer genug ist, noch viel schwerer werden würde: Torhüter Geri Nagele verletzte sich im Training an der Hand, trägt nun Gips - und Ersatz war aus verschiedensten Gründen keiner aufzutreiben. Diese Schwächung kann aber nicht als Ausrede für die schwache Angriffsleistung bieten, die letztlich das Spiel entschieden hat.

Zu Beginn zeigten die Bregenzer, wie das Spiel gewonnen werden könnte: Intensive Deckungsarbeit, dahinter ein gut haltender Gregor Günther und druckvolles Angriffsspiel führten zu einer 6:3-Führung. Doch dann war es vorbei mit der Bregenzer Herrlichkeit, beim 7:7 leuchtete letztmalig ein Unentschieden von der Anzeigetafel. Vöhringen hatte von einer 3:2:1-Deckung auf eine bewegliche Manndeckung umgestellt - die Bregenzer fanden über den Rest der Spielzeit nicht mehr zu einem akzeptablen Spielfluss im Angriff.

Beim Halbzeitstand von 12:17 schien eine Aufholjagd noch möglich, doch ab dem 13:19 spielten nur mehr die Gäste: Erst nach dem 13:26 konnten die Bregenzer wieder einen Treffer setzen. Das Bild in der Bregenzer Schendlingerhalle wiederholte sich ein ums andere Mal: Bregenz vertändelte den Ball im Angriff, Vöhringen war aus der 1. oder 2. Welle erfolgreich. Mussten die Gäste in den Positionsangriff, wurde dieser meistens mit einem raschen Wurf von Rückraum links abgeschlossen ...

Die Bregenzer schafften es nun nicht mehr, sich aufzubäumen und die Niederlage in erträglichem Rahmen zu halten. Nur selten blitzte die eigentlich vorhandene individuelle Klasse auf wie beispielsweise beim Flieger von Rückkehrer Tamer Cirit auf Sebi Manhart. Das System im Angriff ist einfach nicht eingespielt genug ...

Vöhringen setzte sich sich so Tor um Tor ab und feierte letztlich einen auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg. Nachdem auch Langenargen in Lehr verlor, darf Vöhringen bei nunmehr 5 Punkten Vorsprung wohl für die Meisterfeier planen. Um die Ehrenplätze dahinter hat sich nun ein spannender Dreikampf entsponnen - Langenargen, Bregenz und Biberach liegen nur durch einen einzigen Punkt getrennt auf den Rängen hinter dem Leader.

Günther; Amann 4, Klement 4/2, R. Manhart (n.e.), S. Manhart 5, Steinwender 2, Sonnweber 4, Wassel, Giselbrecht 1, Jäger 3, Schuchter, Lamprecht 2, Cirit 1

Quelle: Homepage PTA Bregenz

Vorbericht

Ein absolutes Spitzenspiel steht für die Vöhringer Bezirksliga-Handballer am Sonntag (17.00 Uhr) an. Der Tabellenführer reist zum Verfolger PTA Bregenz II nach Österreich. Die Vorarlberger Gastgeber zählen seit Jahren zu den Topteams der Liga. Routinierte, spielstarke Akteure, oft mit einigen Jahren Erfahrung aus den höchsten Ligen Österreichs, zusammen mit einigen jungen Talenten bilden eine gute Mischung. Im Hinspiel hatten die Vöhringer erhebliche Mühe mit den Gästen aus dem Nachbarland, am Ende siegte man nur hauchdünn mit 29:28. Können die Bregenzer auswärts oft nur einen schmalen Kader aufweisen, so werden sie im Heinspiel sicherlich in Bestbesetzung antreten.

Aber auch die Wielandstädter gehen gut aufgestellt ins Spitzenspiel und möchten unbedingt auswärts Punkten, um im Aufstiegskampf weiterhin gute Karten zu haben.

05.02.2012: SC Vöhringen II – HC Hohenems 41:28 (15:10)

Spielbericht

Auch vom stark eingschätzen HC Hohenems ließen sich die Vöhringer Bezirksligahandballer nicht stoppen. Mit einer sehr starken Vorstellung ließ man den Vorarlberger Gästen keine Chance und feierte den 13. Sieg in Serie.

