SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Ersten (M1) in der Saison 2012/2013

Spielplan Hinrunde

Datum

Zeit

Heim    

Gast      

Ergebnis

Berichte
So. 09.09.201217:00 TSV DeizisauSC Vöhringen25:24 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 15.09.201219:30SC VöhringenSG Ober-/Unterhausen17:21 Spielbericht/Vorbericht
So. 23.09.2012 17:00TV ReichenbachSC Vöhringen20:22 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 29.09.201220:00 TV PlochingenSC Vöhringen26:28 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 06.10.201219:30SC VöhringenHSG Langenau/Elchingen24:33  Spielbericht/Vorbericht
Sa. 13.10.2012 20:00TSV BlausteinSC Vöhringen27:22 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 20.10.201219:30SC VöhringenTSV Wolfschlugen26:31 Spielbericht/Vorbericht
So. 28.10.2012 17:00TSV GrabenstettenSC Vöhringen31:31 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 03.11.201219:30SC VöhringenTSV Zizishausen26:28 Spielbericht/Vorbericht
So .11.11.201217:00 TV WeilstettenSC Vöhringen29:28 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 17.11.201219:30SC VöhringenHC Wernau32:28 Spielbericht/Vorbericht
So. 25.11.201217:00 HSG SchönbuchSC Vöhringen28:27 Spielbericht/Vorbericht
So. 02.12.2012 17:00SG H2KuHerrenberg IISC Vöhringen15:25 Spielbericht/Vorbericht

02.12.2012: SG H2KuHerrenberg II – SC Vöhringen

Spielbericht

Die angesetzte Partie fiel aus, weil keine Schiedsrichter erschienen.

Vorbericht

Die letzte Vorrundenpartie in der Württembergliga müssen die Handballer des SC Vöhringen erneut auswärts absolvieren. Am Sonntag (17.00 Uhr, Markweghalle Herrenberg) gastieren die Rot-Weißen bei der Zweitvertretung der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen.

Die "SGH2Ku" schaffte im Vorjahr den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Verbandes. Nach einigen derben Niederlagen zu Saisonbeginn hat sich die Mannschaft von Trainer Markus Ilitsch mittlerweile in der neuen Liga aklimatisiert. Vor allem in der heimischen Markweghalle lief es für die Spielgemeinschaft zuletzt prima: dem TV Plochingen rang man beim 30:30 einen Punkt ab, und gegen den HC Wernau feierte man einen 25:21-Erfolg. Haslach verfügt über ein sehr junges, schnelles Team mit offensiver und aggressiver Abwehr. Mit Nico Kuppinger hat man einen der Top-Werfer der Liga in seinen Reihen.

Höchst ärgerlich war die Vöhringer Niederlage am vergangenen Wochenende. Beim 27:28 bei der HSG Schönbuch war man die bessere Mannschaft, machte aber in der entscheidenden Phase - wieder mal - den "Sack nicht zu", um -wieder mal - am Ende mit leeren Händen da zu stehen.

Will man nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern, muss am Sonntag dringend gepunktet werden. voraussetzung dafür ist allerdings endlich einmal Konstanz über 60 Minuten. Zudem darf man gerne einmal auch schon zu Beginn des Spiels präsent sein - regelmäßig "verschlief" man zuletzt die Anfangsphase, um dann Kräfte zehrende Aufholjagden starten zu müssen.

Natürlich bauen die Wielanstädter wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Anhänger. Wie üblich ist die Mitfahrt im Fanbus kostenlos, Busabfahrt ist um 13.00 Uhr in Vöhringer (Wielandparkplatz), Zustiegsmöglichkeit besteht um 13.20 Uhr in Ulm (Tankststelle gegenüber Fa. Schwenk).

Vorbericht SG H2Ku Herrenberg

SG H2Ku II möchte Sieg einfahren – SC Vöhringen Sonntag zu Gast

Zum vierten Heimspiel in Serie empfängt am Sonntag (2.12., 17 Uhr) die SG H2Ku Herrenberg II den SC Vöhringen. Mit einem Heimsieg könnte die Ilitsch-Sieben gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen und gleichzeitig einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt auf Distanz halten.

Ein hartes Stück Arbeit war das Spiel zuletzt gegen den HC Wernau (25:21), ehe die Pluspunkte sechs und sieben auf der Habenseite in der Württembergliga verbucht werden konnten. Auch wenn der Erfolg gegen einen verletzungsbedingt dezimierten Gegner erzielt wurde, brachte er wieder wichtige Erkenntnisse. Die wichtigste besteht wohl darin, dass bei einhundertprozentigem Ausschöpfen des eigenen Vermögens und ebenso großer Leidenschaft der Klassenerhalt ein realistisches Ziel ist.

Mit dem in der Liga etablierten SC Vöhringen präsentiert sich nun am Sonntag ein Gegner in der Markweghalle, der laut Tabellenkonstellation eine ähnliche Leistungsstärke wie die SG H2Ku II besitzen dürfte. Bei den Mittelschwaben, die genau wie der Gastgeber über sieben Punkte verfügen, hätten es aber sicherlich einige Zähler mehr sein können. So wurden einerseits schon zwei Auswärtssiege in Reichenbach (22:20) und Plochingen (28:26) eingefahren. Auf der anderen Seite stehen mehrere knappe Niederlagen, die zwar nichts Zählbares einbrachten, aber trotzdem das Leistungsvermögen der Vöhringer erahnen lassen. Bis auf das 27:28 am letzten Spieltag beim Tabellenletzten HSG Schönbuch hat die Mannschaft kaum enttäuscht. Insgesamt fünf der sieben Punkte konnte das Team von Trainer Lutz Freybott in der Fremde holen, was auf die Schwere der kommenden Aufgabe hinweist. Garant der Siege war unterem Torwart Nicolai Uhl, noch bestens bekannt aus seiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers.

Für den Aufsteiger aus Herrenberg hingegen gibt es wieder einmal einige Grundvoraussetzungen, die zum doppelten Punktgewinn erforderlich sind. Zum Einen natürlich ein voller Kader. In diesem Punkt gibt es schon einmal grünes Licht. Bis auf Dave Schadock, der wegen beruflicher Verpflichtungen fehlen wird, sind alle Mann an Bord. So kann Markus Ilitsch natürlich taktisch viel variabler agieren lassen. Vom Drittligakader wird außerdem wieder Markus Granberg zum Team stoßen.

Zum Anderen geht es für das junge Team aber ebenso darum, ihr vorhandenes Leistungsvermögen auszuschöpfen. Die Abwehrarbeit dürfte dabei nicht das Problem sein. Der Defensivverbund überzeugte in den letzten Spielen fast immer. Wichtig wird sein, die herausgespielten Chancen auch in Tore zu verwandeln. Sollte dies gelingen, ist ein Sieg gegen den SC Vöhringen durchaus realistisch. Die Somnitz, Holczer und Co. hoffen dabei wieder auf viele Zuschauer, die dem Team bei ihrem Vorhaben unterstützen.

Quelle: Homepage SG H2Ku Herrenberg

Vorbericht Gäubote

Ilitsch kann aus dem Vollen schöpfen

Handball - Weitere wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg können die Württembergliga-Männer der SG H2Ku Herrenberg am Sonntag (17 Uhr/Markweghalle) im Heimspiel gegen den SC Vöhringen sammeln.

Nach zuletzt 3:1 Punkten aus zwei Partien könnte die SG H2Ku Herrenberg II mit einem Sieg gegen den SC Vöhringen einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt machen. Vöhringen liegt nach Pluspunkten gleichauf einen Tabellenplatz hinter den Gastgebern, hat aber bei einem mehr ausgetragenen Spiel bereits zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto. Dass Vöhringen als direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt nach Herrenberg kommt, wundert SG-Trainer Markus Ilitsch. "Das ist für mich eine Mannschaft, die in der Tabelle weiter nach oben gehört. Aber bei denen greifen offenbar auch nicht alle Räder optimal ineinander." Fünf der sieben Punkte holte Vöhringen auswärts, nur beim Sieg gegen Wernau konnte man bisher in eigener Halle punkten. Personell kann Ilitsch aus dem Vollen schöpfen. Aus der ersten Mannschaft stößt Marcus Granberg zum Team. "Das gibt uns weitere Möglichkeiten im Rückraum", freut sich der Coach. Er sieht seine Mannschaft nach ausführlichem Videostudium des gegnerischen Spiels gut gerüstet. "Wir müssen unsere Chancenverwertung verbessern. Und wenn wir dann noch maximalen Einsatz bringen, dann wird es schwer, gegen uns zu gewinnen."

Quelle: Gäubote

25.11.2012: HSG Schönbuch – SC Vöhringen 28:27 (14:13)

Spielbericht

Pleite beim Schlusslicht wieder ein Rückschlag – Der SC Vöhringen verliert bei der HSG Schönbuch unglücklich mit 27:28. Entscheidung in der letzten Sekunde

Durch einen in der Schlusssekunde erzielten Treffer verloren die Vöhringer Handballer gestern beim Tabellenletzten HSG Schönbuch unglücklich mit 27:28 (13:14). Auf der Anzeigetafel hieß es, dass 59:58 Minuten gespielt waren. Die letzten beiden Sekunden nutzten die bislang sieglosen Hausherren nach der knappen Pausenführung noch zum ersten doppelten Punktgewinn. Dabei verwandelten sie einen zugesprochenen Freiwurf nach drei Anspielstationen.

Wieder einmal hatte der SC Vöhringen den Auftakt verschlafen. Die Gastgeber zeigten ihnen, wo es langgeht und im Handumdrehen führte Schönbuch mit 4:1. Zwar bogen Christian Bucher und Stefan Stein in der 20. Minute den Rückstand in eine 10:9-Führung für den SCV um, doch die Gastgeber legten erneut vor, bevor die SCV-Youngster George Stanciu und David Schuler zuschlugen. Dann hieß es 13:13. Mit der Pausensirene erzielte Schönbuch per Strafwurf noch das 14:13.

Nach Wiederbeginn schien sich das Team von Trainer Lutz Freybott auf seine kämpferischen Qualitäten zu besinnen: Die technischen Fehler wurden minimiert, mit enormem Einsatz und einem gut parierenden Nicolai Uhl verschafften sich die Illertaler kontinuierlich eine Drei-Tore-Führung, die bis weit in die Mitte der zweiten Spielhälfte Bestand hatte.

Sekunden vor Schluss glich Vöhringen zum 27:27 aus

In der Schlussphase holten sich die Gastgeber aber mit dem 26:25 beziehungsweise 27:25 die Führung wieder zurück. Zwar traf Sven Schröder und Kevin Jähn glich mit seinem sechsten Treffer Sekunden vor Schluss zum 27:27 aus, doch die letzte Sekunde vor der Sirene nutzte das Fünftliga-Schlusslicht. Nach dem ersten Heimsieg in der laufenden Saison war das für die Vöhringer schon ein Rückschlag. Ein Sieg war eigentlich eingeplant.

SCV-Tore:
Jähn (6), Joos (5/3), Henze, Schröder (je 3),Ostheimer, Stanciu, Bucher (je 2), Schuler (2/1), Stein, Scholz (je 1).

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Böblinger Bote

Knappes, aber verdientes 28:27 gegen den SC Vöhringen – trotzdem noch Tabellenschlusslicht

So schön kann ein Sonntagabend sein, zumindest für die Handballer der HSG Schönbuch, denn die schafften gegen den SC Vöhringen endlich ihren ersten Saisonsieg in der Handball-Württemberg-Liga. 28:27 lautete das Endergebnis nach 60 spannenden Minuten in der Schönbuchsporthalle, zur Pause hatte die HSG beim 14:13 ebenfalls hauchdünn mit einem Tor geführt.

