Hinrunde der Frauen (F1) in der Saison 2021/2022
Spielplan Hinrunde
Datum und Zeit | Heim | Gast | Ergebnis | Bericht |
---|---|---|---|---|
Sa, 25.09.21, 20:00h | TSG Ehingen/D. | SC Vöhringen | 27:24 | Spielbericht |
Sa, 02.10.21, 17:30h | SC Vöhringen | TSF Ludwigsf. | 28:35 | Spielbericht |
Sa, 09.10.21, 18:00h | HSG Lons-Amst | SC Vöhringen | 19:17 | Spielbericht |
So, 17.10.21, 17:30h | SC Vöhringen | MTG Wangen 2 | 26:23 | Spielbericht |
Sa, 23.10.21, 18:00h | SV Tannau | SC Vöhringen | 23:21 | Spielbericht |
Sa, 06.11.21, 18:00h | HCL Vogt | SC Vöhringen | 25:17 | Spielbericht |
Sa, 13.11.21, 20:00h | SC Vöhringen | HC Hohenems | 22:21 | Spielbericht |
Sa, 27.11.21, 17:30h | SC Vöhringen | HC Lustenau | abgesagt | |
Sa, 04.12.21, 20:00h | SG Ulm & Wibl | SC Vöhringen | abgesagt |
13.11.2021: SC Vöhringen – HC Hohenems 22:21 (10:11)
SCV-Frauen entscheiden Handball-Krimi gegen HC Hohenems zwei Sekunden vor Spielende mit 22:21 für sich!
Nachdem sich das Vöhringer Lazarett wieder ein wenig geleert hatte, ging das Team optimistisch in die Partie gegen die Vorarlberger Gäste aus Hohenems. Doch schon in den ersten Spielminuten leistete man sich technische Fehler und unkonzentrierte Abspiele. Diese Einladungen zu Tempogegenstößen nahm das Gästeteam dankend an und ging mit 1:4 nach acht Spielminuten in Front. Nach einem kurzen Zwischenspurt mit Toren von Leonie Schiller, Victoria Giehle und Theresia Miller (2x) folgte ein weiterer Durchhänger zum 5:7 Mitte der ersten Spielhälfte. Danach steigerte sich das Vöhringer Frauenteam sowohl in Abwehr als auch in der Offensive und konnte vier Minuten vor der Pause zum 10:10 ausgleichen. Leider wurden bereits in dieser Phase einige gute Chancen – u.a. zwei Siebenmeter – nicht genutzt; es wäre durchaus schon eine Vöhringer Führung möglich gewesen. Mit 10:11 ging es in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang durch Nicola Schiller zunächst der Gleichstand und durch Elena Schmidt die erste Führung. Leider war dann wieder Flaute und die Gäste legten erneut zwei Tore zum 12:14 vor. Da nun die Vöhringer Angriffe energischer vorgetragen wurden, häuften sich die Zeitstrafen gegen die Gäste. Leider wurde das Überzahlspiel viel zu selten konsequent ausgenutzt, die Chancen wurden vergeben bzw. man scheiterte an der gegnerischen Torhüterin. Trotzdem folgte jetzt die stärkste Phase des Heimteams. Es wurde mit deutlich mehr Tempo die Lücken in der Gästeabwehr gesucht und so gelang mit fünf Toren in Folge durch Annika Hamm, Victoria Giehle (2x), Alicia Staigmüller und Elena Schmidt eine Führung zum 17:14. Doch prompt nutzte Hohenems die einzige Vöhringer Zeitstrafe im gesamten Spiel zum Anschlusstreffer 17:16. Nach einem erfolgreich verwandelten Siebenmeter von Alicia Staigmüller wurden die letzten zehn Spielminuten zur Nervenprobe für den Vöhringer Anhang. Drei Treffer des Teams aus Hohenems im Minutentakt und schon lag man erneut mit 18:19 hinten. In dieser kritischen Phase fand Theresia Miller zweimal die Lücke im Gästeblock und sorgte erneut für die Vöhringer Führung zum 20:19. Ein sicher verwandelter Siebenmeter durch Alicia Staigmüller hätte gut vier Minuten vor Spielende eigentlich die Vorentscheidung sein müssen (21:19), aber die nächsten Angriffe wurden wieder nicht geduldig ausgespielt geschweige denn erfolgreich abgeschlossen. In der Abwehr kassierte man zwei unnötige Gegentore aus dem Rückraum - Spielstand demzufolge 21:21 etwa 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Nachdem auch der nächste Vöhringer Angriff erfolglos verpuffte lief man sogar Gefahr, die Partie noch zu verlieren. Ballbesitz hatte nun Hohenems, bei angezeigtem Zeitspiel gelang dann aber ein erfolgreicher Ballgewinn mit Freiwurf in der Vöhringer Hälfte. Neun Sekunden vor Spielende holten die Vöhringer Coaches Kumpfe / Allmendinger / Vogel die Mannschaft nochmals zur Auszeit. Offensichtlich hatten diese eine gute Ansage gemacht, denn der finale Angriff wurde mit hohem Tempo vorgetragen und Alicia Staigmüller erkannte die richtige Lücke in der gegnerischen Abwehr - sie versenkte den Ball zwei Sekunden vor der Schlusssirene konsequent im linken unteren Eck zum viel umjubelten Vöhringer Siegtreffer.