Den besseren Einstieg in die Partie fanden aber die Emser. Vöhringen vergab gleich zweimal, und es hieß 0:2. Die Österreicher hatten sich auf SCV-Shooter Patrick Schleicher gut eingestellt, er wurde gut abgeschirmt und gleich zu Beginn mehrmals geblockt. Die Vöhringer nutzen allerdings die sich ergebenden Lücken und bedienten mehrmals erfolgreich den bestens aufgelegten Kreisläufer Christoph Klingler. Beim 3:2 führte Vöhringen, Hohenems schlug nochmals zurück und lag beim 6:5 wieder vorne. Tore von Michael Ströh, sowie eine schöne Einzelleistung von Moritz Kühn sorgten für das 7:6, ehe die Gäste beim 8:8 letztmalig ausgleichen konnten. Die SCV-Abwehr, zuvor schon stark und bei einigen Abprallern im Pech, legte an Konsequenz und Unerbittlichlkeit nochmals zu und hatte mit Tobias Heinrich wieder einen sehr guten Torhüter als Unterstützung. So erkämpfte man sich über 11:;8 ein 13:10-Führung, die man bis zur Pause sogar noch um zwei Treffer ausbauen konnte.

Hellwach kamen die Illertaler aus der Kabine, gewillt, an die gute erste Hälfte anzuknüpfen. Man agierte druckvoll und entschlossen, der Rückraum um die Owegeser-Zwillinge und Patrick Schleicher sowie Johannes Stegmann hatte nun endgültig sein Visier justiert, und hinten ließ man weiterhin kaum etwas zu. Die Führung wurde beinahe spielend ausgebaut, über 18:11 führte man bald mit 21:12. Auch Dominik Diem brachte sich gut ins Spiel ein, parierte gleich einen Siebenmeter und zwei weitere "Freie", die Gäste wirkten sichtlich entnervt. Auch die Maßnahme des Hohenemser Trainers mit einem siebten Feldspieler fruchtete nicht, der SCV war nicht zu knacken. Mehrmals wurde der Ball erkämpft und die Wielandstädter liefen etliche Gegenstöße, die stets erfolgreich abgeschlossen wurden. So konnte man kontinuierlich davon ziehen, 25:16, 27:19, 32:22, die Gäste wurden stets auf Distanz gehalten, und Vasile Stanciu konnte einwechseln, wen er wollte, jeder Spieler erfüllte seine   Aufgabe mit Bravour. Beim 37:24 hatte man bereits 13 Tore Differnz zwischen sich und den Gegner gebracht, ein Vorsprung der über 40:25 auch beim 41:28 an Ende noch Bestand hatte. Nach dieser starken Vorstellung fahren die Vöhringer optimistisch zum Spitzenspiel nächsten Sonntag beim Verfolger PTA Bregenz II.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Nikola Dimic, Moritz Kühn (3), Patrick Schleicher (6), Bernhard Kast, Kevin Betz (1), Tobias Seidel (1), Christoph Klingler (7), Johannes Stegmann (4), Tobias Owegeser (4), Michael Ströh (7), Daniel Owegeser (8/1).

HC Hohenems:
Tamas Kasznar, Johannes Buchner; Martin Banzer (1), Imre Banfi (3), Rainer Nachbauer, Matthias Fenkart (2), Norbert Antal (5/1), Simon Mathis (1), Philipp Dona (5), Tobias Tona (2), Kevin Jenni (7/1), Fabian Kick (2).

Siebenmeter:
SCV: 1/1
HCH: 3/2 (Diem pariert 1x)

Strafen:
SCV: 4 (Schleicher, Klingler, Stegmann, T. Owegeser)
HCH: 1 (Jenni)

Vorbericht

Ein harter Brocken wartet am Sonntag (17.00 Uhr) auf die Vöhringer Bezirksliga-Handballer. Zum dritten Heimspiel in Folge gastiert mit dem HC Hohenems der Tabellenvierte im Sporpark, die Österreichen zählen in den letzten Jahren stets zu den Spitzenteams der Liga.

