Aktuelles von der Ersten (M1) in der Saison 2019/2020
Fazit und Ausblick unserer Trainer Johannes Stegmann und André Möller
Seit einiger Zeit ist es amtlich: die Handball-Saison ist für den SC Vöhringen auf Grund der aktuellen Lage beendet. Fünf Partien wären noch auszutragen gewesen, die Illertaler standen mit sechs Punkten Vorsprung und dem besseren direkten Vergleich auf den hartnäckigsten Verfolger Bargau/Bettringen auf Platz vier. Dieser war nötig und vor der Saison auch als Ziel ausgerufen worden, um bei der in der kommenden Spielzeit greifenden Strukturreform im württembergischen Handball in der neu eingeführten Verbandsliga teilnehmen zu dürfen. Das haben die Rot-Weißen nun auch offiziell geschafft, die vom HVW per Quotienten-Regelung erstellte Abschlusstabelle weist die Rot-Weißen auf dem begehrten vierten Rang auf.
Anlass genug, den beiden Trainern André Möller und Johannes Stegmann einige Fragen zur abgelaufenen, sowie zur nun anstehenden Saison zu stellen.
Hallo André, hallo Johannes – man darf euch sowie der Mannschaft zum Einzug in die Verbandsliga gratulieren. Wie fühlt es sich an, nachdem dies letztendlich nicht „komplett“ auf dem Spielfeld, sondern nach Verbandsentscheid gelang?
Sicher handelte es sich um eine außergewöhnliche Situation, welche hoffentlich auch einmalig ist bzw. bleibt. Der Saisonabbruch mit der verbundenen Quotienten-Regelung kann selbstverständlich auch keine 100%ige Gerechtigkeit für alle Vereine herstellen, ist jedoch unserer Meinung nach die sinnvollste Entscheidung.Es fühlte sich schon sehr komisch an, untätig auf die Meldungen des DHB bzw. HVW warten zu müssen, anstatt den Erfolg gemeinsam mit dem Team und den Fans in der Halle feiern zu können. Das ist sehr schade, dass diese gemeinsamen emotionalen Momente so nicht stattfinden konnten. Dennoch sind wir alle natürlich sehr stolz auf das zusammen erreichte Ziel und die positive Entwicklung der Mannschaft.
Sicher wäre es nicht vermessen zu behaupten, dass der SCV in den ausstehenden Partien Platz vier aus eigener Kraft geholt hätte? War dies so zu erwarten? Immerhin musste man vor der Saison beispielsweise den Abschied vom langjährigen Torjäger André Bluhm verkraften, während der Saison verlor man zudem erfahrene Akteure wie Jonas Hildebrand und Stefan Beljic. Zudem war die Liga stark besetzt, „Platz vier“ stand sicher bei etlichen Teams als Saisonzielsetzung?
Richtig, insgesamt hatten einige Vereine das Ziel, unter die „ersten Vier“ zu kommen und dementsprechend haben sie auch ihre Mannschaften aufgerüstet. Für uns war trotz allem von Anfang an klar, dass wir unter die „Top Vier“ kommen wollen und müssen, um gemäß der Strukturreform den Aufstieg in die neue Verbandsliga zu schaffen. Wir waren von der Qualität des Kaders auch absolut überzeugt, so dass wir immer daran geglaubt haben, dieses Ziel erreichen zu können. Dennoch waren wir durch den Umbruch im Sommer in der Hinrunde noch nicht so konstant wie wir uns das gewünscht hätten. Nach der Winterpause zeigten wir uns dann jedoch deutlich verbessert und konnten gegen alle Teams aus der oberen Tabellenhälfte, mit Ausnahme von Spitzenreiter Reichenbach, gewinnen. Dementsprechend haben wir uns sicher auch verdient einen Platz unter den „Verbandsligisten“ erkämpft.
Die Mannschaft wirkte in dieser Spielzeit deutlich spielfreudiger, sicherlich euer Verdienst. Was habt ihr verändert?
Eigentlich haben wir nicht allzu viel verändert. Wir haben viel Wert auf Struktur gelegt und die Abläufe regelmäßig wiederholt. Unser Ziel war es, die Einzelaktionen und Alleingänge zu minimieren und das gebundene Spiel zu stärken. Das hat die Mannschaft im Laufe der Saison immer besser umgesetzt und dementsprechend auch die Spielfreude wieder für sich entdeckt. Am meisten haben wir eigentlich in der Defensive verändert. Dank unserer neu einstudierten offensiven Deckungsvariante haben wir im Vergleich zur vorherigen Saison im Schnitt drei Gegentore weniger pro Spiel kassiert.
Seid ihr mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden? Welches Potenzial schlummert noch?
Insgesamt können wir mit der bisherigen Entwicklung zufrieden sein. Im Sommer gab es mit einigen Neuzugängen sowie dem neuem Trainergespann doch einen größeren Umbruch zu bewerkstelligen. Zusätzlich dazu galt es im Winter mit Yannick Kast und Alexander Henze noch zwei weitere „Neue“ zu integrieren. Doch die wie bereits erwähnt zurückgewonnene Spielfreude sowie vor allem die deutlich verbesserte Defensivarbeit zeigen, dass der Trend in die richtige Richtung geht. Nachdem das Team zur neuen Saison fast komplett zusammen bleiben wird, haben wir eine sehr gute Ausgangslage auf der wir aufbauen können und wollen um in der neuen Liga die nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Potential ist auf jeden noch einiges vorhanden.
Gibt es einen „Gewinner“ der Saison? Welcher bzw. welche Spieler haben sich besonders entwickelt bzw. verbessert?
Gewonnen hat in der abgelaufenen Saison am meisten die Mannschaft. In Abwehr und Angriff war über den kompletten Saisonverlauf eine deutliche Weiterentwicklung zu erkennen. Vor allem aber auch in puncto Moral: so konnten bereits verloren geglaubte Spiele in der Schlussphase oft noch zu Punktgewinnen gedreht werden. Die Mannschaft hat tollen Einsatz gezeigt und jedes Spiel 60 Minuten füreinander gekämpft. Dementsprechend ist auch der Funke auf das Publikum übergesprungen. Wir hatten diese Saison eine herausragende Stimmung bei den Heimspielen im Sportpark. Das ist für die Mannschaft und jeden Spieler eine absolut tolle Sache, sich Woche für Woche vor den eigenen Fans beweisen zu können und sich für den Trainingsaufwand zu belohnen.
Wie wird die Mannschaft zur kommenden Saison aussehen? Gibt es Abgänge, welche Neuzugänge sind geplant, bzw. wo möchte man sich verstärken?