Ganz herzlich bedanken möchte sich das Vöhringer Frauenteam bei den erneut zahlreich anwesenden Fans; ganz besonders hilfreich war die tolle und lautstarke Unterstützung der aktiven Spieler aus der M2! Diese Rückendeckung hilft dem jungen Frauenteam insbesondere in kritischen Phasen sehr!
Am nächsten Wochenende ist die F1 spielfrei, danach tritt am Samstag, 27.11.2021, um 17:30 Uhr mit dem HC Lustenau das zweite Team aus Österreich im Sportpark an. Hoffen wir dass die SCV-Spielerinnen fit bleiben und die eine oder andere Rückkehrerin aus dem Lazarett wieder eingesetzt werden kann, dann ist dies eine weitere gute Gelegenheit das Punktekonto aufzubessern.
Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal, Sarah Hase und Bine Matt (Tor), Laura Of, Theresia Miller (5), Annika Hamm (1), Leonie Schiller (3), Tina Hieber, Alexandra Frank (1), Nicola Schiller (2), Victoria Giehle (3), Elena Schmidt (2) und Alicia Staigmüller (5)
06.11.2021: HC LJG Vogt – SC Vöhringen 25:17 (12:8)
Dezimierte SCV-Damenmannschaft muss sich in Vogt mit 25:17 geschlagen geben!
Unter schlechten Vorzeichen stand die Auswärtspartie beim Tabellenvierten HC LJG Vogt. Zahlreiche Spielerinnen mussten erkältungs- oder verletzungsbedingt absagen. Daher war nur noch ein harter Kern von acht Feldspielerinnen (davon fünf aus der A-Jugend) und zwei Torhüterinnen einsatzfähig.
Doch das Team ließ sich anfangs davon nicht beeindrucken. Insbesondere die Außenspielerinnen wurden schön freigespielt oder durch Tore aus dem Rückraum konnte bis Mitte der ersten Hälfte eine Führung mit jeweils ein bis zwei Toren herausgespielt werden. Erfolgreich waren bis zur letzten Vöhringer Führung zum 6:7 nach 18 Spielminuten Elena Schmidt, Nina Gruber (3x), Victoria Giehle (2x) und Annika Hamm. Allerdings hatte Elena Schmidt in dieser Zeit bereits zwei Hinausstellungen kassiert und auf der SCV-Bank war die Sorge groß, dass ein weiterer Ausfall drohen könnte. Aber in der Abwehr wurde gemeinsam mit den Torhüterinnen Bine Matt und Nadja Schachschal gut gearbeitet und so hielt das SCV-Team lange mit, bis nach etwa 20 Minuten die Kräfte nachließen und das Heimteam den Vorteil der voll besetzten Auswechselbank zu einer 12:8-Pausenführung nutzen konnte.