HSG-Trainer Carsten Schmidmeister hatte bereits vor dem Spiel angekündigt, seinen Kader mit Tobias Wolf, Benjamin Wolf, Simon Schmid und Julian Krüger aus der zweiten Mannschaft aufzufüllen, und dieser Schachzug ging auf. "Man hat einfach gemerkt, dass wir in der Breite besser aufgestellt waren", freute sich Schmidmeister für seine Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt aufgesteckt und einen guten Start ins Spiel erwischt hatte. Vielleicht hatten die Vöhringer das bisherige Tabellenschlusslicht anfangs unterschätzt, merkten aber spätestens beim 1:4 aus ihrer Sicht, dass sie dieses Gastspiel in Holzgerlingen keineswegs auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Beim 4:5 waren die Gäste wieder auf Tuchfühlung und zogen nach knapp zehn Minuten beim 6:6 erstmals gleich. In dieser Phase war es vor allem auch dem lange verletzt gewesenen HSG-Torhüter Raphael Hillinger zu verdanken, dass Vöhringen nicht davonzog. Beim 9:9 zogen die Gäste nach 19 Minuten wieder gleich, ebenso beim 13:13. Michael Starke verwandelte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einen Siebenmeter zum 14:13-Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff hätte die HSG sich absetzen können, doch nach zwei Fehlversuchen hatten die Gäste die Oberhand, die sich beim 20:17 nach 42. Minuten bereits mit drei Treffern abgesetzt hatten. "Wir haben aber nicht aufgegeben", war Schmidmeister stolz auf seine Mannschaft, die sich nach Treffern von Tim Großmann, Stefan Appelrath, Manuel Elsässer und Simon Schmid beim 21:22 wieder herangekämpft hatte.

In der 50. Minute hatte die HSG nach Treffern von Michael Starke und Stefan Appelrath beim 24:24 erstmals wieder den Ausgleich geschafft, und nun wogten die Emotionen hin und her. Die HSG schien beinahe schon auf der Siegerstraße zu sein, als nur noch gut zweieinhalb Minuten zu spielen waren und ein 27:25 auf der Anzeigentafel stand. Doch Vöhringen kämpfte sich mit lautstarker Unterstützung des mitgereisten Fanclubs auf 27:27 heran. 20 Sekunden waren noch zu spielen. Ein Foul an Stefan Appelrath zwei Sekunden vor Schluss hätte eigentlich einen Siebenmeter zur Folge haben müssen, doch der Schiedsrichter entschied anders. So blieb noch eine einzige Aktion, und die HSG zeigte keine Nerven. Stefan Appelrath stand auf Rechtsaußen, bekam den Ball und holte unter frenetischem Jubel zum Siegtreffer aus (http://www.youtube.com/watch?v=MQ_Lsg1uBdY&feature=youtu.be) . "Es hätte nicht so knapp ausgehen müssen. Wir hätten den Sack schon früher zumachen können. Aber wir haben gekämpft bis zum Schluss und den Sieg verdient", sagte Schmidmeister. Den letzten Tabellenplatz ist er allerdings noch nicht los.

HSG Schönbuch:
Gebel, Hillinger; T. Schmid (2), Elsässer (2), Appelrath (8), Beer (2), T. Wolf (1), Großmann (1), B. Wolf (1), Herold (5), Starke (4/davon 3 Siebenmeter), Krüger, S. Schmid (2).

Quelle: Böblinger Bote

Vorbericht

Nachdem am vergangen Wochenende endlich der erste Heimsieg eingefahren wurde, muss die Vöhringer "Erste" in der Württembergliga wieder auswärts "ran". Am Sonntag gastieren die Illertaler bei der HSG Schönbuch.

Die Gastgeber hatten vor der Saison einen kräftigen Umbruch zu bewältigen. Gleich acht Spieler verließen den Verein oder traten kürzer, dafür kamen sieben, hauptsächlich recht junge, Neuzugänge, mit Carsten Schmidmeister hat zudem ein neuer Trainer das Sagen.

So recht mag es noch nicht laufen bei der Spielgemeinschaft. In neun Spielen gelang noch kein Sieg, lediglich zwei Unentschieden konnte man sich erkämpfen. Dabei stehen durchaus starke Akteure im Kader. Yannick Beer ist ein wurfgewaltiger "Halblinker", der schnelle Stefan Appelrath sorgt stets für etliche Tore, und auch Michael Starke und Tobias Wolf sind erfahrene Spieler.

Die Wielandstädter würden nach dem guten Auftritt der Vorwoche nun natürlich gerne "nachlegen", müssen aber auf der Hut sein - sie werden am Sonntag auf eine schnelle, aggressive und kampfstarken Mannschaft treffen, der es gerade vor heimischem Publikum jedem Gegner schwer macht. Umso wichtiger wäre wieder die zahlreiche Unterstützung durch mitreisende Fans! Busabfahrt ist um 13.30 Uhr am Wielandparkplatz, sowie um 13.50 Uhr in Ulm.

Vorbericht Böblinger Bote

Während der Saison aus dem Spielrhythmus gerissen zu werden, empfinden die meisten Mannschaften als störend. Bei der HSG Schönbuch kamen die drei spielfreien Wochen zuletzt zur rechten Zeit. Das sieglose Schlusslicht der Handball-Württembergliga hat die Zeit gebraucht, um den Kopf wieder freizukriegen. Am Sonntag kreuzt nun der SC Vöhringen um 17 Uhr in Holzgerlingen auf.

"Vom Training her konnten wir die dreiwöchige Spielpause nicht so richtig nutzen", verweist HSG-Trainer Carsten Schmidmeister auf Fehlzeiten aus beruflichen Gründen, studien- oder urlaubsbedingt. "Im Schnitt waren zwischen neun und elf Spieler da", so der Trainer, der in den letzten Wochen Zuwachs aus der zweiten Mannschaft bekommen hat, um die dünn besiedelte Bank etwas aufzufüllen. "Wir haben jetzt Tobias Wolf, Benjamin Wolf, Simon Schmid und Julian Krüger hochgezogen. Alle vier werden bereits am Sonntag dabei sein", verrät Schmidmeister, der sein Team und den SC Vöhringen auf Augenhöhe sieht. "Das ist eines von vier Endspielen für uns in diesem Jahr. Da treffen wir auf Gegner, die uns vom Niveau her ähnlich sind. Und da müssen wir natürlich auch die Punkte holen", spricht er die neun Saisonspiele an, in denen die HSG bislang nur zwei Unentschieden erreicht hat. "Allerdings waren die Spiele oft knapp, bis zur Halbzeit war es meist offen. Dann ist uns eben die Kraft ausgegangen, sowohl vom Kopf her als auch konditionell", hat Schmidmeister die Gründe für den letzten Tabellenplatz ausgemacht. Ob die Verstärkung aus dem Landesligakader die erwünschte Wirkung hat, muss sich zeigen. "Wir dürfen Vöhringen jedenfalls nicht unterschätzen, die haben zuletzt mit nur zwei Toren Unterschied gegen den Dritten Zizishausen verloren", weiß der HSG-Trainer um die Stärken des Gegners, deshalb fordert er von allen "einhundertprozentigen Einsatz."

Quelle: Böblinger Bote

17.11.2012: SC Vöhringen – HC Wernau 32:28 (17:14)

Spielbericht

Die Vöhringer Württembergliga-Handballer haben den Bann gebrochen: beim 32:28 (17:14) über den HC Wernau gelang endlich der lang ersehnte erste Heimsieg der Saison.

Bereits vor Spielbeginn konnte SCV-Coach Lutz Freybott aufatmen, hatte sich doch die personelle Lage entspannt. Manuel Scholz meldete sich einsatzfähig, auch Stefan Stein stand wieder zur Verfügung, und schließlich kam auch Philipp Ostheimer rechzeitig zu Spielbeginn aus Johannesburg zurück.

Dennoch, den besseren Start erwischten die Gäste. Zwar traf Sandro Jooß gleich im ersten Angriff, doch Wernau nutzte seine Chancen anfangs konsequenter und legte ein 3:1 vor. Das Vöhringer 3:3 konterte der HCW stets mit dem Führungstreffer, vor allem der wuchtige Marco Melo düpierte die Abwehr der Illertaler ein ums andere Mal, beim SCV war es vor allem Alexander Henze, der gleich mehrmals erfolgreich war. So wurde aus dem 6:6 ein 6:9. Nikolai Uhl, keinesfalls mit schwacher Leistung, machte Platz für seinen Kollegen Manuel Neckermann. "Tui" führte sich gleich prächtig ein, kaufte dem gefährlichen Halblinken Michael Gerlich gleich zwei Würfe ab und ließ den Rückstand nicht größer werden. Dann spielten die Vöhringer die zweite Welle perfekt aus, Manuel Scholz - mit deutlichem Aufwärtstrend - war es, der auf 9:10 stellte. Nochmals legte Wernau ein 13:11 vor, doch die Vöhringer hatten längst Lunte gerochen. Kevin Jähn, eingelaufen an den Kreis, vollstreckte unter Bedrängnis zum Ausgleich, und Manuel Scholz traf zur umjubelten 14:13 Führung. Dann war Sandro Jooß in der Abwehr aufmerksam, fischte sich ein Kreisanspiel und leitete den Gegenzug ein, den George Stanciu - schön frei gespielt zum 15:13 verwertete. Wernau traf zum Anschluss, die beiden letzten Tore zum 17:14-Halbzeitstand erzielten dann allerdings wieder die Einheimischen.

Die Gäste hatte Anspiel und erzielten gleich das 17:15, doch der SCV zeigte sich unbeeindruckt. Zwei Neckermann-Paraden wurden vorne in Treffer umgemünzt, der starke Sven Schröder setzte sogar noch eins drauf, tankte sich durch die Abwehr und ließ den lautstarken SCV-Anhang beim 20:15 eine 5-Tore-Führung bejubeln. Die Vorentscheidung lag in der Luft - die Wielandstädter erzwangen sie nicht. Gleich zweimal scheiterte man in Überzahl am guten Gästeschlussmann Fabian Kehle, und da es hinten jeweils Gegentore setzte, blieb Wernau im Spiel. Über 20:17 und 21:18 erhöhten Alex Henze - mit einem "irren" Wurf bei angezeigtem Zeitspiel, sowie Christian Bucher auf 23:18. Nun setzte Wernau zwei Treffer, 23:20, der SCV konterte mit einem Dreierpack durch Stefan Stein, Sven Schröder und Manuel Scholz zum 26:20. Die Mannschaft von Nico Kiener verkürzte, und weil man vorne nun einige gute Möglichkeiten "liegen ließ", kamen die Gäste beim 26:23 wieder bedrohlich nahe. Christian Bucher, der seine gute Leistung der Vorwoche bestätigte, erzielte den 27. Treffer für seine Farben, und dann hatte man auch endlich einmal das zuletzt arg vermisste Glück, als Manuel Scholz den Ball in Zeitstpielnot zum 28:24 ins Netz bugsierte. Bernd Dirnagels toller Rückhandwurf bedeutete das 29:25, Wernau riskierte in den Schlussminuten alles und stellte auf offene Manndeckung um, doch die Vöhringer ließten sich nicht beirren, die entstandenen Lücken nutzten Stefan Stein und Christian Bucher zum 31:28, letztgenannter war es auch, der mit einem feinen Dreher aus dem Nullwinkel den Endstand vor längst stehend applaudierendem Publikum herstellte.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (4), Alexander Henze (7), George Stanciu (1), Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (2), Manuel Sailer, Sandro Jooß (4/1), Manuel Scholz (6), Stefan Stein (2).