Die Mannschaft bleibt, wie bereits erwähnt, fast komplett zusammen was sehr erfreulich ist. Eine Veränderung wird sich auf der Torhüterposition ergeben. Wie unlängst vermeldet, wird uns unser langjähriger Torhüter Felix Eilts leider verlassen und zurück zu seinem Heimatverein nach Langenau wechseln. Nach intensiver Suche freut es uns sehr, auf der Torwartposition einen „alten“ Bekannten wieder beim SCV begrüßen zu dürfen. Mit Manuel „Tui“ Neckermann konnten wir einen sehr erfahrenen Torhüter reaktivieren, welcher auf eine erfolgreiche Vergangenheit in Vöhringen zurückblicken kann. Zudem prüfen wir noch die Möglichkeiten einer weiteren Verstärkung im Rückraum sowie auf der Außenposition.
Wie wird die „Zwangspause“ überbrückt? Haben die Spieler individuelle Trainingsvorgaben, um in Form zu bleiben?
Die Spieler hatten - wie auch sonst üblich, die Aufgabe, sich während der Handballpause mit Laufeinheiten etc. individuell fit zu halten. Gemäß des kürzlich veröffentlichten „Return 2 Play“-Plans des DHB sind wir aktuell in den Planungen zur Vorbereitung auf die kommende Saison und zuversichtlich, dass wir Mitte Juni - natürlich unter Einhaltung aller Auflagen - starten können.
Die Verbandsliga – wir gehen davon aus, dass die kommenden Saison – wann auch immer – startet, wird sicherlich mit starken Teams bestückt sein – wie lautet die kurz- bis mittelfristige Zielsetzung für die „M1“ des SC Vöhringen?
Als Aufsteiger wollen wir natürlich kurzfristig so schnell wie möglich in der neuen Liga ankommen und uns etablieren. Wir haben ambitionierte Ziele und wollen die nächsten Entwicklungsschritte nehmen, um mittelfristig auch in derVerbandsliga vorne mitspielen zu können. Gerade unsere jungen Spieler verfügen über eine Menge Potential und werden in den nächsten Jahren noch einen enormen Schritt nach vorn machen. Aber das ist alles Zukunftsmusik - gemäß schwäbischer Mentalität fangen wir mit dem ersten Schritt an, bevor wir den zweiten machen. Das heißt: so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern, um dann weiter darauf aufbauen zu können.
Danke für eure Zeit und die ausführlichen Antworten! Wir wünschen euch und natürlich auch uns, dass die „handballlose“ Zeit nicht allzu lange andauert – bis bald!
Aller guten Dinge sind drei – Manuel Neckermann wieder beim SC Vöhringen!
Der SC Vöhringen hat die Lücke, die durch den Abgang von Torhüter Felix Eilts entstanden ist, geschlossen. Künftig wird wieder Manuel Neckermann im Gehäuse der Illertaler Handballer stehen.
„Unsere Fans können sich auf einen starken Akteur freuen, der den meisten noch als ehrgeiziger, stets hoch motivierter und impulsiver Torwart in Erinnerung sein dürfte“, ist Abteilungsleiter Werner Brugger zufrieden. „Auch wenn Manuel zuletzt inaktiv war sind wir überzeugt, dass er sein altes Leistungsvermögen wieder erreichen kann. Mit 32 Jahren gehört er ja auch noch lange nicht zum „alten Eisen“ so die Trainer André Möller und Johannes Stegmann.
Zur Saison 2006/07 kam „Tui“, wie er in Handballerkreisen gerufen wird, aus der A-Jugend des TSV Blaustein zum SC Vöhringen. Die Rot-Weißen holten in dieser Saison die Meisterschaft in der Württembergliga, verbunden mit dem Aufstieg in die BWOL. Leider dauerte das Gastspiel in der vierthöchsten Liga nur eine Saison, und nach dem Abstieg brach auch Manuel seine Zelte in Vöhringen vorerst ab und wechselte zur TSG Ehingen. Danach führte ihn sein Weg zum TV Gerhausen, wo er großen Anteil am Aufstieg von der Bezirks- in die Landesliga hatte. Für „Tui“ ging es nach dieser Saison sogar nochmals eine Stufe höher – er kehrte zurück in den Sportpark und gehörte in den folgenden vier Spielzeiten zu den Stützen des Württembergliga-Teams sowie zu den besten Torhütern im württembergischen Oberhaus. Dies blieb der Konkurrenz nicht verborgen, und da der SCV in der Saison 2014/15 auf der Torwartposition bestens besetzt war (Mitrofan, Neckermann, Seiler), einigte man sich mit „Tui“ auf einen Wechsel zum „Nordstaffel-Württembergligisten“ VfL Waiblingen. Auch dort war Manuel erfolgreich und durfte sich am Ende der Saison als HVW-Pokalsieger feiern lassen.
Der Aufwand vom Wohnort Ulm in den Stuttgarter Norden war groß, deshalb folgte „Tui“ zur Saison 2015/16 dem Ruf seines früheren Mannschaftskameraden- Sandro Jooß und spielte unter ihm beim Landesligisten SG Herbrechtingen/Bolheim. Hier lief es ebenfalls sehr gut, es gelang der Aufstieg in die Württembergliga und Manuel half in der Folgesaison aus, wenn Not am Mann war. Der Schichtplan als Justizvollzugsbeamter ließ ein geregeltes Training in der Folgezeit nur schwer zu, und so hängte er die Handballschuhe vorerst an den Nagel. Künftig wird Manuel studieren, und so ist es ihm möglich, das Lieblingshobby wieder auszuüben.
„Ich habe den Werdegang des SC Vöhringen immer verfolgt und mich über die Qualifikation für die Verbandsliga gefreut. Als ich dann im Gespräch mit einem ehemaligen – bzw. jetzt wieder aktuellen - Mitspieler erfuhr, dass ein Torhüter geht, habe ich einfach mal angefragt, ob Interesse besteht – „gekribbelt“ hat es immer“. Damit rannte Manuel offene Türen ein, die Vöhringer Verantwortlichen waren natürlich auf der Suche nach einem staken Torhüter – und diese wachsen bekanntlich nicht auf Bäumen. „Für mich kam tatsächlich nur der SCV in Frage – das ist einfach eine Herzensangelegenheit. Schon als ich nach Vöhringen gefahren bin, um mit Werner Brugger und André Möller zu sprechen kamen viele Erinnerungen hoch – ich freue mich, dass ich wieder dabei bin!“.
Erfreut ist man auch beim SC Vöhringen – lieber „Tui“, willkommen zurück!
Pressemeldung zum Abgang von Felix Eilts
Spielerwechsel zwischen der HSG Langenau/Elchingen und dem SC Vöhringen sind eher selten – zu verwurzelt sind die Akteure lobenswerter Weise in ihren jeweiligen Vereinen.Fand in der Vergangenheit doch einmal ein Handballer den Weg von der Nau an die Iller, so war es meist ein Torhüter - die Ausnahme bilden „Rückraumbomber“ Patrick Schleicher und „Flügelflitzer“ Moritz Kühn, beide längere Zeit erfolgreich in der Vöhringer „M2“ tätig. Die Schlussmänner Robin Schleicher, Markus Hinkelmann und Cem Sahin verteidigten unter Trainer Stephan Hofmeister (ebenfalls schon in Langenau tätig) das SCV-Gehäuse in der Württembergliga bzw. BWOL, und Keeper Tobias Heinrich schaffte damals mit der „M2“ den Aufstieg in die Landesliga. Auch Felix Eilts – natürlich ein Torhüter – wusste – wie die anderen Genannten sportlich und menschlich voll zu überzeugen.