Die Vöhringer wollen natürlich ihre fantastische Serie ausbauen, wohl wissend, dass dazu eine gehörige Leistungssteigerung erforderlich sein wir. Zwar besiegte man vor Wochenfrist die MTG Wangen sicher mit 31:24, über weite Strecken der Partie bot man aber wenig Erbauliches. Dies blieb SC-Coach Vasile Stanciu nicht verborgen, er nahm sich seine Mannen in der zurückliegenden Woche ordentlich zur Brust, dementsprechend schweißtreibend fielen auch die Trainingseinheiten aus.

Im Vorrundenspiel unterlag die "Zweite" in Vorarlberg nur knapp mit 32:34. Damals fehlten mit Kevin Betz und Michael Ströh zwei Leistungsträger, die am Sonntag dabei sein werden, auch Tobias Seidel kehrt nach überstandenem Klausurenstress wieder in den Kader zurück.

Die Mannschaft baut auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Zuschauer!

27.01.2012: SC Vöhringen II – MTG Wangen 2 31:24 (16:8)

Spielbericht

Einen deutlichen, aber recht glanzlosen Sieg feierte die "Zweite" im Heimspiel gegen die MTG Wangen II. Die Gäste reisten nur mit schmalem Kader an, aber auch SC-Coach Vasile Stanciu hatte mit dem langzeitverletzen Matthias Knott sowie mit Tobias Seidel, Fabian Benninger und Nico Eisler Ausfälle zu beklagen.

Eine felsenfeste Abwehr mit dem gewohnt sicheren Tobias Heinrich im Kasten machte den Allgäuern zu Beginn das Leben schwer, erst in der elften Spielminuten konnten sie den ersten Treffer landen. Der SCV hatte bis dahin zwar schon drei Treffer erzielt, aber auch schon ein halbes Dutzend guter Chancen ungenutzt gelassen. Die Führung blieb dennoch bestehen, über 6:1 und 8:4 führte man bald mit 11:5. Wangen tat sich im Angriff weiterhin schwer, so dass der SCV schon zur Pause eine Vorentscheidung schaffte. Mit 16:8 wechselte man die Seiten.

Auch nach Wiederbeginn gab man zunächst klar den Ton, erhöhte auf 19:8 und führte mit 21:10. Nach dem 22:12 kam Wangen etwas auf, verkürze auf 24:15 und nun kam richtig Sand ins Getriebe des Vöhringer Spiels. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ man die Zügel mächtig schleifen, tat nur noch das allernötigste und baute so einen schwachen Gegner auf. Die Gäste verkürzten auf 25:18, eine Trefferserie von Patrick Schleicher brachte zwar nochmals das 27:19, doch Struktur wollte sich im Spiel der Rot-Weißen nicht mehr einstellen. Wangen nutzte erfreut die Lücken im SCV-Verbund betrieb Ergebniskosmetik bis zum 28:23, ehe die Hausherren in den letzten drei Minuten nochmals etwas das Tempo erhöhten und wenigstens noch die 30-Tore-Marke knackten.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Moritz Kühn (4), Bernhard Kast (2/1), Daniel Owegeser (3), Patrick Schleicher (10), Kevin Betz (2), Christoph Klingler (2), Michael Otto (1), Tobias Owegeser (2), Michael Ströh (3), Johannes Stegmann (2)

Vorbericht

Für die Bezirksliga-Handballer des SC Vöhringen steht ein weiteres Heimspiel an. Der Tabellenführer empfängt um Sonntag die Mannschaft der MTG Wangen II. Nach schwachem Saisonstart konnten die Allgäuer mittlerweile ihre Leistungen stabilisieren und haben den Sprung ins Mittelfeld geschafft. Die Gäste sind seit Jahren als kampfstarke Mannschaft bekannt, beim Hinspiel in Wangen mussten die Vöhringer alles aufbieten, um beim 35:31-Sieg beide Punkte zu entführen. SC-Trainer Vasile Stanciu war mit seinen Mannen trotz des klaren 28:19-Sieges der Vorwoche nicht zufrieden und erwartet am Sonntag eine klare Steigerung seiner Mannen, die gegen einen unangenehmen Gegner auch vonnöten sein wird.

Spielbeginn ist um 17.00 Uhr, die Mannschaft freut sich über zahlreichen Besuch und kräftige Unterstützung.