HC Wernau:
Stephan Schaller, Fabian Kehle; Manuel Tremmel (3), Alexander Götz (4), Marco Melo (10/2), Sascha Leuze (3), Michael Gerlich (3), Kai Hesping (2), Mike Wolz, Sven Kuhlbrodt, Raphael Kehle (1), Matthias Bristle (2).

Siebenmeter:
SCV: 3/1 (Schuler und Jooß scheitern an Kehle)
HCW: 2/2

Zeitstrafen:
SCV: keine
HCW: 3 (Tremmel, Götz, Leuze)

Bericht Illertisser Zeitung

Erlösung im fünften Anlauf – die Mannschaft fährt endlich den ersten Heimsieg ein

Im fünften Anlauf haben die Vöhringer Handballer mit einem 32:28 (17:14) gegen Wernau den ersten Heimsieg dieser Fünftliga-Saison geschafft. „Der Druck war brutal“, gestand der sechsfache Torschütze Manuel Scholz.

Nach einer Viertelstunde lag Vöhringer zwar mit 6:9 hinten, doch dann beorderte Trainer Lutz Freybott Manuel Neckermann ins Tor, und dessen Paraden ermöglichten den Hausherren eine 17:14-Führung zur Pause.

Ein starker Wiederbeginn brachte beim 20:15 durch Alexander Henze den ersten Fünf-Tore-Vorsprung. Doch Wernaus Keeper Fabian Kehle ließ mit seinen Paraden beim 23:20 (45.) noch einmal Hoffnung bei den Gästen aufkommen. Mit der Einwechslung von Stefan Stein zog Freybott sein zweites Trumpf-Ass aus dem Ärmel. Der Routinier glänzte in der entscheidenden Phase neben zwei Treffern mit präzisen Anspielen. „Man muss auch dreckige Spiele gewinnen“, resümierte Neckermann. (rfu)

SC Vöhringen:
Neckermann/Uhl, Henze (7), Scholz (6), Bucher 4), Jooß (4/1), Schröder (4), Stein (2), Jähn (2), Dirnagel (1), Ostheimer (1), Stanciu (1), Schuler, Sailer

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht HC Wernau

Niederlage gegen den Tabellenzwölften

Am Samstagabend war der HC Wernau beim Tabellenzwölften, SC Vöhringen zu Gast. Schon da war bekannt, dass Sven Langjahr wegen Krankheit ausfallen würde und die Mannschaft leider nicht verstärken konnte.

Zu Beginn zeigten sich die Schützlinge von Trainer Nico Kiener konzentriert, führten ihre Spielzüge konsequent durch und hielten das Tempo hoch. Selbst in der Abwehr gab es am Anfang fast kein Durchkommen für die Heimmannschaft und auch der Schlussmann Fabian Kehle nagelte das Tor wie zu. Durch einen Zusammenstoß mit einem Vöhringer Spieler verstauchte sich dieser jedoch in der 15. Spielminute den Fuß und musste aufgrund dessen bis gegen Ende der ersten Halbzeit pausieren.

In der 18. Spielminute nahm Vöhringens Trainer Lutz Freybott eine Auszeit, ab der er seine Abwehr umstellte und Marco Melo Mann decken ließ. Der Angriff von Wernau tat sich nun sehr schwer, denn Vöhringen deckte erfolgreich konsequenter und sicherer und unterbrachen somit den Spielfluss des Teams um Spielertrainer Nico Kiener. Richtung Ende der ersten Halbzeit wendete sich der Spielstand zugunsten der Vöhringer und die Mannschaften gingen mit einem Halbzeitstand von 17:14 in die Kabinen.

Doch auch in der zweiten Halbzeit spiegelte sich das gleiche Bild wieder. Vöhringen hielt die Manndeckung bei und Wernau tat sich weiterhin schwer gegen die aggressive heimische Abwehr ein Mittel zu finden.

Die Vöhringer gaben ihre Führung nicht mehr her und auch der Versuch von Wernaus Spielertrainer, seine Abwehr auf offensiv umzustellen, konnte daran leider nichts mehr ändern. Somit mussten die Gäste die zwei Punkte den Vöhringern überlassen, die an diesem Abend ihren ersten Heimsieg feiern konnten. Nun hofft man am Sonntag zwei Punkte aus Herrenberg nach Hause holen zu können, um nicht nocheinmal mit leeren Händen heimfahren zu müssen.

HCW:
Schaller, Fabian Kehle, Tremmel (3), Götz (4), Melo (11/2), Leuze (3), Gerlich (3), Hesping (2), Kuhlbrodt, Raphael Kehle, Bristle (2), Wolz

Quelle: Homepage HC Wernau

Bericht Esslinger Zeitung

Zwei Niederlagen für den HC Wernau

Herrenberg/Vöhringen (red) - Aufgrund einer Spielverlegung durften die Handballer des HC Wernau in der Württembergliga am Wochenende zweimal auswärts ran - und mussten zwei Niederlagen einstecken. Sie verloren gestern gegen H2Ku Herrenberg II mit 21:25 (14:11) und am Samstag beim SC Vöhringen mit 28:32 (14:17). An der fehlenden Kraft und der Doppelbelastung mit zwei Spielen hätten die Niederlagen aber nicht gelegen, betonte Wernaus Spielertrainer Nico Kiener. „Da muss man eigentlich nicht viel dazu sagen, wir hatten einfach enorme personelle Probleme. Hätte es die nicht gegeben, dann wären die Spiele anders ausgegangen“, sagte Kiener. Viele Spieler sind verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen nicht zu den Auswärtspartien gefahren. „Wir waren gegen Herrenberg mit neun Spielern unterwegs und zwei haben sich noch in der Partie verletzt.“ Im Spiel gegen Herrenberg habe die Mannschaft trotzdem gekämpft. „Wir lagen zur Halbzeit ja sogar vorne. Aber es hat nicht gereicht.“

In der Partie gegen Vöhringen sah es am Samstag ähnlich aus. „Wir haben gut angefangen, lagen sogar 9:6 vorn.“ Vöhringen spielte sehr dynamisch und schnell und machte es Wernau nicht einfach. „Auch in diesem Spiel haben wir gekämpft und alles gegeben.“

HC Wernau beim SC Vöhringen:
Schaller, Fabian Kehle; Tremmel (3), Götz (4), Melo (11/2), Leuze (3), Gerlich (3), Hesping (2), Kuhlbrodt, Raphael Kehle, Bristle (2).

HC Wernau bei H2Ku Herrenberg II:
Schaller, Fabian Kehle; Tremmel, Götz (4), Melo (5), Leuze (1), Hesping (1), Volz (1/1), Kuhlbrodt (6), Raphael Kehle, Bristle.

Quelle: Esslinger Zeitung

Vorbericht

Zum Duell zweier Kellerkinder kommt es am Samstag (19.30 Uhr) im Vöhringer Sportpark. Der gastgebende SCV - mit 5:15 momentan auf Platz 12 notiert - empfängt den HC Wernau, der mit einem Pluspunkt mehr auf dem elften Tabellenplatz steht.

Nach einer guten Vorsaison hatte man die Gäste keineswegs in diesen Tabellenregionen erwartet. Zwar verließen etliche Spieler den Verein, mit Fabian Kehle, Spielertrainer Nico Kiener, Matthias Gerlich oder Marco Melo konnte man sich allerdings starke Neuzugänge angeln. Ähnlich wie beim SC Vöhringen schlug dann allerdings das Verletzungspech zu, wichtige Stützen fallen lange aus. So wurde dann auch personell nachgelegt, mit Mike Wolz hat man neben Top-Torhüter Kehle nun zwei Ex-Söflinger in seinen Reihen.

Die Freybott-Mannen ließen bei der knappen 28:29-Niederlage beim TV Weilstetten zuletzt einen leichten Aufwärtstrend erkennen. Nach ausgeglichenem Spielverlauf unterlag man am Ende doch recht unglücklich und musste vor allem dem an diesem Tage schmalen Kader Tribut zollen.

Auch am Samstag droht wohl erneut keine Überfüllung auf der Vöhringer Bank. Philipp Ostheimer weilt beruflich immer noch im Ausland, und Benjamin Prinz, Manuel Scholz und René Reisacher plagten sich mit mehr oder minder schweren Blessuren herum.

Trotzdem: als Alibi darf die personelle Situation nicht herhalten. Im fünften Anlauf soll und muss endlich der erste Heimsieg eingefahren werden, will man nicht auf Dauer kräftig im Abstiegskampf mitmischen. Die Wielandstädter bitten ihre Fans wieder um kräftige und laustarke Unterstützung bei dieser schweren Aufgabe!

11.11.2012: TV Weilstetten – SC Vöhringen 29:28 (13:12)

Spielbericht

Vöhringen wird durchgereicht – nach einer erneuten Niederlage auf dem vorletzten Platz

Nach der knappen und unglücklichen 28:29-Auswärtsniederlage beim TV Weilstetten sind die Vöhringer Handballer in der Tabelle der fünften Liga noch weiter abgerutscht und belegen gleichauf mit Herrenberg den vorletzten Platz.

Trainer Lutz Freybott hielt sich trotz der erneuten Pleite mit der Kritik an einzelnen Spielern zurück: „Das Spiel stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Kurzfristig mussten Manuel Scholz und Benjamin Prinz wegen Krankheiten passen und somit hatten wir auf der Bank praktisch keinerlei Alternativen mehr.“ Aufgrund der gebotenen Leistung und der kämpferischen Einstellung hätten sich seine Spieler wenigstens einen Punkt trotzdem verdient gehabt. Die Anspiele an den Kreis kamen diesmal präzise an und auf Rechtsaußen bot Christian Bucher eine starke Leistung mit fünf Treffern.

Freybott ließ sein Team mit offensiver Deckung beginnen, korrigierte jedoch früh seine Abwehrformation, um den Gastgeber unter Druck zu setzen. Mit einem starken Manuel Neckermann im Gehäuse fand der SC Vöhringen in fremder Halle gut ins Spiel und konnte die meist knappe Führung des TV Weilstetten meist postwendend ausgleichen.

„Als aber in der 45. Minute Alexander Henze nach der dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde, war die Entscheidung vorzeitig gefallen. Fast alle Stammspieler mussten nun durchspielen und ich hatte praktisch gar keine Wechselmöglichkeiten mehr“, klagte der Vöhringer Trainer.

Stefan Stein feiert sein Comeback mit vier Toren

Entgegen seinem ursprünglichen Plan brachte Freybott nun auch den kurzfristig in den Kader gerutschten Stefan Stein, dem noch vier Treffer gelangen. Kurz vor dem Abpfiff ging der Gastgeber beim 29:28 erneut in Führung, in den verbliebenen 45 Sekunden schafften die konditionell nachlassenden Illertaler den Ausgleich nicht mehr. (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Südwestpresse Ulm

Gestern wollte der SC Vöhringen - aufbauend auf die guten Ergebnisse der regionalen Konkurrenz - dann beim TV Weilstetten nachlegen. Doch schon kurz vor der Partie wurde klar: Ohne die verletzungsbedingte Abwesenheit von Manuel Scholz und Benjamin Prinz wird es trotz guter Bilanz in der Fremde schwer. Und tatsächlich kam der SCV schlecht ins Spiel und rannte über 4:7 und 7:8 bis zum 12:13 zur Pause einem Rückstand hinterher. Allerdings ließen die Vöhringer nicht locker und gingen in der zweiten Hälfte immer wieder in Führung. Allerdings blieb die Partie eng. Weiter geschwächt wurde der ohnehin ausgedünnte Kader durch die dritte Zeitstrafe von Henze 15 Minuten vor Schluss. "Hinten heraus haben wir es nicht mehr geschafft, noch eine Schippe draufzulegen", erklärte SCV-Trainer Lutz Freybott die Tatsache, dass sich die Vöhringer zunächst den Ausgleich und dann noch das 29:28 für die Gastgeber einfingen. Dennoch wäre seiner Ansicht nach ein Unentschieden gerecht gewesen.