Der ein oder andere mag den Kopf geschüttelt haben und die Fußstapfen seines Vorgängers – mit Fabian Seiler war dies immerhin ein gestandener Drittliga-Torwart – als zu groß empfunden haben, als der damals 22jährige zur Saison 2016/17 von der Langenauer Bezirksligamannschaft verpflichtet wurde. Doch Felix belehrte die Bedenkenträger schnell eines Besseren. Mit Engagement, Zielstrebigkeit und Verlässlichkeit wartete er auf seine Chance und wusste diese dann auch zu nutzen. Auch bei seinen Mannschaftskameradenkameraden sowie bei Fans und Offiziellen war der ruhige Torhüter sehr schnell geschätzt und beliebt. „Felix ist ein Spieler, wie man ihn sich als Trainer nur wünschen kann. Ehrgeizig, geduldig und loyal. Er war stets topfit und äußerst trainingsfleißig“, stellen ihm seine Coaches Johannes Stegmann und André Möller sowie Torwarttrainer Andreas Theimer ein sehr gutes Zeugnis aus. Gerne hätte man daher natürlich auch in der kommenden Verbandsliga-Saison auf das bewährte Duo Mitrofan/Eilts zwischen den Pfosten gesetzt. Felix hatte die Verantwortlichen allerdings bereits frühzeitig informiert, dass er aus privaten und beruflichen Gründen künftig etwas kürzer treten möchte. Somit endet das Kapitel Vöhringen für ihn – zumindest vorerst. In der kommenden Saison wird er wieder für seinen Heimatverein in der „Zweiten“ der HSG Langenau/Elchingen aktiv sein.
Lieber Felix, vielen Dank für vier tolle Jahre! Wir wünschen Dir privat und sportlich alles Gute – Du bist im Sportpark stets herzlich willkommen!
Aufstieg in die Verbandsliga perfekt
In der Abschlußtabelle belegt der SCV den 4. Tabellenplatz, der, nach der gültigen Spielordnung, zum Aufstieg in die neue Verbandsliga berechtigt.
"Wir vom SC Vöhringen freuen uns auf die Verbandsliga-Saison 2020/2021". In der Aussage von Abteilungsleiter Werner Brugger schwingt nach mehreren Wochen der Ungewissheit neben verständlicher Erleichterung auch ein wenig Stolz über das sportlich längst erreichte Ziel nun auch die Gewissheit zu haben, dass der mit deutlichem Abstand zu den Verfolgern vierte Tabellenrang in der Landesliga zur Teilnahme an der neu gegründeten Verbandsliga berechtigt. Im Zuge der DHB-Beschlüsse (Deutscher Handball Bund) wird nun die geplante Strukturreform im HVW (Handball Verband Württemberg) umgesetzt, die Abschlusstabelle wird nach der Quotientenregelung festgelegt.
"Die Beschlüsse wurden bestätigt, die Spielordnung besagt anhand unserer Tabellenplatzierung dass wir - wann genau auch immer - ab Herbst in der Verbandsliga starten werden". Zwar herrsche noch Ungewissheit über die Absteiger aus den höheren Ligen und wie diverse Interpretationen ausgelegt würden, "aber laut Rahmenterminplan melden wir mit unsere Erste Mannschaft für den Saisonstart in der Verbandsliga an."
Der Aufwärtstrend bei den Vöhringer Handballern bestätigt sich im erreichten Saisonziel "Mindestens Rang vier" trotz vorzeitig am 12. März beendeter Saison in beeindruckender Weise. "Nach dem Abstieg in die Landesliga vor vier Jahren hat der Aufwärtstrend angehalten und wir haben mit unserem Umbruch, künftig auf junge, eigene Spieler zu setzen, die Wende geschafft", zieht Brugger Bilanz. Dass die letzten fünf Saisonspiele aufgrund der Corona-Krisen-Verordnung abgesagt wurden war sowohl die Vöhringer Spieler und Verantwortlichen im selben Maße schade und bitter wie für die zuletzt wieder zahlreichen Handballfans im Sportpark.
Vorbereitungsspiel SC Vöhringen : TV Gundelfingen 27:25 (14:15)
Erfolgreich verlief der letzte Test vor dem Rundenstart: der SC Vöhringen besiegte den bayerischen Landesligisten TV Gundelfingen mit 27:25 (14:15). Aufgrund schmalen Kaders schlüpfte André Möller selbst ins rot-weiße Trikot, sein Trainerkollege Johannes Stegmann musste "aufstellungstechnisch" improvisieren. Mit dem ersten Durchgang waren die beiden Coaches dann auch nicht zufrieden und monierten zu viele Fehler. Im zweiten Durchgang steigerte man sich dann aber vor allem in der Abwehr und erkämpfte sich am Ende den Sieg.
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts, Sascha Langhans; Thilo Brugger (2), Valentin Istoc (8/1), George Stanciu (4), David Schuler (4/1), Kevin Jähn (5/1), Marc Heiter, Matthias Stetter (2), André Möller (2).
Bester Werfer TV Gundelfingen: Bauer (7), Ruchti (4).
Vorbereitungsspiel SC Vöhringen : TSV Haunstetten 24:34 (15:18)
Deutlich mit 24:34 (15:18) unterlagen die Vöhringer Landesliga-Handballer im Testspiel einem starken TSV Haunstetten, der in dieser Form sicherlich allerbeste Chancen auf die sofortige Rückkehr in die Bayernliga besitzt. "21 vergebene Chancen und 15 technische Fehler sind schlicht indisktuabel" war Trainer Johannes Stegmann, normalerweise einer der ruhigen Vertreter seiner Zunft, zurecht erzürnt. Die Gäste nutzen die Vöhringer Unzulänglichkeiten im Angriff für etliche Gegenstoßtreffer und fanden auch im gebundenen Spiel stets Lösungen gegen die an diesem Tage alles andere als sattelfeste SCV-Deckung. "Die Entwicklung im Training ist positiv, und auch die letzten Testspiele waren in Ordnung. Heute war das aber nichts, das müssen wir viel besser machen" so Stegmann.
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Nikola Mirkov (2), Thilo Brugger (4), Marc Heiter, Valentin Istoc (3), Jean-Luc Jäger, Igor Mihali (2), George Stanciu, Kenneth Jäger (3), David Schuler (1), Kevin Jähn (2), Matthias Stetter, Stefan Beljic (7/1).
Beste Werfer TSV Haunstetten: Stegmann (8), Horner (5).
„Handballfamilie SC Vöhringen“ – mehr als eine Floskel!