21.01.2012: SC Vöhringen II – TV Weingarten 2 28:19 (12:7)

Es dauerte einige Zeit bis das Spiel in Fahrt kam, doch dann legten die Vöhringer  eine 4erserie ein (6:2), die ihnen etwas Luft verschaffte. Mit teils tollen Treffern und nicht zuletzt mit einem glänzend haltenden Torhüter im Kasten konnte man den Vorsprung sicher verwalten. Pausenstand (12:7).

Die zweite Halbzeit begann zunächst wie gehabt. Schön abgeschlossene Spielzüge und Tempogegenstösse sorgten für Unterhaltung (17:12). Doch wegen einiger Fehler der SCVler witterten die Weingartner plötzlich Morgenluft und konnten auf 18:16 verkürzen. Wie schon im Hinspiel kostete das dem TV scheinbar zu viel Kraft, die Wielandstädter legten eine Schippe drauf und machten den verdienten 28:19 Heimerfolg klar.

Dabei waren:
Moritz Kühn, Tobias Seidel 2, Chistoph Klingler 1, Daniel Owegeser 4/2, Patrick Schleicher 7, Kevin Betz 3, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 1, Michael Ströh 3, Nicolas Eisler 1, Fabian Benninger 1, Tobias Owegeser 2, Dominik Diem TW, Tobias Heinrich TW.

7m:
SCV 2/2
TV 2/2  

2 Min.:
SCV 4
TV 1

15.01.2012: SC Lehr – SC Vöhringen II 27:30 (13:12)

Spielbericht

Mit einer starken kämpferischen und in der zweiten Spielhälfte abgeklärten Leistung bestand der SC Vöhringen II beim schwierigen Auswärtsspiel in Lehr. Mit einigem Respekt reisten die Illertaler in den Ulmer Norden, da der Namensvetter wie jedes Jahr - auch durch das ungeliebte Harzverbot - ein sehr heimstarkes Team stellt.

Der Spielbeginn verlief dann auch wie erwartet, die Vöhringer hatten in den ersten Minuten einige Mühe mit dem glatten Spielgerät. Erst in der dritten Spielminute konnte Daniel Owegeser das erste Tore für seine Farben erzielen, nach Michael Ströhs Gegenstoß zum 2:2 Ausgleich führte Lehr stets mit ein oder zwei Toren. Tobias Owegeser erzielte aus der zweiten Welle dann das 6:6, doch die Hausherren zeigten sich in der Chancenverwertung sicherer. Über 7:6 erarbeiteten sie sich beim 10:7 erstmals eine 3-Tore-Führung. Tobias Seidel verwandelte in Überzal zweimal von Linksaußen, doch der Rückstand blieb bis zum 12:9 für Lehr konstant. Durch zwei gute Paraden von Tobias Heinrich im SCV-Gehäuse konnte der Rückstand bis zur Pause auf 13:12 reduziert werden.

Nach Wiederbeginn stellte Michael Ströh vom Rechtsaußen den Ausgleich her, doch die Einheimischen legten bis zum 17:16 immer einen Treffer vor. Ein Kontertor vom gewohnt abschlußsicheren Micha Ströh bedeutete die erstmalige Führung für den SCV, die nach dem 18:18 durch Tore von Tobias Owegeser - energisch im Durchbruch -, Johannes Stegmann aus dem Rückraum und einen sicher verwandelten Strafwurf von Bernhard Kast sogar auf 21:18 ausgebaut werden konnte. Michael Ströh stellte sogar auf 22:18, die Führung konservierte erneut Bernhard Kast per Siebenmeter. Trotz guter Paraden von Tobi Heinrich kam Lehr beim 25:23 nochmals bedrohlich nahe, aber der SCV fand nun stets eine Lösung im Angriffsspiel. Bernhard Kast lenkte das Spiel klug, und die erspielten Chancen wurden sicher verwandelt, egal ob Siebenmeter von Dani Owegeser, oder "Freie" von Kevin Betz und Michael Ströh. So führte der Sportclub mit 28:26, als Patrick Schleicher - von der ungewohnten Linksaußenpostition das 29:26 erzielte. Nach der Lehrer Antwort zum 29:27 unterlief den Wielandstädtern ein technischer Fehler, aber der starke Tobi Heinrich parierte eine Minute vor Schluß gegen den Rechtsaußen der Gastgeber - die Entscheidung. Erneut "Pobbe" Schleicher stellte den 30:27-Endstand her. Auf Grund einer starken kämpferischen Leistung war der Sieg sicher verdient, und wurde von der Mannschaft auch dementsprechend gefeiert. Große Freude auch bei den zahlreich mitgereisten Vöhringern: während die Fans der Rot-Weißen für tolle Heimspielstimmung sorgten, kamen vom Lehrer Anhang leider recht wenig. Einen sehr guten Job machten übrigens die beiden Unparteiischen aus Leutkirch und Langenargen, die die hitzige und umkämpfte Partie souverän leiteten.