SC-Tore:
Dirnagel, Schröder, Buche, Henze (je 5), Stein (4), Sailer (2), G. Stanciu, Jooß (je 1).

Quelle: Südwestpresse Ulm

Bericht Schwarzwälder Bote

Durchatmen bei den Lochen-Füchsen. Gegen den SC Vöhringen gelang am Ende ein knapper, aber verdienter 29:28-Heimsieg.

Mit nunmehr 8:12 Punkten hat sich die Mannschaft von TVW-Trainer Dominik Koch ein wenig Luft auf die Abstiegsränge verschafft.Der entscheidende 29:28-Siegtreffer gelang dem zehnfachen Torschützen Steffen Müller, der der überragende Akteur des Abends bei den Hausherren war.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und lagen nach Toren von Fabian Kugel und Eric Single schnell mit 2:0 vorne. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung hielten die "Lochen-Füchse" auch beim 8:6 als Marcel Biro einnetzte und beim 12:10 als Steffen Müller per Siebenmeter traf.

Die Gäste aus Vöhringen stellten den erwartet unbequemen Gegner, aber Weilstetten hielt über die gesamte Spielzeit immer seinen Vorsprung von teilweise drei oder vier Treffern. Zur Pause lag der TVW beim 13:12 aber lediglich mit einem Treffer in Führung.

Nach der Pause schaffte die Koch-Sieben, trotz Unterzahl durch Heiko Hausmann den Treffer zur 16:14-Führung. Richtig abschütteln ließen sich die unbequemen Gäste aus Vöhringen aber nie: beim 21:19 waren sie wieder auf zwei Tore heran. Steffen Müller mit zwei verwandelten Würfen von der Linie erhöhte auf 25:22. Kugel und Biro trafen dann zum 28:26, aber die Gäste gaben sich noch keinesfalls geschlagen und trafen zweimal in Folge zum 28:28.

Auf der Gegenseite behielt erneut Müller die Nerven und verwandelte seinen fünften Siebenmeter zum 29:28.

Dann kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz, aber die Füchse-Abwehr ließ nichts mehr zu und so war am Ende der dritte Saisonsieg für den TV Weilstetten perfekt.

"Neben Steffen Müller hat bei uns insbesondere unser Torhüter Moritz König mit vielen Paraden heraus geragt, der uns dadurch immer wieder im Spiel hielt. Unser Sieg war zwar knapp, aber verdient und immens wichtig", stellte ein erleichterter TVW-Trainer Dominik Koch nach dem Spiel fest. TV Weilstetten: König; Bantel, Hausmann (2), Pick (5), Haigis, Kugel (3), Maier (1), Single (3), Link (1), Biro (4), Müller (10/5).

Quelle: Schwarzwälder Bote

Vorbericht

Zum Auswärtsspiel nach Balingen reisen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag. Der dort gastgebende TV Weilstetten, letztjähriger Aufsteiger, ist ähnlich wie der SC Vöhringen, äußerst zäh aus den Startlöchern gekommen. Mit 6:12 Punkten weisen die "Füchse" einen Zähler mehr auf als die Freybott-Mannen.

Mit Julian Thomann musste man einen herausragenden Akteur an die Bundesliga-Reserve von HBW Balingen/Weilstetten abgeben, im Gegenzug tauschten mit Felix Euchner, Fabian Kugel und Steffen Link allerdings gleich drei vielversprechende Spieler das HBW-Trikot mit dem blauen TVW-Dress. Ansonsten blieb der Kader zusammen, die junge Mannschaft gilt als angriffs- und kampfstark. Für ordentlich Druck aus dem Rückraum sorgen Spieler wie Arne Pick, Martin Maier oder Eric Single, mit Steffen Müller stellt ein Kreisläufer der Extraklasse die gegnerischen Abwehrreihen vor Probleme. Auch die Außenpositionen sind mit Heiko Hausmann und Marcel Biro gut besetzt, und Markus Stotz, Edis Camovic und Moritz König sind drei ehrgeizige Torhüter.

Wie so oft scheiterte der SCV im Heimspiel gegen Zizishausen an seiner Wurfschwäche, zudem kassierte man in der Schlussphase zu viele Zeitstrafen und gab das Spiel noch aus der Hand. Auswärts machte man dies bislang besser, nicht von ungefähr erkämpfte man sich die bisherigen fünf Punkte allesamt in fremder Halle. Klar, dass man auch am Sonntag gerne etwas zählbarers mit zurück ins Illertal nehmen möchte. Mit Unterstützung der Rot-Weißen Fans würde dies sicherlich etwas einfacher fallen. Busabfahrt ist um 13.00 Uhr am Wielandparkplatz (diesmal kein Zustieg in Ulm möglich), Spielbeginn in der Längenfeldhalle Balingen ist um 17.00 Uhr.

Vorbericht Illertisser Zeitung

Die Auswärtsbilanz macht Mut – bis zum Jahresende noch drei Spiele in fremden Hallen

Für die Fünftliga-Handballer des SC Vöhringen stehen bis zum Jahresende noch vier Spiele auf dem Programm. Nur noch eines davon geht vor eigenem Publikum über die Bühne, drei Mal dagegen müssen die Schützlinge von Trainer Lutz Freybott noch auswärts antreten. So auch am Sonntag (17 Uhr) beim TV Weilstetten.

Die Gastgeber konnten bisher die Erwartungen ebenso wenig wie die Vöhringer erfüllen. Weilstetten hat als Tabellenneunter mit 6:12 Punkten nur einen Zähler mehr auf dem Konto als der SCV. Immerhin ist die Vöhringer Auswärtsbilanz ausgeglichen: Zwei Spiele wurden verloren (in Deizisau und Blaustein), es gab ein Unentschieden in Grabenstetten sowie zwei Siege in Plochingen und Reichenbach.

„Die ärgerliche Heimpleite vom vergangenen Wochenende gegen Zizishausen haben wir aufgearbeitet“, versichert Freybott. Auch in Weilstetten wird allerdings Kapitän Philipp Ostheimer wegen eines beruflich bedingten Auslandsaufenthalts fehlen. Die Fußverletzung von Manuel Scholz sollte dagegen bis Sonntag auskuriert sein.

Zu Anfang dieser Woche ist Stefan Stein wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Die meisten Prüfungen sind vorbei, jetzt trainiere ich mit und alles Weitere wird man sehen“, sagt der Rückraumspieler, der zu seinen besten Zeiten immer ganz vorne in der Torschützenliste zu finden war. (rfu)

Mitfahrgelegenheit gibt es im Mannschaftsbus. Abfahrt um 13 Uhr in Vöhringen, kein Zustieg in Ulm.

Quelle: Illertisser Zeitung 

Vorbericht Schwarzwälder Bote

Das Tabellenmittelfeld lockt

(mp). Viermal müssen die Handballer des TV Weilstetten in der Vorrunde der Württembergliga noch ran – gegen Teams, die in der Tabelle hinter ihnen platziert sind. Am Sonntag kommt der SC Vöhringen in die Balinger Längenfeldhalle (17 Uhr)."Unser Anspruch ist es, in dieser Liga zumindest im Tabellenmittelfeld zu stehen. Also müssen wir in den kommenden Spielen kräftig punkten", weiß Weilstettens Trainer Dominik Koch.

Während der SC Vöhringen mit 5:13 Zählern momentan den zwölften Rang im Tableau einnimmt haben die "Füchse" als Tabellenneunter lediglich einen Punkt mehr auf dem Konto. "Dies ist auf alle Fälle eine richtungsweisende Begegnung für uns", unterstreicht Koch die Bedeutung der Partie.

Mit einer weiteren Heimniederlage würden sich die Füchse nämlich zunächst einmal in den Kreis der gefährdeten Mannschaften einklinken, ein Sieg würde den TV Weilstetten auf jeden Fall einen weiteren Schritt in Richtung Mittelfeld machen lassen.

Vöhringen spielt schon seit vielen Jahren in der Württembergliga und verfügt über einiges an Erfahrung. Vor der Saison kam Torhüter Nikolai Uhl vom Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers, der mit seiner Größe von über zwei Metern schon eine überaus imposante Erscheinung ist. "Uhl hat den Vöhringern schon viele Spiele gerettet. Wir müssen daher in der Offensive vieles ausprobieren und müssen trotzdem einkalkulieren, dass wir einige Fehlwürfe haben werden", so Koch. So heißt es in der Offensive variabel zu agieren, viele Angriffsvarianten ausprobieren, die am Ende auch zum Erfolg führen sollen.

"Wir dürfen dem Gegner auch nicht zu viele Kontermöglichkeiten geben. Denn Ausgangspunkt ist immer wieder deren Torhüter, der über abgewehrte Bälle schnell den Gegenzug einleitet", weiß der B-Lizenzinhaber auf der TVW-Trainerbank, dass auch ein schnelles und geordnetes Rückzugsverhalten notwendig ist um die dringend benötigten Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.

Wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen Langenau/Elchingen droht Felix Euchner am Sonntag auszufallen. Zwar liegt noch kein Urteil hinsichtlich einer etwaigen Sperre vor. Koch plant aber ohne ihn. "Deshalb müssen wir in der Defensive ein wenig umbauen", so Koch, der ansonsten den gesamten Kader zur Verfügung hat.

Quelle: Schwarzwälder Bote

03.11.2012: SC Vöhringen – TSV Zizishausen 26:28 (15:12)

Spielbericht

Alles wie gehabt im Vöhringer Sportpark: feiernde Gegner, hängende Köpfe bei den Gastgebern, enttäuschte Fans - Heimniederlage.

Diesmal war es der TSV Zizishausen, der in den Schlussminunten aus einem 22:24-Rückstand einen Sieg machte und die Illertaler erneut mit leeren Händen da stehen ließ.

Dabei hatte es gut begonnen. Bernd Dirnagel machte das 1:0, und schnell stand es 3:1. Die "Schnaken" blieben aber auf Tuchfühlung, da der starke Nikolai Uhl etliche Paraden zeigte und aber auch die SCVler ein halbes Dutzend bester Einwurfchancen verschmähten, blieb es über 5:5, 7:7 und 9:9 ausgeglichen. Erst dann konnten sich die Wielandstädter wieder einen Vorsprung erarbeiten, 11:9, 13:10. Gästekeeper Tobias Fromhold bewahrte seine Teamkameraden vor weiteren Treffern, die ihrerseits den letzten Treffer zum 15:12-Halbzeistand setzten.

Nach dem Seitenwechsel folgte die schon obligatorische Schwächephase. Zwar konnte man das 15:14 der Gäste nochmals zum 17:14 kontern, zum guten Spiel der ersten 30 Minuten fand man nicht mehr. Beide Teams produzierten technische Fehler am Fließband, und da zumindest die Zizishäuser noch hin und wieder das Tor trafen, war über 18:18 und 18:20 die Partie gedreht.