Seit einiger Zeit ist Nikola Mirkov nun schon in Vöhringen und bereits gut integriert.Sportlich findet sich der 26jährige in der Vöhringer „Ersten“ immer besser zurecht, neben den Trainingseinheiten mit der „M1“ engagiert sich der flinke Linkshänderauch im Jugendtraining (bei der männlichen D-Jugend). Wohnlich eingerichtet hat er sich längst, und auch Freundin Natali pendelte so oft es ging von ihrem Wohn- und Studienort Krefeld ins Illertal. Dieser Aufwand fällt nun weg – Anfang September beginnt Natali eine Ausbildung in Ulm, deshalb hat sie ihren Lebensmittelpunkt ebenfalls bereits nach Vöhringen verlegt. Auch beruflich ist der Mazedonier zufrieden, seinen Arbeitsweg legte er bislang per Bahn zurück. Trotzdem war Nikola auf der Suche nach einem Auto, um mobiler zu sein. Als unsere Jugendleiter Petra und Rainer Staigmüller von einem abzugebenden Fahrzeug im Bekanntenkreis erfuhren, schalteten sie schnell. Nur kurze Zeit später fand man sich zum Besichtigungstermin ein, Eigentümerin Anja Remlinger – ebenfalls Mitglied der Handballabteilung - schenkte Nikola den Kleinwagen, der noch tadellos in Schuss ist – was für eine tolle Aktion! Herzlichen Dank an Anja Remlinger für die großzügige Spende sowie an unser Jugendleiterteam Petra und Rainer Staigmüller für die Organisation!
Vorbereitungsspiel SC Vöhringen : TV Gerhausen 25:28 (10:11)
In einem weiteren Testspiel unterlagen die Handballer des SC Vöhringen dem TV Gerhausen mit 25:28 (10:11). Trotz ungewohnter Formation, wie schon zuletzt gegen Urach fehlten urlaubs- und verletzungsbedingt etliche Spieler, verliefen die ersten 20 Minuten sehr gefällig. Eine 9:7-Führung war die logische Konsequenz. Gerhausen, ebenfalls nicht komplett angetreten, hatte dann allerdings zur Halbzeit leicht die Nase vorn. Auch nach dem Seitenwechsel konnte der Württembergligist seinen Vorsprung verteidigen, die Rot-Weißen hatten gute Szenen, müssen aber weiterhin an der Reduzierung der Fehlerquote arbeiten. Die Gäste vom TVG entschieden die Partie letztendlich mit 28:25 für sich.
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts, Martin Stetter; Nikola Mirkov (6/2), Valentin Istoc (5), Maximilian Arnold, Igor Mihali (1), David Schuler (2), Kevin Jähn (3), George Stanciu (2), Johannes Hartl, Marc Heiter (6).
Beste Werfer TVG: Bär (8/1), Fiesel (5).
Vorbereitungsspiel TSV Urach : SC Vöhringen 30:40 (17:21)
Getestet wurde wieder bei den Vöhringer Landesliga-Handballern. Am Freitagabend gelang ein 40:30 (21:17)-Erfolg beim TSV Urach 1847. Die ehrgeizigen Gastgeber von Spielertrainer Marco Melo sind nach zwei Aufstiegen in Folge mittlerweile in der Bezirksliga beheimatet. Urach, obwohl nicht in Bestbesetzung angetreten, zeigte gefälliges Offensivspiel, vornehmlich über seine Kreisläufer. Die Wielandstädter, die "ohne Neun" (Beljic, Brugger, Guther, Hildbrand, die Jäger-Brüder, Koßbiehl, Schuler und Matthias Stetter fehlten urlaubs- bzw. verletzungsbedingt) antraten, dafür half mit "Keule" Hagmeier dankenswerter Weise ein Akteur aus der M2 aus, zeigten sich hier in der Abwehr nicht immer aufmerksam. "Mit den 40 erzielten Treffer können wir mit dieser Formation aber zufrieden sein. Wir zeigten besseres Abschlußverhalten und mehr Konsequenz im Angriffsspiel als zuletzt", so die Trainer Johannes Stegmann und André Möller, der diesmal selbst zur Harzkugel griff.
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts, Martin Stetter (1); Nikola Mirkov (6), Marc Heiter (4), Valentin Istoc (12), André Möller (6), Igor Mihali, George Stanciu (2), Lukas Hagmeier (3), Kevin Jähn (5), Johannes Hartl (1).
Rückkehrer Sascha Langhans - der jüngste der Vöhringer Neuzugänge
"Sascha bringt alle Voraussetzungen mit, die man sich als Trainer wünschen kann - Talent, Ehrgeiz, Fleiß, Lernwille", so Johannes Stegmann, Coach der Vöhringer Landesliga-Handballer über den jüngsten seiner Neuzugänge. Die Rede ist von Sascha Langhans, 17jähriger Torhüter, der wieder zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist.
Sascha durchlief beim SC Vöhringen sämtliche Jungendmannschaften, ehe er sich dann im Vorjahr dazu entschließ, in die A-Jugend des TSV Niederraunau zu wechseln, um dort in der Bayernliga zu aufzulaufen. Auch in der kommenden Saison wird er wieder das Raunaer Trikot tragen, zeitgleich kann er mittels Doppelspielrecht aber auch in den Herrenmannschaften der Illertaler eingesetzt werden. "Mich weiter entwickeln, im Aktivenbereich Fuß fassen", nennt der ruhige Schüler seine nächsten Ziele. Dafür arbeitet der hochaufgeschossene Keeper - 1,98 Meter Körperlänge - eifrig, nicht nur im Training mit der Vöhringer "M1" oder "M2", sondern auch in den Einheiten mit Andreas Theimer dem hochqualifizierten Torwarttrainer der Rot-Weißen. "Wenn er so weitermacht, wird Sascha der kommende Mann für uns - wir setzen große Hoffnungen in ihn", so die Vöhringer Verantwortlichen unisono.
Übersicht Kaderbewegung Saison 2019/20
Einige Abgänge hatte der SC Vöhringen nach der abgelaufenen Saison zu verzeichnen: Rechtsaußen Dennis Bauder
wechselte zum TV Brenz, Torjäger André Bluhm beendete seine Karriere aus beruflichen Gründen, und auch der hoch
veranlagte Torhüter Martin Stetter kann künftig studienbedingt wohl nicht für seinen Heimatverein auflaufen.
André Möller tauschte das Spielertrikot gegen die Taktiktafel, und auch Alexander Henze musste beruflich und familiär
bedingt kürzer treten und steht nur noch für Notfälle zur Verfügung. Eine ganze Menge Qualität und Erfahrung,
die es also zu kompensieren gilt, folgende Spieler werden versuchen,zusammen mit den verbliebenen Akteuren eine
schlagkräftige Einheit zu bilden:
Bereits vor längerer Zeit wurde der Wechsel von Marc Heiter vermeldet. Der 21jährige Rückraumspieler kam aus der
zweiten Mannschaft des HV RW Laupheim, und zählte dort stets zu den besten Werfern. Die Vöhringer Trainer sehen im
Rechtshänder mit Gardemaß – 1,97 m - eine Menge Potenzial und sind sicher, dass er dies mit dem Ehrgeiz welchen
er zeigt, auch abrufen wird.