SC Lehr:
Heiner Schöllkopf; Michael Junginger (2), Matthias Schätzle (8/2), Frank Zocholl (1), Stephan Schmid (1), Stefan Hertwig (7), Lukas Thierer (1), Lukas Autenrieth (2), Thomas Lothes, David Semle (5), Paul Patzwahl, Kien-V. Quang.

SC Vöhringen:
Dominik Diem, Tobias Heinrich; Tobias Seidel (2), Bernhard Kast (3/2), Daniel Owegeser (8/3), Patrick Schleicher (2), Kevin Betz (3), Christoph Klingler, Johannes Stegmann (1), Michael Otto, Tobias Owegeser (4), Michael Ströh (7), Fabian Benninger.

Siebenmeter:
SCL: 3/2 (Heinrich pariert gegen Schätzle)
SCV: 5/5

Zeitstrafen:
SCL: Junginger, Schätzle, Schmid 2x, Autenrieth, Semle
SCV: D. Owegeser, Schleicher, Stegmann 2x, Heinrich

Bericht Lehr

Nach einer erholsamen Winterpause für den SC Lehr musste man am heutigen Sonntagabend gegen den Tabellenführer aus Vöhringen antreten.

Trotz der langen Pause konnte der SC Lehr an den guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und dem Tabellenführer aus Vöhringen mehr als nur Paroli bieten. Es war eine typische Derby-Atmosphäre in der Lehrer Halle Nord und die Zuschauer sahen eine gute und emotional geführte Partie auf Augenhöhe. Beide Mannschaften wollten durch Kampfeinsatz in der Abwehr und Kombinationsspiel im Angriff zu einem Sieg kommen. Somit konnte sich in der ersten Halbzeit auch keine Mannschaft entscheidend absetzen, doch der SC Lehr schaffte es sogar als klarer Außenseiter eine knappe Führung von 13:12 in die Halbzeitpause zu bringen.

Die zweite Halbzeit begann wie die Ersten aufgehörte hatte. Knappes und engagiertes Spiel auf beiden Seiten. Dazu darf man auch sagen, dass das Schiedsrichtergespann die teilweise hitzige Partie zu jeder Zeit im Griff hatten und eine gesunde Härte im Abwehrverband zuließen, aber auch zur richtigen Zeit mit Zeitstrafen die Aggressivität im Zaum hielten. Der SC Lehr hätte an diesem Abend durchaus die Chance auf eine kleine Sensation gehabt, wenn nicht wieder einmal fünf Minuten unkonzentriertes Spiel ausgereicht hätten, um den Gegner ins Spiel zu bringen. Aus einem 18:18-Unentschieden wurde eine 22:18-Führung für die Gäste aus Vöhringen, da man sich unnötige und unvorbereitete Würfe im Angriff nahm und somit den Gegner zu Tempogegenstößen einlud, die dankbar angenommen wurden. Der Abwehrverband stand zudem in dieser Phase auch nicht mehr so stabil, wie er bis dahin agierte hatte. Allerdings bewies der SC Lehr Kampfgeist und arbeitete sich Stück für Stück wieder ran und konnte sich bis zum 25:27 vorarbeiten. Eine klare Torchance in der Schlussphase, die das 26:27 bedeutet hätte und damit noch mal Hoffnungen auf wenigstens ein Unentschieden, wurde allerdings kläglich liegen gelassen und der SC Vöhringen bleibt mit einem 27:30-Sieg weiterhin auf Platz eins in der Bezirksliga Bodensee-Donau.