Am Kampfgeist gab es wie immer nichts auszusetzen: aus dem 19:21 machte man ein 22:22, als in zweifacher Unterzahl Nikolai Uhl einen Siebemeter hielt und vorne sogar die Führung gelang, wackelten die Gäste bedenklich, allein, die Vöhringer nutzten dies wieder mal nicht. Das 24:22 war binnen einer knappen Minute wieder Geschichte, ebenfso wurde Benjamin Prinz' Kontertor zum 25:24 wieder egalisiert. Dem gut spielenden Kevin Jähn gelang nochmals die Führung zum 26:25, dann war's vorbei mit der Herrlichkeit. Vorne leistete man sich den x-ten Schrittfehler, hinten kassierte man zwei Zeitstrafen, die soliden, aber keineswegs übermächtigen Gäste ließen sich nicht lange bitten , glichen aus, siegten. Zurück blieben bedröppelte Vöhringer, die sich langsam die Frage stellen können, wie und gegen wen zu Hause eigentlich noch gewonnen werden soll...

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (4), Sven Schröder (2), Alexander Henze (2), George Stanciu (2), Christian Bucher (1), David Schuler (1), Kevin Jähn (5), Manuel Sailer, Sandro Jooß (4/1), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (2), René Reisacher.

TSV Zizishausen:
Tobias Fromhold, Fabian Goldfuß; Niklas Minsch (6), Sascha Hartl (4), Max Geißler, Patrick Renner-Slis, Tobias Effenberger, Mark Reinl (4/1), Julian Baum (3), Tom Kußmann, Mathias Dreimann (9), Simon Müller, Yannic Schorr, Tobias Klenner (2/1).

Siebenmeter:
SCV: 3/2 (Jooß scheitert an Fromhold)
TSV: 4/2 (Uhl pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Henze 2x, Jähn, Sailer, Prinz)
TSV: 2 (Renner-Slis, Reinl)

Bericht Zizishausen

Die Schnaken bleiben weiter vorne dran

Der TSV Zizishausen bleibt in der Württembergliga weiter auf der Erfolgsspur. Am Samstagabend setzten sich die Schnaken in einer hart umkämpften und spielerisch eher schwachen Partie mit 28:26 beim SC Vöhringen durch und bleiben somit weiterhin ohne Niederlage. Vöhringen war der erwartet harte Gegner, musste aber auch im vierten Heimspiel der Gastmannschaft erneut beide Punkte überlassen. Dabei lag der SC die meiste Zeit in Front und zog letztendlich in den Schlussminuten den Kürzeren, als man, durch zwei Zeitstrafen geschwächt, drei Gegentreffer zum 26:28 kassierte.

Die Hausherren machten von Beginn an mächtig Druck und wollten den ersehnten ersten Heimsieg landen. Vor allem über den in der Anfangsphase sehr präsenten Kreisläufer hebelte der SC ein ums andere Mal die Zizishäuser Deckung aus. Die Gäste blieben jedoch bis zum 7:7 (16.) dran, scheiterten dann aber mehrmals am starken SC-Keeper Nikolai Uhl, und Benjamin Prinz brachte sein Team mit 9:7 in Führung. Aber auch Zizishausens Tobias Fromhold machte eine starke Partie und sorgte mit drei Paraden dafür, dass der TSV beim 9:9 (21.) durch Julian Baum wieder gleichauf lag.

Die nächsten Minuten liefen danach aber vollkommen an den Gästen vorbei. Zizishausen bekam in dieser Phase die zwei einzigen Zeitstrafen direkt hintereinander und spielte fast vier Minuten in Unterzahl. Zudem leistete der TSV mit mehreren  technischen Fehlern und vergebenen Torchancen noch ordentlich Schützenhilfe, so dass Vöhringen mit vier Treffern in Folge auf 13:9 (26.) davonziehen konnte. Immerhin berappelten sich die Schnaken in der Schlußphase, und Matthias Dreimann gelang kurz vor dem Pausenpfiff das 15:12.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war Zizishausens Trainer Vasile Oprea bis dahin alles andere als zufrieden und er monierte: „ Wir haben uns in der ersten Hälfte viel zu sehr von der Hektik anstecken lassen, und dadurch zu viele Fehler gemacht.“

In der zweiten Hälfte stellte Oprea auf eine etwas defensivere Deckung um, die dann auch prompt zu einigen Ballgewinnen und Gegenstoßtreffern über Dreimann und Niklas Minsch führten. Allerdings konnten die Gastgeber bis zum 17:14 (36.) ihren Vorsprung halten, ehe die Partie zugunsten der Gäste zu kippen schien. Matthias Dreimann nutzte immer wieder den Raum, der sich durch die offensive Deckung der Gastgeber gegen Mark Reinl oder Julian Baum ergab und erzielte mit drei Treffern den 18:18-Ausgleich (39.). Als dann erneut Minsch und Dreimann mit zwei Kontern zum 18:20 (41.) trafen, gab es für SC-Trainer Lutz Freybott in der Auszeit dringend Redebedarf.

Die Gastgeber wollten sich nicht so einfach kampflos ergeben, warfen alles in die Waagschale und ließen sich dabei auch nicht von der ein oder anderen Zeitstrafe beirren.

Zizishausens Überzahlspiel ließ doch sehr zu wünschen übrig, darüber hinaus häuften sich wieder die technischen Fehler und Fehlwürfe. Vöhringen drehte mit drei Treffern in Unterzahl die Partie und machte aus einem 21:22-Rückstand  (47.) eine 24:22-Führung (51.). Nach der fälligen Auszeit von TSV-Trainer Oprea trafen anschließend aber erneut Dreimann und Baum zum 24:24-Ausgleich (52.).

Die Gastgeber legten noch zweimal vor, dann mussten aber erneut zwei Spieler kurz hintereinander auf der Strafbank Platz nehmen. Tobias Klenner verwandelte den fälligen Strafwurf für den TSV zum wichtigen 26:26 (57.), nachdem zuvor Baum an Uhl gescheitert war. Die Schnaken machten nun in Überzahl die Schotten dicht und ließen keinen weiteren Gegentreffer zu. Sascha Hartl erzielte die erneute Führung zum 27:26, und Reinl stellte mit einem vom Kreis verwandelten Abpraller den Erfolg sicher.

Insgesamt ein schwer erkämpfter Erfolg für den TSV, und das Fazit von Oprea lautete: “Der verletzungsbedingte Ausfall von Georgios Chatzigietim war natürlich schwer zu kompensieren. Aber die Mannschaft hat gekämpft, und „Matze“ Dreimann und „Tobi“ Fromhold waren heute die Matchwinner.“

SC Vöhringen:
Uhl, Neckermann; Dirnagel (4), Schröder (2), Henze (2), Stanciu (2), Bucher (1), Schuler (1/1), Jähn (5), Sailer , Jooß (4/1), Prinz (3), Scholz (2), Reisacher

TSV Zizishausen:
Fromhold, Goldfuß; Minsch (6), Geißler, Effenberger, Reinl (4/1), J.Baum (3), Kußmann, Dreimann (9), Müller, Renner-Slis, Hartl (4), Klenner (2/1), Schorr

Schiedsrichter: Freundt/Haug (TV Rottenburg)

7m:
Vöhringen 2/3: Jooß trifft einmal und scheitert einmal an Fromhold, Schuler verwandelt
Zizishausen  2/4: Reinl trifft einmal und scheitert einmal an Uhl, Baum scheitert an Uhl, Klenner verwandelt

Zeitstrafen:
Vöhringen: Henze (2), Sailer (2), Jähn, Prinz
Zizishausen:  Reinl, Renner-Slis 
 

Quelle: Homepage TSV Zizishausen

Vorbericht

Endlich haben die Vöhringer Württembergliga-Handballer wieder einmal ein Pflichtspiel zu Hause gewonnen: zwar "nur" im HVW-Pokal gegen die HSG Langenau/Elchingen, aber dennoch sollte die Mannschaft von Trainer Lutz Freybott selbtbewusst ins samstägliche Liga-Heimspiel gehen.

Mit dem TSV Zizishausen gastiert erneut ein Spitzenteam im Sportpark. Der letztjährige Aufsteiger ist bislang noch ungeschlagen, mit 10:2 Punkten (vier Siege und zwei Unentschieden) und mischt ganz vorne mit. Die "Schnaken" verfügen über eine junge, spielstarke Mannschaft mit blitzschnellen Akteuren wie Niklas Minsch, Yannic Schorr oder Simon Müller, zudem hat man mit Maximilian und Julian Baum, sowie Mark Reinl gefährliche Distanzschützen in seinen Reihen. Mit Georgios Chatzigietim steht zudem einer der besten Kreisläufer der Liga bereit. Nennenswerte Abgänge musste die Mannschaft um Trainer Vasile Oprea nicht hinnehmen, im Gegenteil, man konnte mit Linkshänder Tobias Klenner sowie Sascha Hartl und Mathias Dreimann drei starke Ergänzungen dazu gewinnen.

Die Vöhringer haben in der Vorwoche beim 31:31 in Grabenstetten in der zweiten Halbzeit überzeugt - vorne wie hinten war man präsent, durchsetzungsstark und demnach auch erfolreich. Umso mehr ärgerte sich SCV-Coach Lutz Freybott, dass man in der ersten Spielhälfte nicht so auftrat und - wieder mal - "der Musik hinterher lief" und eine Kräfte zehrende Aufholjagd starten musste.

Gegen die starken Gäste wollen und müssen die Wielandstädter dies besser machen, sonst wird der erste Heimsieg weiter auf sich warten lassen. Die Mannschaft hofft wieder auf zahlreichen Besuch und lautstarke Unterstützung der treuen Vöhringer Handballfans.

Vorbericht Zizishausen

Am Samstagabend ist der TSV Zizishausen beim SC Vöhringen zu Gast. Nach zwei spielfreien Wochenenden sind die Schnaken zwar auf Platz 4 abgerutscht, haben aber mit 10:2 Punkten weiterhin eine gute Ausgangsposition. Der Gastgeber ist trotz einiger Verstärkungen, insbesondere auf der Torhüter-Position, noch nicht so richtig in Schwung gekommen. Allerdings resultieren die bisherigen fünf Saison-Niederlagen allesamt gegen fünf der sechs Topteams, insofern wird der SC nicht ganz so glücklich sein nun auf den Viertplazierten Zizishausen zu treffen. In der letzten Runde unterlagen die Zizishäuser in einer hochspannenden und rasanten Partie mit 40:41. Also wird es diesmal darauf ankommen die Schotten dicht zu machen, wenn man aus Vöhringen Punkte mitnehmen will.

Quelle: Homepage TSV Zizishausen

28.10.2012: TSV Grabenstetten – SC Vöhringen 31:31 (19:14)

Spielbericht

Mit einem hart erkämpften Punkte kehrte der SC Vöhringen von seinem Gastspiel beim heimstarken Aufsteiger TSV Grabenstetten zurück. Aufgrund der Tatsache, dass man beim 31:31 (19:14)-Unentschieden in den kompletten 60 Minuten nicht ein einziges Mal in Führung lag, war man im Lager der Wielandstädter mit dem Remis zufrieden.

Bis zum 5:5 verlief die Partie ausgeglichen, Alexander Henze, der treffsichere Sandro Jooß, Christian Bucher, Kevin Jähn und Bernd Dirnagel konnten die Treffer der Hausherren jeweils egalisieren. Doch dann bekam der Neuling sichtlich Oberwasser. Angetrieben vom enorm dynamischen Spielmacher Marco Brändle, der auch für die gefährlichen Distanzschützen Tim Rüggen und Stefan Bodechtel immer wieder Lücken riss, konnten sich die "Höllablitze" absetzen. 5:7, 5:9, der SCV geriet ins Hintertreffen. Alex Henze verkürzte nochmals zum 7:10, aber in der Deckung fanden sich nun immer öfter besagte Löcher, da man gegen die hochmotivierten und mit "Vollgas" anrennenden TSV-Akteure zu wenig im Verbund agierte. Das machte es auch beiden Torhütern schwer, die in den ersten 20 Minuten kaum einen Ball zu fassen bekamen. Auch in Überzahl agierte man wenig klug, suchte nicht den freien Kreisläufer oder Außenspieler, sondern versuchte es mit der Brechstange durch die Mitte. So bahnte sich beim 8:14 heftiger Flurschaden an. Zwei gelungene Angriffsaktionen brachten das 10:14, doch Grabenstetten erzielte seine Torerfolge weiterhin viel zu einfach und zog über 17:12 zum deutlichen 19:14-Halbzeitstand davon.