Nikola Mirkov wird künftig die rechte Seite verstärken. Der kürzlich 26 Jahre alt gewordene Mazedonier war in seinem
Heimatland Juniorennationalspieler. Zuletzt spielte er für den sächsischen Verein HVH Kamenz. Nikola weilt schon seit einigen
Wochen in Vöhringen, hat bereits eine Wohnung bezogen, seine Arbeitsstelle angetreten und betätigt sich als Trainer
der männlichen D-Jugend.
Kenneth Jäger (22) war im Vorjahr von Verletzungen geplagt und konnte nur wenige Spiele in der zweiten Mannschaft bestreiten.
Das Kraftpaket ist äußerst ehrgeizig und will es heuer am Kreis „unbedingt wissen“. In der Abwehr kann der „über 100 Kilo-
Mann“ ebenfalls eine wichtige Größe werden.
Auch sein jüngerer Bruder Jean-Luc (19 Jahre) trainiert sehr engagiert. Der Linkshänder war sich nicht zu schade, im Vorjahr
Spielpraxis in der dritten Mannschaft zu sammeln. Schnelligkeit und Lernwille zeichnen den Rechtsaußen aus.
Kim-Oliver Guther (22) lieferte eine sehr gute Saison in der zweiten Mannschaft ab. Der körperlich starke Rückraumspieler
verfügt über Durchsetzungsvermögen und einen harten Wurf. Er möchte sich durch Trainingsfleiß und Engagement ebenfalls für
die „Erste“ empfehlen.
Gleiches gilt für Johannes „Joey“ Hartl (26). Der Kreisläufer hat eine beeindruckende Entwicklung genommen.
Als „Not-Rechtsaußen“ in der dritten Mannschaft begonnen, hatte er in den vergangenen zwei Jahren kräftig abgespeckt
und sich so zum Abwehrchef und Kapitän der „M2“ hochgearbeitet. Ein idealer Mannschaftsspieler, der sehr wichtig für die
Stimmung im Team ist.
Axel Thurnhofer (23) hatte ebenfalls schon seine Einsätze in der ersten Mannschaft. Im Vorjahr weilte er studienbedingt im Ausland.
Auch er zählt zu den „Perspektivspielern“, denen der Sprung in die „M1“ zugetraut werden darf.
Sascha Langhans (17) wechselte in der Vorsaison zum TSV Niederraunau und spielte mit der dortigen A-Jugend in der Bayernliga.
Dort wird der groß gewachsene Torhüter, der auch bereits in die Bayernauswahl berufen wurde, auch in dieser Spielzeit die
gegnerischen Werfer zur Verzweiflung bringen. Gleichzeitig kann der talentierte Keeper mittels Doppelspielrecht aber auch in den
aktiven Mannschaften seines Heimatvereins SCV eingesetzt werden.
Außerdem hat sich auch Jonathan Linse (23) dem SCV angeschlossen. Der Spielmacher war zuletzt bei der klassengleichen
TSG Söflingen II aktiv und zählte dort zu den Leistungsträgern. Momentan befindet er sich nach einer langwierigen Verletzung im
Aufbautraining. Ist er beschwerdefrei, steht der Mannschaft ein weiterer starker Akteur zur Verfügung.
Zuletzt stieß noch Igor Mihali zu den Illertalern. Der 21jährige Bulgare spielte schon mit Nikola Mirkov zusammen, war beruflich bedingt
zuletzt in Hamburg und hatte ein Jahr mit dem Handballsport pausiert. Im Probetraining konnte er seine gute Ausbildung und seine
Qualitäten unter Beweis stellen und dürfte sicherlich eine Verstärkung sein.
Wieder „back in town“ sind erfreulicherweise auch Yannick Kast (23) und Anselm Walker (22). Yannick befand sich zuletzt studienbedingt
im Ausland. Auf Grund eines prüfungsintensiven anstehenden Semesters wird er vorrangig in der „M2“ auflaufen, sollte „Not am Mann“
sein, wird der flinke Rückraumspieler aber auch in der „M1“ aushelfen.
Anselm spielte in der vergangenen Saison – ebenfalls studienbedingt – beim Bayernligisten TSV Haunstetten. Auch zu ihm riss der
Kontakt nie ab, so dass der Blondschopf nun wieder das rot-weiße SCV-Trikot überstreifen wird. Er wird allerdings demnächst für einige
Monate im Ausland sein und gegen Ende des Jahres zurückkehren.
Allen „Neuen“, “Altbekannten“ und „Rückkehrern“ nochmals ein „Herzlich Willkommen“ – schön, dass ihr dabei seid!
Wir wünschen euch eine gute, erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison mit unserem SC Vöhringen.
Igor Mihali komplettiert den Vöhringer Kader
Die Handballer des SC Vöhringen komplettieren ihren Kader für die kommende Landesligasaison mit einem weiteren Neuzugang. Bereits vor einigen Tagen ist Igor Mihali zu den Illertalern gestoßen. Der 21jährige ist der beste Freund vom anderen SCV-Neuling Nikola Mirkov, mit dem er früher bereits in einer Mannschaft zusammen gespielt hat. Zuletzt hatte war der Kreisläufer ein Jahr lang inaktiv und weilte beruflich in Hamburg. Ähnlich wie Linkshänder Mirkov, der sich bereits gut eingelebt hat, wird er in der Region eine Arbeitsstelle antreten und eine Wohnung beziehen. "Igor ist ein gut ausgebildeter und körperlich starker Kreisläufer, das hat er im Probetraining unter Beweis gestellt. Auch er ist ein unkomplizierter und sympathischer Junge, wenn er seinen Trainingsrückstand aufgeholt hat, wird er sicherlich eine Verstärkung sein", so die Vöhringer Trainer André Möller und Johannes Stegmann.
Eine Übersicht über die "Kaderbewegungen" in der Vöhringer "M1" folgt in den nächsten Tagen.
Vorbereitungsspiel SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen 30:33 (15:18)
Mit einer guten Leistung im Testspiel gegen die HSG Langenau/Elchingen startete der SC Vöhringen in die zweite Vorbereitungsphase. Zwar hielten die Handballer von der Nau jene von der Iller mit 33:30 (18:15) nieder, die Rot-Weißen zeigten aber großes Engagement und einige gelungene Aktionen.
Der Start der Hausherren verlief holprig. Schnell lag man mit 1:6 und 5:10 im Rückstand, erst dannn fand man einigermaßen Zugriff in der Abwehr. Im Angriff offenbarte man zwar weiterhin "Reserven" im Torabschluß, erfreulich jedoch, dass man die Zahl der technischen Fehler diesmal relativ gering halten konnte. So konnte man verkürzten, beim Seitenwechsel führten der Württembergligist dennoch mit18:15.