Es spielten:
Heiner Schöllkopf (Tor), Lukas Autenrieth (2), Stefan Hertwig (7), Michael Junginger (2), Thomas Lothes, Paul Patzwahl, Kien-Vi Quang, Matthias Schätzle (8/2), Stephan Schmid (1), David Semle (5), Lukas Thierer (1) und Frank Zocholl (1).

Quelle: Homepage SC Lehr

17.12.2011: SC Vöhringen 2 – TSV Bad Saulgau 2 36:24 (17:11)

Spielbericht

Einen weiteren deutlichen Heimsieg feierte die Vöhringer "Zweite" in der Handball-Bezirksliga. Den arg dezimiert angereisten Gästen vom TSV Bad Saulgau II ließ man beim 36:24 (17:11) keine Chance und verteidigte somit die Tabellenführung.

Nur zu Beginn des Spiels konnten die Gäste den Anschluß halten. Nach dem Vöhringer 2:0 ging Saulgau durch drei Treffer in Folge in Führung, die sie auch beim 6:5 nochmals erlangten. Dann waren die SCVler richtig auf Betriebstemperatur, glichen aus und setzten sich über 9:7 auf 12:8 ab. Über 14:10 erspielte man sich bereits zur Halbzeit einen beruhigenden 17:11-Vorsprung, obwohl man noch die ein oder andere gute Einwurfmöglichkeit ausließ.

Nach Wiederbeginn drückte man kräftig aufs Tempo und erzielte sechs Tore in Folge zum 23:11. Von den nur sieben Saulgauer Feldspielern hatten sich mittlerweile zwei verletzt, so dass die Gäste im Angriff stets nur in Unterzahl agieren konnten. Dennoch versuchten die Gelb-Schwarzen ihr Möglichstes und nutzten Vöhringer Nachlässigkeiten in der Deckung zum 24:16. Die Wielandstädter zogen nun nochmals an, erzielten mit schnellem Spiel einfache Tore und bauten den Vorsprung über 27:16 und 30:20 wieder aus. Über 33:23 gelang bis zum 36:24 der zehnte Sieg in Folge, mit nun 22:4 Punkten geht es in die Weihnachtspause.

SC Vöhringen:
Tobias Heinrich, Dominik Diem; Moritz Kühn (3), Tobias Seidel (1), Bernhard Kast (1/1), Daniel Owegeser (3), Patrick Schleicher (7), Kevin Betz (2), Christoph Klingler (3), Johannes Stegmann (3), Michael Ströh (10), Nicolas Eisler (2), Fabian Benninger, Tobias Owegeser (1).

TSV Bad Saulgau:
Markus Dietz; Alexander Gebele (4),Alexander Kilian (2), Timo Menz, Christof Wicker (5/1), Matthias Fuchs (1), Björn Keller (5), Wolfram Ermler (7/2).

Siebenmeter:
SCV: 1/1
TSV: 5/3 (Heinrich pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (Klingler, Eisler, 2x Heinrich)
TSV: 3 (Kilan, Menz, Ermler)

Rote Karte für Menz (58.)

Vorbericht

Nach zwei erfolgreichen Auswärtsspielen dürfen die Vöhringer Bezirksligahandballer das letzte Spiel des Jahres - gleichzeitig bereits die erste Partie der Rückrunde - im heimischen Sportpark austragen. Gegner am Samstag (19.30 Uhr) ist der TSV Bad Saulgau II. Auswärts in der Badstadt konnte man vor einigen Wochen einen deutlichen 37:29-Erfolg feiern, allerdings tat man sich in der ersten Halbzeit doch recht schwer. Auch zu Hause ist kein Selbstläufer zu erwarten, selbst wenn die Gäste momentan nur auf dem vorletzten Tabellenplatz notiert sind. SCV-Coach Vasile Stanciu erwartet von seinen Jungs das gleiche Maß an Einstellung, Spielfreude und Kampfgeist wie in den letzten Partien, um die Tabellenführung erfolgreich zu verteidigen.

Die "Zweite" würde sich über ein zahlreiches und lautstarkes Publikum freuen, nach zuletzt acht Siegen in Folge hätte die Mannschaft sicher eine ansprechende Kulisse verdient!

Bereits um 15 Uhr spielt die mA-Jugend gegen Bäumenheim, um 17.30 Uhr trifft dann die "Dritte" im Derby auf die HSG Illertal II.

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