SC-Coach Lutz Freybott hatte seinen Mannen in der Pause ein paar deutliche Worte gesagt, und die schienen zu fruchten. Zwei rasche Treffer, darunter ein Rückraumtor (!) von Benjamin Prinz brachten das 19:16, die Einheimischen schlugen nochmals zum 21:16 zürück. Die Vöhringer waren nun aber im Spiel, Nikolai Uhl im Kasten steigerte sich deutlich, und vorne traf man viel bessere Entscheidungen als im ersten Durchgang. Über 21:19 und 22:20 kämpfte man sich heran, Manuel Scholz gelang beim 23:23 nach langer Zeit endlich wieder der Ausgleich. Der nicht zu haltende Brändle holte für seine Farben nochmals das 25:23 und 26:24, aber ein zäher und kampfstarker SCV blieb dem Aufsteiger nun auf den Fersen. David Schuler verwandelte einen Siebenmeter zum 26:25, und Alex Henze brach zum Ausgleich durch. Eine nun aggressive und aufmerksame Abwehr und ein guter Nikolai Uhl eröffneten den Illertalern gleich mehrmals die Chance auf den Führungstreffer - allein, er glückte nicht. Grabenstetten machte es da besser und führte mit 28:27 und 29:28. Als den Vöhringern beim Gegenstoß ein Fehlpaß unterlief, und der TSV im Gegenzug zweieinhalb Minuten vor Spielende mit dem 30:28 wieder auf zwei Tore erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die Freybott-Schützlinge bewiesen weiter Moral, steckten nicht auf und brachten den Ball zu Bernd Dirnagel an den Kreis, der regelwidrig attackiert wurde. Youngster David Schuler vollstreckte auch seinen fünften Strafwurf eiskalt, und nachdem auch Grabenstetten im nächsten Angriff einen technischen Fehler produzierte, gelang Alexander Henze zwei Minuten vor dem Ende das 30:30. Grabenstetten wackelte nun, warf den nächsten Ball weg, allerdings taten es die Vöhringer ihnen gleich, zudem war man dann auch im Rückzug zu langsam und fing sich kurz vor Anbruch der letzten Spielminute den 31. Gegentreffer ein. Nochmals rannten die Vöhringer an, im Hexenkessel Falkensteinhalle hielt es längst keinen mehr auf den Sitzen, als die Schiedsrichter den Arm zum Zeitspiel hoben. Manuel Scholz' Versuch wurde geblockt, doch irgendwie kam der Abpraller zum starken Bernd Dirnagel, der zum umjubelten Ausgleich vollstreckte.

Grabenstetten wollte in den verbleibenden Sekunden den Siegtreffer, vertändelte den Ball und holte sich beim Unterbinden des Vöhringer Gegenangriffs eine taktische rote Karte. Die verbleibenden sechs Sekunden brachten dem SCV einen Freiwurf aus der eigenen Hälfte, Alex Henze's Versuch war dann leider nicht mehr erfolgreich - den zahlreich mitgereisten Vöhringern war's wurscht, sie feierten ihre Mannschaft für eine tolle kämpferische Leistung.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (4), Philipp Ostheimer (3), Alexander Henze (4), George Stanciu, Christian Bucher (3), David Schuler (5/5), Kevin Jähn (1), Manuel Sailer, Sandro Jooß (6), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (2), René Reisacher.

TSV Grabenstetten:
Marius Spitz, Benjamin Nebel; Sven Seckinger, Philipp Lanfermann (1), Steffen Ladner (3), Philipp Staiger (1), Yannik von der Dellen, Achim Holder (3), Nicolas Heidenreich, Stefan Bodechtel (8/1), Tim Rüggen (7), Marco Brändle (8).

Siebenmeter:
SCV: 6/5 (Jooß scheitert an Spitz)
TSV: 4/1 (zweimal gegen Uhl auf die Latte, einmal übers Tor)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (Henze, Bucher, Jooß, Prinz)
TSV: 4 (Ladner 2x, Brändle 2x)

Rote Karte: Ladner (60.)

Bericht Grabenstetten

Grabenstetten geht Luft aus

Fast vier Wochen ohne Spielpraxis und dann ohne zwei Spieler aus der Stammformation - Markus Petershans berufsbedingt und Matthias Griesinger krankheitsbedingt. Keine Frage: Württembergliga-Aufsteiger TSV Grabenstetten hat schon unter günstigeren Vorzeichen gespielt. Auch hinter dem Einsatz von Marco Brändle war lange ein Fragezeichen, hatte er sich doch unter der Woche eine Rückenverletzung zugezogen. Tim Rüggen hatte seine Farben gegen den ehemaligen Regionalligisten (einst 3. Liga) aus Vöhringen/Iller in Bayern in Führung gebracht, die postwendend von Alexander Henze ausgeglichen wurde. In der 9. Minute konnten Philipp Staiger und Philipp Lanfermann erstmals für eine Zwei-Tore-Führung sorgen, die Steffen Ladner und Tim Rüggen mit schnellen Treffern in Unterzahl auf 9:5 ausbauten.

Gästecoach Lutz Freybott zog die grüne Karte und fand offenbar die richtigen Worte, denn Sandro Jooß verkürzte. Und doch konnte der Aufsteiger immer wieder Nadelstiche in Form von Toren versetzten, auch dank einiger toller Paraden von Marius Spitz. Mit einem Fünf-Tore-Vorsprung ging es in die Kabine, aber irgendwie war danach der Spielfluss der grün-weißen "Höllenblitze" ins Stocken geraten. Das 19:15 durch Sandro Jooß und ein sicher verwandelter Siebenmeter von David Schuler verbunden mit einer Zeitstrafe für Marco Brändle und die Rot-Weißen aus dem Illertal waren wieder etwas näher gerückt. Nun traf auch Achim Holder für die Gastgeber (33.) und Stefan Bodechtel übernahm Verantwortung beim Siebenmeter, nachdem bereits Steffen Ladner und Marco Brändle in der ersten Halbzeit gescheitert waren. Wieder hatte sich der TSVG ein Polster erarbeitet. Eine Überzahl in der 39. hatte nur kurz Bestand, mussten doch erneut Marco Brändle und gleich darauf auch Philipp Staiger auf die Bank. Dies nutzten die Gäste aus dem bayerischen Landkreis Neu-Ulm zu einer fulminanten Aufholjagd und in der 46. Minute war es dann passiert, denn Manuel Scholz war der Ausgleichstreffer zum 23:23 geglückt. Nun zeigte auch Stefan Bodechtel beim Siebenmeter Nerven aber nur ein Angriff später scheiterten die Vöhringer am TSVG-Block. Tim Rüggen versenkte den Gegenstoß erfolgreich und auch Marco Brändle ließ den über zwei Meter großen Torwart Nikolai Uhl chancenlos aussehen, der besonders in der zweiten Halbzeit sich durch viele gute Paraden auszeichnen konnte. Die Gäste profitierten von überhasteten Angriffen des TSVG und anstatt nachzulegen konnte der SCV stets ausgleichen. Noch einmal gelang es den Gastgebern durch Stefan Bodechtel auf 30:28 zu erhöhen, aber ein Siebenmeter und der erneute Ausgleich folgten sogleich. Eine tolle Parade von Marius Spitz und ein Gegenstoß von Steffen Ladner sorgten für das 31:30. Ein letztes Mal konnte der Block parieren, der Abpraller landete jedoch bei Bernd Dirnagel, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und zum 31:31 einnetzte.

Verpufft war der letze Angriff des Gastgebers und es kam noch bitterer, denn ein Foul von Steffen Ladner wurde direkt mit Rot bestraft. Mit einer letzten Aktion rettete Torwart Marius Spitz diesen einen Punkt für den TSV Grabenstetten, der auf Grund des aufgestellten Kaders zufriedenstellend war, wobei der Kräfteverschleiß in der zweiten Halbzeit sowie drei vergebene Siebenmeter ein Übriges taten.

So spielten sie
TSV Grabenstetten: Spitz, Nebel - Seckinger, Lanfermann (1), Ladner (3), Staiger (1), von der Dellen, Holder (3), Heidenreich, Bodechtel (8/1), Rüggen (7), Brändle (8).

SC Vöhringen:
Uhl, Neckermann - Dirnagel (4), Ostheimer (3), Henze (4), Stamain, Bucher (3), Schuler (5/5), Jähn (1), Sailer, Jooß (6), Prinz (3), Scholz (2), Reisacher

Siebenmeter:
TSV 4/1
SCV 7/5

Zwei Minuten:
TSV 4
SCV 4

Rote Karte: TSV 1

Schiedsrichter: Jörg Hanselmann, Konstantin Geis (SV Magstadt).

Quelle: Südwestpresse 

Vorbericht

Am Sonntag reisen die Vöhringer Württembergliga-Handballer zum starken Aufsteiger TSV Grabenstetten.

Die Mannschaft von Trainer Emir Seferagic gab vor einigen Jahren schon einmal ein kurzes Gastspiel in der höchsten Spielklasse Württembergs, nach dem Abstieg war man über Jahre ein Spitzenteam in der Landesliga. Mit einem seitdem im Kern unveränderten Team gelang dann im Vorjahr der Aufstieg. Die "Höllenblitze" schlagen sich bisher ganz hervorragend, mit den bislang erreichten 6:4 Punkten dürfte man im Grabenstetter Lager gewiss zufrieden sein. Spiele mit Beteiligung des Aufsteigers versprechen stets ein Offensivspektakel. Mit 162 Treffern haben die sonntäglichen Gastgeber in fünf Spielen nur ein Tor weniger erzielt, als der SC Vöhringen in seinen sieben absolvierten Partien - allerdings musste der TSV auch schon 159 Gegentreffer "schlucken". Mit Marco Brändle hat man einen sehr torhungrigen Akteur im Kader, bereits 55 Mal ließ es der Rückraumspieler im gegnerischen Kasten "klingeln". Aber auch Stefan Bodechtel, Markus Petershans, Matthias Griesinger oder Achim Holder sind zuverlässige Torschützen. In der heimischen Falkensteinhalle ist der Neuling eine Macht, die Wielandstädter werden einen guten Tag erwischen müssen um der TSV-Angriffswucht Einhalt gebieten zu können.

Es bedarf also einer Glanzleistung der Torhüter, einer stabilen Abwehr und einer weiteren Verbesserung (trotz Aufwärtstrend im Heimspiel gegen Wolfschlugen) des Angriffsspiels, um sich Chancen auf Punkte offen zu halten. Auch die zuletzt so hervorragende Unterstützung der SCV-Fangemeinde wird in Grabenstetten wieder dringend benötigt werden.