Nach Wiederbeginn hatten die Vöhringer eine starke Phase und schlossen zum 19:20 auf. Der Ausgleich sollte nicht gelingen, weil man gegen den guten HSG-Keeper Tobias Henseler zu viele Chancen liegen ließ. So konnte Langenau wieder auf 23:27 und 26:32 davon ziehen, aber die Vöhringer resignierten keineswegs und konnten bis zum 30:33-Endstand noch Ergebniskosmetik betreiben. Schiedsrichter Mathias Mensinger leitete die leidenschaftlich geführte, aber stets faire Partie tadellos - vielen Dank!
SC Vöhringen: Felix Eilts, Martin Stetter, Andrei Mitrofan; Nikola Mirkov (3), Thilo Brugger (8), Marc Heiter (3), Jean-Luc Jäger (1), George Stanciu (2), Kenneth Jäger (4), David Schuler (1), Kevin Jähn (2), Kim-Oliver Guther, Jonas Hildebrand (4), Johannes Hartl, Matthias Stetter, Stefan Beljic (2).
HSG Langenau/Elchingen: Tobias Henseler; Jens Heinrich (1), Simon Schorn (3) Felix Junginger (3), Simion Buck (6), Marco Mannes (2), Kai Thieringer, Jan Schaden (4/1), Philipp Renner (1), Fabian Buntz (5), Patrick Allgaier, Philipp Allgaier (2), Henrik Schenk (6), Tobias Meiners.
Vorbereitungsspiel HSG Langenau/Elchingen : SC Vöhringen 26:21 (10:12)
Mit 21:26 (12:10) unterlagen die Vöhringer Landesliga-Handballer am gestrigen Dienstag im Testspiel bei der HSG Langenau/Elchingen. Mit der Darbietung im ersten Durchgang konnte man im SCV-Lager zufrieden sein, aus einem 4:7-Rückstand erkämpfte man mit engagiertem Defensvspiel eine Führung zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel offenbarte man dann aber einige Mängel im Torabschluß, auch unterliefen etliche technische Fehler - der Württembergligist ließ sich nicht zweimal bitten und konnte einige Treffer aus der ersten und zweiten Welle markieren, bei denen die guten Torhüter Martin Stetter und Felix Eilts meist chancenlos waren. Positiv zu erwähnen war sicherlich die Abwehrleistung über weite Strecken des Spiels, im Angriff gibt es allerdings noch einiges zu tun.
SC Vöhringen: Felix Eilts, Martin Stetter; Marc Heiter (1), Jean-Luc Jäger, Nikola Mirkov (3), George Stanciu, Kenneth Jäger (2), David Schuler (1), Kevin Jähn (1), Kim-Oliver Guther (2), Jonas Hildebrand (5), Johannes Hartl, Stefan Beljic (5/1), Thilo Brugger (1), Matthias Stetter.
Vorbereitungsspiel TSV Niederraunau : SC Vöhringen 29:25 (15:11)
In einem Vorbereitungsspiel am Dienstagabend unterlagen die Vöhringer Handballer beim bayerischen Landesligisten TSV Niederraunau mit 25:29 (15:11).
Zeigten die SCVler unlängst gegen Laupheim eine über weite Strecken sehr ansprechende Leistung, wollte diesmal nur wenig gelingen. Im Spiel der Wielandstädter mangelte es an Tempo und Präzision, zu oft verstrickte man sich in Einzelaktionen und Zweikämpfe, darunter litt dann logischerweise der Spielfluss erheblich. Zudem verschmähte man etliche Großchancen, darunter vier Siebenmeter. Auch in der Abwehr fand man gegen die flinken Raunauer lange keine Stabilität. Mit einem Rückstand ging es in die Pause, die Hausherrenn führten auch über weite Strecken des zweiten Durchgangs klar. Erst im letzten Spieldrittel lief es für die Rot-Weißen etwas ansprechender. Endlich lief der Ball besser und die herausgespielten Möglichkeiten wurden in Zählbares umgemünzt, zudem agierte man nun auch in der Defensive konsequenter. So konnte man verkürzten, aber am verdienten Sieg der Gastgeber änderte dies freilich nichts.
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Nikola Mirkov (1/1), Thilo Brugger (8), Marc Heiter, Valentin Istoc, Jean-Luc Jäger (1), Kevin Jähn (1), George Stanciu (1), Kenneth Jäger (4), Jonas Hildebrand (5/2), Johannes Hartl, Matthias Stetter (1), Stefan Beljic (3), Kim-Oliver Guther.
Vorbereitung Teil 1
Zum Drachenbootfahren auf der Donau ging es für die Vöhringer Landesliga-Handballer am vergangenen Wochenende. Per Fahrrad machte man sich auf den Weg nach Ulm, wo die Mannschaft dann auch auf ungewohntem Terrain ihr Können bewies - Meldungen über Bootshavarien oder "Mann über Bord" blieben jedenfalls aus. Nachdem man sich ausgiebig ins Zeug gelegt hatte, war gemütliches Beisammensein angesagt.
In der Folgewoche griff man dann zur Harzkugel und bestritt zwei Testspiele. Am Donnerstag empfing man die SG Ulm&Wiblingen, trainert vom Ex-SCVler Andreas Bodschwinna. Vor der Partie absolvierten die Vöhringer den allseits beliebten "Cooper-Test", so daß zu Spielbeginn die Beine noch recht schwer schienen. Einen 1:4-Rückstand drehte man in eine 14:10-Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang testete man ausgiebig die Torumrandung auf ihre Haltbarkeit und vergab etliche Würfe gegen den guten SG-Torhüter. Der Bezirksligist fand gegen die häufig zu passive Deckung oft erfolgreich den Kreisläufer und egalisierte zum 18:18. Die Rot-Weißen rissen sich in der Schlußviertelstunde am Riemen und konnten sich dann doch noch bis zum Endstand von 29:21 absetzen.
Am Samstag war dann Württembergligist HV RW Laupheim zu Gast, und die Vöhringer zeigten sich gegenüber dem Donnerstag-Spiel stark verbessert. Speziell in den ersten zwanzig Minuten agierte man druckvoll und mit viel Zug zum Tor und erspielte sich des Öfteren eine Zwei-Tore-Führung. Als der Spielfluss dann etwas ins Stocken geriet, nutzte das Laupheim sofort aus und nahm eine 13:12-Führung mit die Pause.
Es blieb auch nach dem Seitenwechsel eine Partie auf Augenhöhe, ehe die Vöhringer wieder in den letzten zehn Minuten etwas "schwächelten" und phasenweise ihre vorgegeben Linie verließen. Die klassenhöheren Gäste, obwohl nur mit acht Spielern angetreten, zeigten sich qualitativ stark und kompromißlos und entschieden das Kräftemessen letztendlich mit 28:25 zu ihren Gunsten. So kamen die Vöhringer im Anschluß um eine Laufeinheit auf der "großen Runde" nicht herum.