Höchste Zeit also für den Pausentee, aber nach dem Seitenwechsel war der Spielverlauf fast identisch. Während das junge SCV-Team den Rückstand durch Tore von Nina Gruber, Tina Hieber, Victoria Giehle (3x) und Elena Schmidt (2x) zunächst halten oder teilweise sogar leicht reduzieren konnte, ging nach dem Zwischenstand von 20:15 zwölf Minuten vor Schluss dann doch allmählich die Puste aus. Vogt zog auf 23:15 davon und die beiden letzten SCV-Erfolgserlebnisse von Annika Hamm und Nina Gruber waren mehr oder weniger nur noch Ergebniskosmetik.
Bleibt zu hoffen, dass bis zum kommenden Samstag, 13.11.2021, um 20 Uhr im heimischen Sportpark wieder einige Spielerinnen fit sind und damit gute Chancen bestehen den Vöhringer Fans den zweiten Heimsieg zu bescheren.
Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of, Annika Hamm (2), Tina Hieber (1), Nina Gruber (5), Alexandra Frank, Nicola Schiller, Victoria Giehle (5), Elena Schmidt (4)
23.10.2021: SV Tannau – SC Vöhringen 23:21 (16:13)
Da wäre mehr drin gewesen: Vöhringer Frauen verlieren in Tannau mit 23:21!
Mit leeren Händen kam der SCV-Trupp vom Auswärtsspiel in der Tettnanger Schulhalle zurück; dabei wäre eigentlich mehr drin gewesen. Allerdings ging bereits der Start in die Partie völlig daneben. Die ungewohnt kleine 2fach-Turnhalle mit Harzverbot war wohl doch etwas gewöhnungsbedürftig….
Lediglich Theresia Miller sorgte in den ersten Minuten für ein Erfolgserlebnis, ansonsten waren die Vöhringer Abschlüsse nicht konsequent genug und deswegen eine leichte Beute für die gegnerische Torfrau. Die Defensive war alles andere als sattelfest und so war es nicht verwunderlich, dass auch Nadja Schachschal anfangs keinen Ball zu fassen bekam. Daher war bereits nach acht Spielminuten beim 6:1 eine Vöhringer Auszeit und ein deutlicher Weckruf durch die Coaches Annabel Allmendinger und Uwe Kumpfe angesagt. Während man hinten immer noch zu löchrig war, sorgten Alicia Staigmüller, Katharina Vogel und Elena Schmidt durch überwiegend schön herausgespielte Tore für einen deutlichen Vöhringer Aufwärtstrend. Allmählich kämpfte man sich auf Sichtweite heran, beim 13:12 vier Minuten vor dem Seitenwechsel war man wieder dran. Allerdings wurden die nächsten Angriffsversuche übermotiviert und überhastet abgeschlossen und damit Tannau die Chance geboten, wieder auf 16:12 davon zu ziehen. Umso wichtiger, dass Alicia Staigmüller per Siebenmeter zum 16:13 direkt vor der Pause erfolgreich war.
Nach dem Seitenwechsel prägten technische Fehler auf beiden Seiten das Spielgeschehen. So dauerte es wieder mehr als fünf Minuten, bis der erste Vöhringer Treffer nach der Pause gelang. Dafür steigerte sich der Abwehrverbund und Torhüterin Nadja Schachschal wurde mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Dies war die Grundlage, dass beim 19:19 erstmals der Ausgleich gelang und kurz darauf beim eigenen Siebenmeter die Chance zur Führung bestand. Leider wurde diese Möglichkeit vergeben und es half auch nichts, dass Nadja Schachschal direkt danach ebenfalls einen Siebenmeter incl. Nachwurf parierte. Tannau zog wieder mit zwei Toren davon, zwar gelang uns jeweils noch der Anschlusstreffer zum 21:20 durch Katharina Vogel und 22:21 von Alicia Staigmüller – allerdings wurden in dieser Phase wieder einige Chancen sträflich vergeben und daher machte Tannau mit dem 23:21 gut eine Minute vor Spielende den Sack endgültig zu.
Schade also, das junge Team hatte wieder eine tolle Moral bewiesen und auch den mehrfachen deutlichen Rückstand gut weggesteckt. Mit dieser Einstellung ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis wieder Erfolgserlebnisse gefeiert werden können. Wegen der Herbstferien-Pause ist die nächste Gelegenheit dazu erst wieder am Samstag, 06.11.2021, gegen HCL Vogt. Die Vöhringer Mädels würden sich wieder sehr über zahlreiche und lautstarke Fan-Unterstützung freuen – in Tannau war dies wieder vorbildlich!
Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of, Theresia Miller (3), Annika Hamm, Tina Hieber, Nina Gruber, Alexandra Frank, Katharina Vogel (6), Maria Caroline de Freitas, Victoria Giehle, Elena Schmidt (3) und Alicia Staigmüller (9)
17.10.2021: SC Vöhringen – MTG Wangen 2 26:23 (16:10)
Vöhringer Frauen können ihren ersten Saisonsieg bejubeln!
Im vierten Spiel der laufenden Saison gelingt endlich der erste doppelte Punktgewinn gegen die MTG Wangen 2. Nach bereits drei unglücklichen und teilweise auch unnötigen Niederlagen war das Ziel der Vöhringer Frauenmannschaft, im zweiten Heimspiel der Saison die zwei Punkte im Sportpark zu behalten.
Beide Mannschaften starteten auf Augenhöhe in die Partie, bis zum Stand 8:8 nach 15 Minuten schien es eine ausgeglichene Partie zu werden. Dann starteten die Vöhringer Mädels ihren Zwischenspurt, in der Abwehr wurde nun beherzter zugegriffen, sodass auch Nadja Schachschal im Tor einige glanzvolle Paraden zeigen konnte. Durch die sehr gute Defensivleistung konnte die junge Vöhringer Mannschaft bis zur Halbzeit einen beruhigenden 6-Tore Vorsprung beim 16:10 aufbauen.
Im zweiten Durchgang wollten die Vöhringerinnen auf der Leistung im ersten Durchlauf aufbauen, leider brach diese nach dem 17:10 aber vollkommen ein. Durch drei technische Fehler hintereinander und inkonsequentes Verhalten im Abwehrverbund, war der Vorsprung beim 17:16 nach zehn Spielminuten in der zweiten Halbzeit verspielt. Die darauffolgende Auszeit zeigte dann ihre Wirkung, in den folgenden sechs Zeigerumdrehungen baute man den Vorsprung wieder auf vier Tore beim 22:18 aus. Dieser beruhigende Vorsprung wurde dann auch über den Rest der Spielzeit gehalten, beim 26:23 Endstand nach 60 Minuten trennte man sich am heutigen Spieltag voneinander.
Nach dieser Partie fällt zumindest der erste Druck vom jungen Vöhringer Frauenteam ab, dennoch will man an die gute Leistungen der Vorwochen weiterhin anknüpfen und drauf aufbauen. Die nächste Gelegenheit hierzu erhält die Mannschaft direkt am kommenden Wochenende beim Aufsteiger SV Tannau. Bekannt ist dieser Gegner aus der Bezirksliga Saison 2016/ 2017, hier lieferte man sich zwei harte aber faire Partien, in denen beide Male die SCVlerinnen die Oberhand behalten konnten. Anpfiff nächsten Samstag ist um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle in Tettnang, das Vöhringer Team freut sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Zuschauerrängen.
Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of, Theresia Miller (4), Annika Hamm, Leonie Schiller (1), Tina Hieber, Nina Gruber (1), Alexandra Frank, Katharina Vogel (2), Nicola Schiller (1), Victoria Giehle (1), Elena Schmidt (4) und Alicia Staigmüller (12)
09.10.2021: HSG Lonsee/Amstetten – SC Vöhringen 19:17 (8:9)
SCV Frauen schaffen es trotz einer guter Mannschaftsleistung nicht, die zwei Punkte aus Lonsee/ Amstetten mit nach Hause zu nehmen
Im dritten Spiel der Saison 2021/22 ging es für die Vöhringer Frauenmannschaft nach bisher zwei Niederlagen zur HSG Lonsee/ Amstetten. Auch bei der Handball Spielgemeinschaft gab es einen großen Umbruch im Team, ähnlich wie beim SCV besteht die aktuelle Mannschaft weitestgehend aus Spielerinnen der wA-Jugend, vom altbekannten Kader sind nur noch ein paar Spielerinnen übrig. Demnach war es für die SCV Frauen eine Fahrt ins Blaue, man wusste überhaupt nicht was auf die junge Vöhringer Mannschaft zukam. Glücklicherweise konnte Trainer Uwe Kumpfe auf einen vollen Kader zurückgreifen, positiv war, dass Routinier Annabel Allmendinger nach acht Wochen Zwangspause wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte.