Wie immer wird ein kostenloser Fanbus eingesetzt (Abfahrt 14.00 Wielandparkplatz Vöhringen, 14.20 Uhr Ulm, Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk. Spielbeginn 17.00 Uhr)

Vorbericht Grabenstetten

Endlich ist auch für Emir Seferagic und seine Höllenblitze die spielfreie Zeit wieder vorbei. Sechsundzwanzig Tage sind seit der 37:32 Niederlage beim TV Plochingen vergangen, davor waren gerade einmal fünfzig Stunden Regeneration möglich um nach dem Wahnsinnsspiel beim TSV Wolfschlugen schon wieder auf Punktejagd zu gehen. Der Kraftakt des Aufsteigers bei den Hexenbannern wurde noch mit einem Punkt belohnt (35:35), nach der Partie in Plochingen musste jedoch die Heimreise ohne Zählbares angetreten werden.  Fast vier Wochen später sind die Wunden geleckt und im anstehenden Heimspiel gegen den SC Vöhringen wollen die Grün-Weißen mit schnellem Tempohandball wieder an die Zeit vor dem 02. Oktober anknüpfen und versuchen in der "Hölle Alb" erneut zu punkten. Höchste Vorsicht ist allerdings geboten, denn ausgerechnet in der Fremde konnte sich der SCV bereits über vier Punkte freuen. Mit 20:22 bezwangen sie Mitaufsteiger TV Reichenbach, als Neuzugang Torhüter Nikolai Uhl sich Sekunden vor Abpfiff mit dem alles entscheidenden Treffer ins verwaiste TVR Tor in die Torschützenliste eintragen konnte und auch beim TV Plochingen gab es nach dem 26:28 Grund zu feiern. Längst hat der bittere Spielalltag wieder Einzug gehalten, mit teils knappen Niederlagen, unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, großem Kampfgeist aber auch Abschlusspech, wenn diese letzte Konzentration einfach nicht mehr da ist. In der Partie gegen den TSV Wolfschlugen mussten gleich drei Stammspieler verletzungsbedingt auf einen Einsatz verzichten und doch betrug der Rückstand zur Pause nur ein Tor (13:14). Da der siebenfache Torschütze  Alexander Henze nach der Pause noch eine Reststrafzeit abzusitzen hatte, zog der TSVW bis auf 14:19 davon.  Eine Annäherung auf 20:22 war zwar noch möglich, am Ende setzte sich der weiterhin ungeschlagene TSV Wolfschlugen mit 26:31 durch. Beim SCV tat sich besonders der gerade erst 18-jährige David Schuler hervor, der zusammen mit Sandro Jooß gleich mehrfach Verantwortung vom Punkt übernahm. Trainer Lutz Freybott wird definitiv nicht auf Linksaußen Tobias Hermann zurückgreifen können, da dieser sich einer Schulteroperation unterziehen muss. Für Brändle und Co. gilt es möglichst rasch wieder an Fahrt zuzulegen, nachdem der Höllenblitzexpress lange auf dem Abstellgleis zu verweilen hatte.

Quelle: Homepage TSV Grabenstetten

20.10.2012: SC Vöhringen – TSV Wolfschlugen 26:31 (13:14)

Spielbericht

Bereits in der Trainingswoche gab es schlechte Nachrichten für den SCV: Linksaußen Tobias Hermann, nach langer Verletzungspause zuletzt mit vielversprechendem Comeback, muss sich nun doch einer Schulteroperation unterziehen und wird lange ausfallen. Beim 26:31 (13:14) gegen den TSV Wolfschlugen fehlte er bereits, zudem nahmen die ebenfalls verletzten Sven Schröder und Michael Schramm nur in Zivil auf der Bank Platz.

Wieder einmal erwischten die Einheimischen keinen guten Start. Nach dem 1:1 übernahmen die Gäste das Kommando, und die Vöhringer mussten ständig einem Rückstand von zwei oder drei Toren hinterher laufen. Größtes Manko, wie schon in den Spielen zuvor, war die Abschlußschwäche, wieder wurden zuviele gute Chancen liegen gelassen. Schon nach 13 Spielminuten erhielt Manuel Sailer von den wenig souveränenen und in der ersten Halbzeit des öfteren mit zweierlei Maß messenden Schiedsrichtern die rote Karte, Wolfschlugen baute seinen Vorsprung danach sogar auf vier Tore aus, führte mit 12:8 und 14:10. Die letzten Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten dann aber den Gastgebern, endlich wurde schnell und schnörkellos gespielt, David Schuler von Linksaußen und Benjamin Prinz aus dem Gegenstoß erzielten einfache Tore, und beim 13:14 war der Anschluß geschafft, ehe Alexander Henze quasi mit der Sirene noch eine Zeitstrafe kassierte.

Vöhringen hatte dann Anspiel, aber anstatt nun in Unterzahl geduldig zu agieren, suchte man gleich dreimal hastig den Abschluss, was die cleveren Gäste jeweils mit einem Gegntor bestraften. Statt des möglichen Ausgleichs geriet man wieder deutlich in Rückstand, über 13:17 lag man mit 14:19 hinten. Kampfgeist und Moral blieben dennoch ungebrochen, und auch das Publikum unterstützte seine Rot-Weißen ausdauernd und lauststark, über 17:21 hatte man sich beim 20:22 wieder in Reichweite heran gerobbt. Bezeichnend, dass man sich nun einen technischen Fehler leistete und dann beim 21:23 einen "Freien" vergab, wieder mangelte es einfach an der nötigen Abgeklärtheit in solch wichtigen Situationen. Wolfschlugen, qualitativ und in der Breite hervorragend besetzt, machte es besser und aus dem 21:23 ein 21:25, damit war die Vorentscheidung gefallen. Während die "Hexabanner" weiterhin ungeschlagen bleiben, stecken die Vöhringer im Tabellenkeller fest.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Philipp Ostheimer (1), Alexander Henze (7), George Stanciu (2), Christian Bucher, David Schuler (5/4), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5/3), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (2), René Reisacher.

TSV Wolfschlugen:
Tobias Funk, Benjamit Hauptvogel; Fabian Sokele (8), Dominik Merkle (2/1), Marc Sailer (1), Henning Richter (6), Benedikt Rapp, Christoph Massong (1), Max Schlichter (1), Florian Falk (5/1), Jannik Lorenz (3), Tobias Schmieder (2), Michael Klimmer (1), Marcel Rieger (1)

Siebenmeter:
SCV: 9/7 (Jooß scheitert an Funk, Jooß an den Pfosten)
TSV: 3/2 (Uhl pariert)

Zeitstrafen:
SCV: 5
TSV: 5

Auch der dritte Versuch geht daneben – obwohl Einstellung und Kampfgeist stimmen, setzt es gegen Wolfschlugen eine weitere Heimniederlage 

Die Vöhringer Handballer können im heimischen Sportpark einfach kein Fünftligaspiel mehr gewinnen. Auch der dritte Versuch ging gegen den TSV Wolfschlugen mit 26:31 (13:14) daneben. Bei den Gastgebern stimmten zwar Einstellung und Kampfgeist. „Aber der Gegner kam viel zu leicht zu einfachen Toren. Wir haben es trotz mehrmaliger Chancen verpasst, im entscheidenden Moment die Big Points zu machen“, kritisierte Trainer Lutz Freybott.

Von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando, die Vöhringer ließen bis zum 7:9-Zwischenstand nach 20 Minuten einiges an Präzision vermissen. Fünf der Vöhringer Tore gingen bis dahin auf das Konto von Sandro Jooß, obwohl der sonst so sichere Siebenmeterschütze dabei noch zweimal beim Strafwurf scheiterte.

Auf der wegen der Verletzungen von Tobias Hermann, Sven Schröder und Michael Schramm ohnehin spärlich besetzten Bank der Vöhringer wurde es nach der Roten Karte für Manuel Sailer wegen groben Foulspiels noch übersichtlicher. Mit vorbildlichem Einsatz und drei Treffern vor der Pause zum 13:14 hielt Alexander Henze dennoch die Hoffnung am Leben.

Oftmalige Unterzahl der Vöhringer nutzte der TSV Wolfschlugen aber nach Wiederbeginn und zog zeitweise auf fünf Tore (13:18/14:19) weg. Zwar brachte Henze eine Viertelstunde vor Spielschluss die Illertaler beim 21:23 wieder auf zwei Tore heran, doch gegen die blitzschnellen Wolfschlugener Gegenangriffe fanden die Vöhringer auch in der Folge kein Mittel und mit nunmehr 4:10 Punkten ist ihnen der Saisonstart gehörig misslungen.

„Trotz der Niederlage war es ein Schritt nach vorne. Im Angriff waren wir dynamischer, uns fehlt halt die Kaltschnäuzigkeit“, analysierte der siebenfache Torschütze Alexander Henze: „Wir haben ordentlich trainiert, die Einstellung stimmt, aber wir hatten es bis jetzt eben auch ausschließlich mit starken Gegnern zu tun.“

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Wolfschlugen

Sehr konzentriert und engagiert trat der TSV Wolfschlugen am Samstagabend beim SC Vöhringen auf. Am Ende wurde ein verdienter und recht klarer 31:26-Auswärtssieg eingefahren. Trainer Lars Schwend hatte sein Team gut eingestellt auf den heimstarken Gegner.

Die „Hexenbanner" aus Wolfschlugen fanden sofort ins Spiel und übernahmen die Führung. Vor allem in der Abwehr gelang es, den Gegner weitgehend zu beherrschen und nicht zu seinem Spiel kommen zu lassen. Lediglich kurz vor dem Halbzeitpfiff der beiden gut leitenden Schiedsrichter aus Ludwigsburg kam der TSV etwas ins Schwimmen, sodass der SC Vöhringen bis auf 13:14 herankam. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Wolfschlugener jedoch nichts anbrennen, sodass die Führung nie zum Sportclub aus Vöhringen wechselte. Trotz der teilweise recht harten Gangart der Gastgeber ließen sich die Wolfschlugener Spieler nie aus der Fassung bringen und zogen das eigene Spiel konsequent durch. Der wieder genesene Fabian Sokele zeigte eine starke Vorstellung, mit seinen acht Treffern glänzte er und riss seine Mannschaftskameraden mit. Dazu bot Torhüter Benny Hauptvogel eine starke Leistung und stand seinem hochgelobten Gegenüber Nikolai Uhl in nichts nach. Auch die Vöhringer Fans, die mächtig Stimmung machten, mussten anerkennen, dass die Gäste um Coach Lars Schwend das bessere Team waren. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten war die Spielweise der Truppe von Trainer Lutz Freybott durchschaut und die Einstellung dazu gefunden. Jetzt steht Wolfschlugen mit 9:1 Punkten weit vorne, aufgrund unterschiedlicher Spieleanzahl reicht es aber noch nicht zum Spitzenplatz. Trotzdem kann man mit dem bisherigen Abschneiden recht zufrieden sein und nach vorne blicken.

Sofort brachte Dominik Merkle seine Farben mit einem Durchbruchtreffer in Front und erzielte wenig später auch gegen den Vöhringer Riesen im Tor, Nikolai Uhl, per Strafwurf die 2:1-Führung für Wolfschlugen. Jannik Lorenz und Michael Klimmer besorgten dann den 4:2-Vorsprung Wolfschlugens. Bei den Gastgebern gingen die Treffer meistens auf das Konto von Linkshänder Sandro Jooß, der zunächst auch die Siebenmeter verwandelte. Auch das 4:5 ging auf das Konto von Jooß. Nach einer schnellen Mitte kassierte Manuel Sailer vom Sportclub zu Recht die direkte Rote Karte nach einem üblen Foul an der Mittellinie. Jetzt konnte der TSV Wolfschlugen nach guter Abwehr durch Treffer von Florian Falk auf 8:5 nach 16 Minuten wegziehen. Diesen Vorsprung bauten die „Hexenbanner" dann vor allem durch den eingewechselten Sokele auf 12:8 aus. Der Vorsprung hatte auch nach dem Treffer von Henning Richter zum 14:10 in der 28. Minute noch Bestand. Allerdings schenkte der TSV diese gute Führung unnötig bis zur Pause weg, weil man nach Ballverlusten noch den 13:14-Anschlusstreffer durch den gefährlichen Henze kassierte, bevor die Seiten gewechselt wurden.