Gegen Ulm&Wiblingen spielten: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Nikola Mirkov (2), Thilo Brugger (6), Marc Heiter (3), Valentin Istoc (2), Jean-Luc Jäger, George Stanciu (3), David Schuler (3), Kevin Jähn (2), Kim-Oliver Guther, Jonas Hildebrand (1), Johannes Hartl, Matthias Stetter (1), Stefan Beljic (7/6), Kenneth Jäger.
Beste Werfer bei Ulm&Wiblingen: Petkovski (6), Frahler (6/3).
Gegen Laupheim spielten: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Nikola Mirkov (1), Thilo Brugger (10), Marc Heiter, Valentin Istoc (5), Jean-Luc Jäger, George Stanciu (2), David Schuler (1), Kevin Jähn, Jonas Hildebrand (3), Kenneth Jäger (1), Stefan Beljic (2/1).
Beste Werfer bei Laupheim: Rodloff (6), Anderson (6).
Die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen können einen hochkarätigen Neuzugang vermelden
Ab sofort wird Nikola Mirkov für die Illertaler auflaufen. Der Linkshänder, der sowohl auf der Rechtsaußen- als auch auf der halbrechten Rückraumposition einsetzbar ist, war zuvor in Sachsen beim HVH Kamenz. Nikola – 25 Jahre alt und 1,87 m groß – stammt aus Resen in Mazedonien und war vor seiner Zeit in Deutschland dort für einige Vereine aktiv. Unter anderem spielte er erfolgreich für die U 20-Nationalmannschaft seines Heimatlandes und wurde mehrfach ins Allstar-Team gewählt. „Bereits im Mai hat Nikola ein Probetraining bei uns absolviert, und wir waren sofort von seinen sportlichen Qualitäten überzeugt. Auch charakterlich hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen, wir waren uns rasch einig und er hat sich selbst gleich sehr bemüht, um alle Formalitäten für einen Wechsel erledigen zu können“, so die Vöhringer Trainer André Möller und Johannes Stegmann. „Nikola wird unserem Kader noch mehr Qualität verleihen. Trotz seines jungen Alters verfügt er bereits über viel Erfahrung. Dass er bereits Deutsch spricht, wird ihm die Eingewöhnung ganz sicher erleichtern, zudem möchte er bei uns im Verein im Jugendtraining tätig werden – ebenfalls eine tolle Sache“. Wir heißen Nikola ganz herzlich beim SC Vöhringen willkommen.
Ein großes Dankeschön gebührt auch allen, die daran beteiligt waren, dass der Wechsel so schnell und unkompliziert vonstatten ging!
Vorbereitungsspiel SC Vöhringen : TSV Niederraunau 35:37 (19:14)
"Einige recht gute Ansätze, aber auch noch viel zu tun". So fiel das Fazit der Trainer Johannes Stegmann und André Möller nach dem ersten Testspiel gegen den bayerischen Landesligisten TSV Niederraunau aus. Auch wenn man den Vorsprung aus der ersten Spielhälfte gerne bis zum Ende verteidigt hätte, war das 35:37 (19:14)-Endresultat doch eher zweitrangig, da auf beiden Seiten viel experimentiert und probiert wurde.
Positiv war auf Vöhringer Seite zu notieren, dass der Ball nach zwei Wochen Vorbereitung schon recht flüssig lief. So wurde in der ersten Halbzeit ansehlich kombiniert und oft richtig entschieden, häufig wurde der Weg über den Kreis gesucht, wovon Joey Hartl und vor allem Kenneth Jäger profitierten. Mit einem guten Andrei Mitrofan im Rücken konnte man sich so einen Fünf-Tore-Vorsprung erspielen.
Im zweiten Durchgang lief es dann nicht mehr so rund. In der Abwehr offenbarte die noch nicht eingespielte bzw. neu getestete Formation doch einige Abstimmungsschwierigkeiten und Lücken, was die talentierte Gästemannschaft nutze, um rasch wieder aufzuschließen. Die SCVler konnten zwar eine knappe Führung behaupten, aber nun schlichen sich auch in der Offensive vermehrt Mängel ein, die Chancen wurden nicht mehr konsequent ausgespielt und mehrmals scheiterte man am ehemaligen Vöhringer Adi Konkel im Raunauer Tor. So glichen die Schützlinge von Mihaly More - obwohl schon mit einer Trainingseinheit in den Beinen - fünf Minuten vor Ultimo aus und sicherten sich im Schlußspurt den Sieg in einer absolut fairen Partie. Der guten Stimmung tat die Niederlage beim anschließenden Besuch des Sportpark-Sommerfestes übrigens keinen Abbruch...
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Thilo Brugger (4), Johannes Hartl (2), Valentin Istoc (7), Jean-Luc Jäger, Kim-Oliver Guther, Kenneth Jäger (7), David Schuler (5/1), Kevin Jähn (4), Jonas Hildebrand (2), Marc Heiter, Stefan Beljic (4/2).
Trainingsauftakt Saison 2019/20
Zum "Willkommens-Trainingslager" bat das neue Trainergespann André Möller/Johannes Stegmann die Vöhringer Landesliga-Handballer am vergangenen Wochenende. Neben den üblichen "handballspezifischen" Einheiten und "Vorbereitungsschindereien" kamen aber auch Teambuilding-Maßnahmen nicht zu kurz. So wurde auf Einladung des Illerrieder Schützenvereins "Hubertus" kräftig das "Zielen und ins Schwarze treffen" geübt - beide Disziplinen sind ja auch für einen Handballer durchaus nicht unerheblich. Am besten schnitt hier übrigens Kenneth Jäger ab - der Name war anscheinend Programm... Tags darauf machte man sich dann zum "Auslaufen" zu einer Grüntenwanderung auf. Klar, dass an beiden Tagen auch das gemütliche Zusammensein sowie das leibliche Wohl nicht zu kurz kamen - auch das ein oder andere isotonische Getränk soll konsumiert worden sein....
Ein herzliches "Danke schön" gebührt dem Schützenverein "Hubertus" in Illerrieden sowie dem Trainderduo für die reibungslose Organisation.
Was sich Johannes Stegmann und André Möller beim SC Vöhringen vorgenommen haben
In knapp vier Wochen beginnt für die Vöhringer Landesliga-Handballer die Vorbereitung auf die kommende Saison. Bei der Besetzung der Trainerpositionen haben sich die Vöhringer für das Duo Johannes Stegmann und André Möller und damit für eine Lösung mit Stallgeruch entschieden. Stegmann ist ein Eigengewächs, Möller hat zehn Jahre für den SCV gespielt. In der abgelaufenen Saison wurden sie noch sporadisch in der ersten Mannschaft eingesetzt. Zuletzt waren Stegmann und Möller für die zweite Garnitur und mehrere Jugendmannschaften verantwortlich. Wir sprachen mit den beiden Trainern über ihre neue Aufgabe und die nächste Saison.