So starteten die Mädels engagiert und motiviert in die Partie, die erste viertel Stunde behielten die Vöhringer Mädels eindeutig die Oberhand und konnte sich einen beruhigenden 4 Tore Vorsprung beim Stand von 2:6 herausspielen. Die Abwehr agierte am heutigen Tage im Vergleich zur Vorwoche um Längen besser und zwang den Gastgeber so zu zahlreichen Würfen aus der Ferndistanz, die von unseren Torhüterinnen Sarah und Nadja entschärft werden konnten. Allerdings schlichen sich dann im Laufe der ersten Halbzeit Unkonzentriertheiten im Torabschluss ein, sodass die HSG bis zum 8:9 Halbzeitstand aufholen konnten.
In der Halbzeitpause hatte auch Trainer Uwe nicht viel am Spiel seiner Schützlinge auszusetzen, lediglich die Chancenauswertung galt es zu verbessern. Doch leider gelang das den Vöhringer Spielerinnen nicht, obwohl diese zahlreiche Chancen generierten und immer wieder Mitspielerinnen freispielten, scheiterte man immer öfter am Torabschluss oder an der gegnerischen Torhüterin. Logische Folge war, dass die Gastgeber nach knapp 43 Minuten beim Stand von 13:13 erstmals gleichzogen. Beflügelt vom heimischen Publikum und auch durch die Tatsache dass bei den Vöhringerinnen immer mehr das Selbstbewusstsein schwand, schaffte es die HSG Lonsee/ Amstetten sogar, auf 17:14 vorzulegen. Die Vöhringer Mädels stemmten sich gegen die drohende Niederlage und glichen bis zum 17:17 durch Alicia Staigmüller, Alexandra Frank und Annabel Allmendinger aus. Leider gelang es den SCVlerinnen dann aber bis zum Spielende nach 60 Minuten trotz zahlreicher weiteren Chancen nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, wohingegen die Gastgeber noch zweimal einnetzte. Die Enttäuschung war den Vöhringer Mädels nach der 19:17 Niederlage ins Gesicht geschrieben, leider konnte man sich nach einer guten Leistung in Abwehr und Angriff nicht mit zwei Punkten belohnen.
Nun heißt es Mund abwischen und weiter machen - bereits kommenden Sonntag, 17.10.2021 müssen die SCVlerinnen im heimischen Sportpark um 17.30 Uhr gegen die Reservemannschaft der MTG Wangen ran. Die Vöhringer Mädels hoffen auf ihren ersten doppelten Punktgewinn in der laufenden Saison und freuen sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Zuschauerrängen.
Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Sarah Hase (Tor), Laura Of (1), Andrea Stanciu, Theresia Miller (4), Leonie Schiller, Nina Gruber, Alexandra Frank (1), Katharina Vogel, Nicola Schiller (3), Annabel Allmendinger (4), Victoria Giehle, Elena Schmidt und Alicia Staigmüller (4)
02.10.2021: SC Vöhringen – TSF Ludwigsfeld 28:35 (17:21)
Vöhringer Frauenmannschaft muss sich im Lokalderby gegen die TSF Ludwigsfeld mit 28:35 (17:21) geschlagen geben!
Die Heimpremiere der neuen Saison bescherte dem Vöhringer Frauenteam mit dem Lokalderby gegen die TSF Ludwigsfeld gleich wieder eine anspruchsvolle Begegnung; leider war zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison die neu formierte Abwehr noch nicht sattelfest genug. Insbesondere schnell ausgeführte Freiwürfe sowie die „Schnelle Mitte“ des Gegners führten häufig zu leichten Toren - darüber hinaus bekam man die Rechtsaußen-Spielerin von Ludwigsfeld über die gesamte Partie nicht wirklich in den Griff. Erfreulich war aber, dass die Vöhringer Frauenmannschaft ein sehr variables Offensivspiel zeigte und immer wieder gute Lösungen im Positionsspiel fand. Folgerichtig war mit insgesamt 13 Torerfolgen eine hohe Trefferquote von den Außenpositionen und dem Kreis zu verzeichnen.