Warum haben Sie sich für diese Aufgabe entschieden?
Der SCV ist ein Verein mit großartiger Tradition und einem tollen Umfeld. Es ist für mich eine Herzenssache, alles dafür zu geben, den anstehenden Umbruch zu stemmen, um an die erfolgreichen alten Zeiten anzuknüpfen.
Vöhringen und der SC Vöhringen sind für mich inzwischen Heimat geworden. Die neue Herausforderung reizt mich.
Was soll künftig anders werden, was gilt es zu verbessern?
Vergangene Saison haben wir mit knapp 29 Gegentoren pro Spiel schlichtweg zu viele kassiert. Den Fokus werden wir auf Deckungssysteme und Abwehrarbeit legen.
Es gilt, ein echtes Team zu formen, um im vorderen Tabellendrittel zu landen und nach der Umstrukturierung in der Verbandsliga zu spielen.
Reicht dazu die Qualität der Mannschaft?
Das haben die Jungs eindrucksvoll im letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen Steinheim bewiesen. Entscheidend für die Weiterentwicklung wird neben der Qualität der einzelnen Spieler aber auch die Größe des Kaders sein, um über die komplette Runde einen gesunden Wettkampfcharakter im Trainingsbetrieb aufrechterhalten zu können.
Wir haben Topspieler, die über genügend Qualität verfügen. Ihnen fehlt aber manchmal das disziplinierte Zusammenspiel und das konstante Abrufen ihres Könnens.
Wie stellen Sie sich die Verzahnung zwischen Nachwuchs, zweiter und erster Mannschaft vor?
Wir wollen die Entwicklung der letzten Jahre fortführen. Unser Ziel muss es sein, dieselben Spielsysteme von der Jugend bis zu den Aktiven einzuüben, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen.
Auf den Trainerbänken der Vöhringer Teams wird es zur kommenden Saison einige Wechsel geben.
So bestritten gegen den TV Steinheim Uwe Kumpfe und Christoph Klingler ihr letztes Spiel als verantwortliche Trainer der ersten Männermannschaft. Uwe Kumpfe erklärte sich nach dem Rücktritt von Gunther Kotschmar sofort bereit, das Team gemeinsam mit Christoph Klingler bis zum Saisonende zu betreuen. Beiden gelang zusammen mit der Mannschaft mit dem sechsten Tabellenplatz ein versöhnlicher Saisonabschluß. Während Christoph Klingler eine „handballerische Pause“ einlegen wird,wartet auf Uwe Kumpfe schon die nächste Traineraufgabe.
Lieber Christoph, lieber Uwe - herzlichen Dank für euren Einsatz und eure engagierte und qualifzierte Arbeit!
Künftig wird die erste Männermannschaft von André Möller und Johannes Stegmann betreut. Beide verfügen trotz ihrer jungen Alters schon über einiges an Trainerfahrung, so waren beide schon für die zweite Männermannschaft und für einige Jugendteams verantwortlich. „Wir legen großen Wert darauf, dass André und Johannes keineswegs eine „Notlösung“ als Trainer darstellen. Beide haben ein überzeugendes Konzept präsentiert und wir sind sicher, dass wir die diese Position optimal besetzt haben“, so Abteilungsleiter Werner Brugger.
Auch bei der Damenmannschaft gibt es zur neuen Saison einen Wechsel auf der "Kommandobrücke". Nach vielen erfolgreichen Jahren werden Bernhard Kast und Korbinian Stahl nun die Geschicke der „F1“ in andere Hände legen. Höhepunkt war sicherlich die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga, beiden ist es über die Jahre gelungen, die Mannschaft entscheidend weiter zu entwickeln. Der erneute Klassenerhalt - trotz schmalen Spielerkaders - sowie eine mittlerweile große Fanschar bei den Spielen der Frauen sind ein deutliches Indiz für die sehr gute Arbeit der Trainer. Während Korbinian Stahl weiter im Jugendbereicht tätig sein wird, legt Bernhard Kast eine Pause ein.
Lieber Bernhard, lieber Korbinian - vielen Dank für eure Arbeit und eure Verdienste um den Frauenhandball beim SC Vöhringen!
Julika Reindl, nach ihrem verletzungsbedingten Karriereende schon im Vorjahr mitverantwortlich für die „F1“, wird zukünftig mit Uwe Kumpfe das Trainergespann der Frauenmannschaft bilden. „Julika hat sich schon in der abgelaufenen Saison hervorragend mit Bernhard und Korbinian ergänzt, und wir sind überzeugt, dass dies auch mit Uwe Kumpfe gut harmonieren wird. Der Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit ihrer Vorgänger steht also nichts im Wege“, äußerte sich Werner Brugger zufrieden.
Für die zweite Männermannschaft und die männliche A-Jugend werden künftig gleich drei Trainer gemeinsam zuständig sein. Hartmut Wochnik, der zuletzt die A-Jugend betreute und Jochen Horber - bisher Coach der männlichen B-Jugend - bekommen mit Tobias Süssegger einen qualifizierten Mitstreiter zu Seite gestellt. „Alle drei Trainer verfügen über langjährige Erfahrung. Wir glauben,dass sie die richtigen Männer für diese Aufgabe sind und wir für beide Mannschaften somit eine sehr gute Lösung gefunden haben“, so Werner Brugger.
27.02.2019 Marc Heiter wechselt nach Vöhringen
Der SC Vöhringen kann seinen ersten Neuzugang für die kommende Handballsaison vermelden. Von der zweiten Mannschaft des HV Rot-Weiß Laupheim II wechselt Rückraumspieler Marc Heiter ins Illertal.
"Wir hatten schon vor der laufenden Saison gute Gespräche mit Marc, damals hat er sich zum Verbleib in Laupheim entschieden. Nichtsdestotrotz ist unser Interesse an ihm nicht abgekühlt und wir haben seinen sportlichen Weg genau verfolgt. Umso schöner, dass es nun geklappt hat", so die Vöhringer Verantwortlichen. "Marc hat in der Bezirksliga gute Leistungen gezeigt und etliche Tore erzielt. Wir sind überzeugt, dass er auch für unsere Mannschaft eine sportliche und menschliche Bereicherung sein wird." Mit einer Größe von 197 cm bringt Marc Heiter beste körperliche Voraussetzungen mit, zudem ist er mit 21 Jahren (Jahrgang 1998) gewiss noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. "Der SC Vöhringen verfügt mit dem Landesligateam über eine tolle Truppe. Ich sehe es als Herausforderung für mich, den Verein und die Mannschaft zu unterstützen und Neues zu lernen.", äußert sich der junge Neuzugang selbst.
Wir heißen Marc Heiter bereits jetzt ganz herzlich in unseren Reihen willkommen!