Der Start in die Partie gelang vielversprechend. Abwehr und Torhüter waren sehr aufmerksam, Ludwigsfeld leistete sich einzelne technische Fehler und so konnten unsere Youngster Alicia Staigmüller und Leonie Schiller bis zum 4:2 vorlegen. Theresia Miller erzielte noch das 5:3, aber dann legte Ludwigsfeld innerhalb von sieben Minuten zum 7:10 vor. Obwohl unsere wA-Spielerinnen Alicia Staigmüller, Elena Schmidt und Nina Gruber weitere schön herausgespielte Treffer erzielten, war die Gegenwehr in der Abwehr bei weitem nicht ausreichend und dies nutzte das Gästeteam konsequent zum Zwischenstand von 13:20. Erst in den letzten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel hielt der Abwehrverbund incl. Torfrau Nadja Schachschal mal einige Zeit die Schotten dicht und Laura Of (2x), Theresia Miller und Katharina Vogel brachten den SCV wieder zum 17:20 auf Sichtweite heran.
Nach dem Seitenwechsel setzte es auf beiden Seiten einige Zeitstrafen. Die daraus resultierenden Vöhringer Siebenmeter verwandelte Alicia Staigmüller sehr sicher zum 18:21 bzw. 19:22. Laura Of, Nicola und Leonie Schiller waren bis zur 40. Minute dafür verantwortlich, dass der Rückstand bis zum 22:25 nicht größer wurde. Danach sorgten aber drei Ludwigsfelder Treffer nacheinander für eine erste Vorentscheidung beim 22:28 Mitte der zweiten Halbzeit. Kurz darauf wurde eine Ludwigsfelder Spielerin disqualifiziert, aber daraus konnte man nicht wirklich Kapital schlagen. Zwar verwandelte Alicia Staigmüller den nächsten Siebenmeter nervenstark, aber bereits im Gegenzug handelte man sich ebenfalls eine Zeitstrafe und ein daraus resultierendes Strafwurf-Tor ein. Ein großes Lob muss an dieser Stelle den Vöhringer Fans ausgesprochen werden. Trotz hohem Rückstand wurde das junge Team unermüdlich und lautstark angefeuert, vermutlich hatte dies einen hohen Anteil daran, dass die Mädels die Köpfe nicht hängen ließen sondern bis zur letzten Sekunde alles probierten! Katharina Vogel, Nicola Schiller und Alicia Staigmüller erzielten noch weitere Treffer. Zu einer nennenswerten Ergebnisverbesserung reichte es leider nicht mehr, weil auch in dieser Phase wie relativ häufig in der gesamten Partie Abpraller bei den reaktionsschnelleren Gästespielerinnen landeten und diese die zweite Chance dann fast immer verwerteten. Damit endete das Lokalderby mit einem letztendlich deutlichen 28:35-Erfolg für die TSF Ludwigsfeld.
Nächste Gelegenheit für ein erstes Vöhringer Erfolgserlebnis in der laufenden Saison ist auswärts bei der HSG Lonsee/Amstetten am Samstag, 09.10.2021, um 18:00 Uhr.
Für den SCV spielten:
Sarah Hase und Nadja Schachschal (beide im Tor), Laura Of (3), Katrin Hafenrichter, Theresia Miller (3), Leonie Schiller (3), Nina Gruber (4), Alexandra Frank, Katharina Vogel (4), Nicola Schiller (2), Annabel Allmendinger, Victoria Giehle, Elena Schmidt (1) und Alicia Staigmüller (8)
25.09.2021: TSG Ehingen – SC Vöhringen 27:24 (12:10)
Junges Vöhringer Frauenteam verliert zum Saisonstart in Ehingen mit 27:24 (12:10)!
Endlich geht es auch beim Vöhringer Frauenhandball wieder los! Zum Saisonstart stand die Auswärtspartie bei der TSG Ehingen an. Dabei konnte das stark verjüngte Team über weite Strecken der Begegnung sehr gut mithalten und bewies phasenweise trotz deutlichem Rückstand ein tolle Moral. Trotzdem stand am Ende ein Ehinger Heimsieg mit 27:24 an der Anzeigetafel.
Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften die fehlende Routine und Spielpraxis an. Ein nervöser Beginn auf beiden Seiten prägte das Bild, aber der Gastgeber kam deutlich besser in die Partie und wurde durch einige leichte Ballverluste auf Vöhringer Seite noch unfreiwillig unterstützt. Daher dauerte es acht Minuten, bis sich Katharina Vogel zweimal energisch durchsetzen konnte und die ersten Erfolgserlebnisse zum Zwischenstand 7:2 von den wieder sehr zahlreich und lautstark vertretenen Vöhringer Fans gefeiert wurden. Folgerichtig legte das Vöhringer Trainergespann Kumpfe / Allmendinger erstmals bereits die grüne Karte und führte einige Korrekturen durch. Dies zeigte auch zunehmend Wirkung. Eine gut haltende Torhüterin Nadja Schachschal und eine stabilere Abwehr machten es dem Ehinger Angriff in dieser Phase deutlich schwerer. Da auf Vöhringer Seite Alicia Staigmüller (2), Andreas Stanciu, Katharina Vogel und Nina Gruber Tore erzielten, war man wieder auf Sichtweite beim 9:7. Leider ließ man dann erneut die Schwestern Maria und Hannah Prang Treffer aus dem Rückraum erzielen. Trotzdem war zur Pause noch alles drin, da zweimal Nina Gruber und per Siebenmeter mit dem Pausenpfiff Alicia Staigmüller den Rückstand beim 12:10 in Grenzen hielten.
Im Vöhringer Fanlager war man sich sicher, dass an diesem Tag noch alles drin ist und das wurde in den ersten 12 Minuten der zweiten Spielhälfte auch eindrucksvoll bestätigt. Der offensive Abwehrverbund schränkte den Aktionsradius des Ehinger Rückraums deutlich ein (hier machte insbesondere Alexandra Frank ein sehr gutes Spiel) und weitere Tore von Carol de Ramos, Alicia Staigmüller, Nina Gruber und Katharina Vogel (3x) bedeuteten den Ausgleich zum 16:16. Das zwang den gegnerischen Trainer zur Auszeit und leider aus Sicht des SCV war diese Maßnahme sehr erfolgreich. Mit einer 6:0 Serie ging Ehingen innerhalb von sechs Spielminuten mit 22:16 in Führung. Doch wer geglaubt hatte, dass sich das junge Vöhringer Team jetzt geschlagen gibt, lag voll daneben. Innerhalb von vier Minuten verkürzten Alicia Staigmüller, Nina Gruber, Theresia Miller und Katharina Vogel auf 22:20 und beim nächsten Angriff hatte Nina Gruber leider Pech – ihr Wurf landete am Pfosten. Trotz weiterer intensiver Gegenwehr des SCV reichte es nun aber nicht mehr zur Wende. Ehingen hielt dank seines starken Rückraum-Paares den Vorsprung bei mindestens zwei Toren und brachte damit den 27:24 Heimerfolg über die Ziellinie.
Ausdrücklich bedanken möchten wir uns für die souveräne und unauffällige Schiedsrichterleistung sowie für die durchwegs faire Spielweise beider Mannschaften!
Trotz dieser Auftaktniederlage kann man auch aus Vöhringer Sicht viel Positives aus der Partie mitnehmen. Eine gute Basis für die Saison ist da; das junge Team hat mit Sicherheit ausreichend Potenzial für eine ständige Weiterentwicklung und dann werden auch Erfolgserlebnisse in Form von Siegen kommen.
Erste Gelegenheit dazu gibt es bereits am nächsten Wochenende im Vöhringer Sportpark. Am Samstag, 02.10.2021, um 17:30 Uhr steht das Lokalderby gegen die TSF Ludwigsfeld an.
Für den SCV spielten:
Sarah Hase und Nadja Schachschal (beide im Tor), Laura Of, Caroline Maria de Freitas Ramos (1), Andrea Stanciu (1), Victoria Giehle, Theresia Miller (3), Annika Hamm, Nina Gruber (4), Tina Hieber, Alexandra Frank, Katharina Vogel (8), Nicola Schiller, Alicia Staigmüller (7)