Erneut kamen die „Hexenbanner" hellwach aus der Kabine. Mit guter Abwehrarbeit wurden Bälle erobert, innerhalb weniger Minuten schraubten Sokele mit drei Treffern und Lorenz das Ergebnis auf 18:13 für ihre Farben (35.). Danach wogte die Begegnung hin und her, aber näher als drei Tore kam Vöhringen nicht heran, weil die Wolfschlugener Angreifer und vor allem Falk ihre Chancen klar nutzten und auch Hauptvogel im Tor mit guten Paraden seinen Mann stand. Bis zum 18:22 wurde klar ein Vorsprung gehalten, die Gastgeber wurden immer hektischer in ihren Aktionen. Mit zwei Treffern durch den überragenden Kapitän Sokele war beim 22:27-Zwischenstand nach 53 Minuten eine Vorentscheidung gefallen. Beinahe jeder Treffer der Vöhringer wurde von den „Hexenbannern" mit einem Gegentor beantwortet, wobei vor allem Henning Richter in den Schlussminuten mit vier Treffern mächtig auftrumpfte und dann auch den Endstand von 31:26 für Wolfschlugen sicherstellte. Der TSV Wolfschlugen nahm mit einer überzeugenden Vorstellung diese wichtigen Punkte aus Vöhringen mit auf die Filder. Eine gute Abwehr und zielstrebige Angriffe waren Garanten für den Erfolg.

Aufstellungen:
SC Vöhringen: Uhl, Neckermann; Dirnagel (1), Ostheimer (1), Henze (7), Stanciu (2), Bucher, Schuler (5/4), Jähn, Sailer, Jooß (5/3), Prinz (3), Scholz (2), Reisacher; Trainer: Lutz Freybott

TSV Wolfschlugen:
Funk, Hauptvogel; Sokele (8/1), Merkle (2/1), Sailer (1 ), Richter (6), Rapp, Massong (1), Schlichter (1), Rieger (1), Lorenz (3), Schmieder (2), Klimmer (1), Falk (5/1); Trainer: Lars Schwend

Schiedsichter: Schmid/Walter (SKV Oberstenfeld)
Zuschauer: 450

Zeitstrafen: Ostheimer, Henze, Bucher (2), Sailer (1 und Disqualifikation) – Sokele, Sailer, Massong, Rieger, Falk. 

Quelle: Nürtinger Zeitung

Vorbericht

Die Vöhringer Württembergliga-Handballer wollen am Samstag (19:30 Uhr, Sportpark) endlich ihren saisonübergreifenden "Heimfluch" (nur ein (!) Sieg im Jahr 2012) ablegen.

Einfach wird das allerdings nicht werden. Die Gäste vom TSV Wolfschlugen haben zwar erst vier Spiele absolviert, sind mit 7:1 Punkten aber noch ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Lars Schwend zählt seit Jahren zu den Top-Teams der Württembergliga. Vor allem die Jugendarbeit ist als herausragend zu bezeichnen, wie schon im Vorjahr treten die jungen „Hexabanner“ in der A-Jugend-Bundesliga an. Klar, dass diese hoch talentierten Burschen auch im WL-Kader ihre Berücksichtigung finden und dort keineswegs Bankwärmer, sondern Leistungsträger sind. Wie jedes Jahr gelang es dem rührigen Manager Wolfgang Stoll auch heuer wieder, starke externe Neuzugänge nach Wolfschlugen zu holen. Linkshänder Marc Sailer, Flügelflitzer Florian Falk, sowie der bärenstarke Kreisläufer Benedikt Rapp werden mit ihrer Routine dem „Jugendstil“ ganz sicher gut tun.

Der SC Vöhringen hat im Derby gegen Blaustein nicht enttäuscht. Die Torhüter boten die gewohnt überdurchschnittlichen Leistungen, und auch die Abwehr stand über weite Strecken soliden im Angriff ließ man aber zum wiederholten Male zu viele gute Torgelegenheiten aus, um erfolgreich zu sein. Um gegen die starken Gäste eine Chance zu haben, muss man hier deutlich konzentrierter agieren. Die Wielandstädter gehen trotz einiger angeschlagener und verletzter Spieler optimistisch in die Begegnung und hoffen auf eine ähnlich tolle Unterstützung ihrer Fans wie in der Vorwoche in Blaustein!

Vorbericht Wolfschlugen

Handball-Württembergliga Süd: Wolfschlugen in Vöhringen

Nach einer dreiwöchigen Spielpause tritt der TSV Wolfschlugen am Samstag um 19.30 Uhr beim SC Vöhringen an. Dort wartet mal wieder ein heißer Tanz auf die „Hexenbanner“.

Die Halle im Sportpark gilt als kleine Festung. Zudem ist der Sportclub mit aktuell 4:8 Punkten auf Erfolge angewiesen, um ins Tabellenmittelfeld zu gelangen. Dabei waren die Vöhringer mit erheblichem Optimismus in die neue Saison gegangen und strebten einen Spitzenplatz an. Die Mannschaft konnte vor allem mit Torhüter Nicolai Uhl von den Stuttgarter Kickers verstärkt werden. Ansonsten blieb der Spielerkader fast komplett beisammen. Die Stammspieler verfügen bereits über viel Württembergliga-Erfahrung.

Bisher sind die SCler jedoch sehr wechselhaft aufgetreten: es gab für sie Enttäuschungen sowie auch durchaus gute Ergebnisse. Zuletzt setzte es aber zwei klare Niederlagen gegen die hoch gehandelten Gegner aus Langenau und Blaustein. Besondere Stützen im Team von Freybott sind Jooß, Schröder, Henze und Scholz. Auch die Außenspieler Bucher und Jähn sorgen zusammen mit Routinier Dirnagel stets für Gefahr. In der eigenen Sporthalle gilt Vöhringen als äußerst spielstark und nur mit einer guten Vorstellung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung werden die „Hexenbanner“ dort bestehen können. Viel wird davon abhängen, wie Wolfschlugen die Spielpause verkraftet hat, und ob es wieder in den Rhythmus kommt.  

Quelle: Nürtinger Zeitung

13.10.2012: TSV Blaustein – SC Vöhringen 27:22 (13:9)

Spielbericht

Am Ende noch recht klar unterlagen die Vöhringer Württembergliga-Handballer im Derby beim TSV Blaustein. Die Gastgeber hatten in der Schlussphase den längeren Atem und die besser besetzte Bank, während die Illertaler mit ihren Ausfällen (Michael Schramm, Sven Schröder - beide verletzt, Bernd Dirnagel - krank) und angeschlagenen Spielern (Manuel Sailer, David Schuler, René Reisacher) nicht mehr mithalten konnten.

Blaustein legte durch Steffen Spiß vor, Manuel Scholz egalisierte zum 2:2. Nikolai Uhl im Vöhringer Gehäuse bot die schon gewohnt starke Vorstellung, was zu einigen Ballgewinnen führte. Eine durchaus mögliche SCV-Führung in der Anfangsphase verhinderte ein ebenfalls sehr guter Adi Konkel im Blausteiner Tor, an dem die Vöhringer Schützen gleich reihenweise verzweifelten. Da die Wielandstädter auch den ein oder anderen einfachen Fehler mehr machten, als die Hausherren, ging das 8:5 nach 17 Minuten in Ordnung. Benjamin Prinz drehte den Ball aus schwierigem Winkel zum 9:6 ins Tor, Christian Buchers Pfostentreffer sowie zwei Konkel-Paraden verhinderten, das die Gäste näher herankommen konnten. Blaustein zeigte sich effektiver und erhöhte über 10:6 auf 13:8, ehe er SCV den Halbzeitstand herstellte.

Einen ganz schlechten Start ewischte man nach der Halbzeitansprache von Stefan und Michael Schramm (Trainer Lutz Freybott musste mit Grippe das Bett hüten). Vorne ließ man klare Einwurfchancen liegen, und in der Abwehr machte man es den Gastgebern zu einfach. Beim 16:9, wenige Minuten nach Wiederbeginn schien das Derby entschieden, auch beim 18:11 war es noch deutlich. Manuel Neckermann, der nun das SCV-Tor hütete bekam einige Bälle zu fassen, und vorne fand man nun öfter die Lücke zum gut spielenden Manuel Sailer am Kreis. Über 18:13 kamen die Illertaler auf 19:16 heran und witteren ihre Chance. Die Einheimischen schienen beeindruckt und wirkten nicht mehr so souverän wie zuvor, scheiterten an Neckermann oder an der in dieser Phase sehr aufmerksamen Deckung. Vöhringen verkürzte weiter, beim 21:19 bot sich die Chance zum Anschlusstreffer. Youngster David Schuler scheiterte beim Strafwurf an Adi Konkel, der auch den Nachwurf spektakulär parierte. Im Gegenzug traf Blaustein, und als die Wielandstädter einen weiteren "Freien" vom Kreis nicht im Tor unterbringen konnten und die Gastgeber zum 23:19 verwandelten, war klar, dass die Punkte nicht an die Iller gehen. Die Rot-Weißen mühten sich weiter, mussten aber dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und trafen vorne nicht mehr, während der TSV über 24:20 auf 26:20 davon zog. Die letzten Treffer hatten nur statistischen Wert, Blaustein siegte am Ende verdient. Die Vöhringer hatten kämpferisch dennoch nicht enttäuscht und wurden von ihrem zahlreichen, lautstarken Anhang mit Applaus verabschiedet. Spielerisch bleibt allerdings weiterhin viel Luft nach oben.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Philipp Ostheimer (2), Alexander Henze (1), George Stanciu, Christian Bucher, David Schuler (2/1), Kevin Jähn (2), Manuel Sailer (6), Sandro Jooß (3), Tobias Hermann (1), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (4), René Reisacher.

TSV Blaustein:
Patrick Bieber, Adalbert Konkel; Michael Beschoner (2), Matthias Baumann (4), Niklas Kiechle, Christoph Spiß, Adrian Wowra (2), Steffen Spiß (6), Tobias Meiners (4), Kay Rosenkranz, Jeremias Rose (3), Patrick Rapp (5/2), Ingo Behr (1), Philipp Tress.

Siebenmeter:
SCV: 3/1 (Jooß und Schuler scheitern an Konkel)
TSV: 3/2 (Rapp gegen Uhl an die Latte)

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Ostheimer 2x, Scholz, Hermann, Reisacher)
TSV: 4 (Baumann, Kiechle, Wowra, Rose)

Bericht Blaustein

Vor toller Derbykulisse und zwei begeisterten Fangruppen, die ihre Teams in guten wie in schlechten Zeiten lautstark anfeuerten, gewann der an diesem Tag noch stärkere TSV Blaustein mit 27:22 (13:10).

Im Nachhinein weiß man, dass beide Teams während der Woche nicht wie Jammerlappen dastehen wollten, beim TSV wackelte der Einsatz von Jeremias Rose wegen Grippe. Er probierte es zu Spielbeginn, musste dann aber lange auf die Bank und kam erst wieder als die Gastgeber wankten, aber nicht fielen. Noch schlimmer hatte es den SCV erwischt. Sven Schröder konnte wegen einer Rippenverletzung nicht spielen und Trainer Lutz Freybott war nicht nur im Derbyfieber, sondern lag Grippe-krank im Bett. Er wurde von den Schramm-Brüdern Stefan und Michael vertreten. Da kam es gerade recht, dass Philipp Ostheimer und Benny Prinz ihre beruflichen Auslandsaufenthalte Derby-gerecht beenden konnten.

Das 1:0 wurde noch stehend vom Blausteiner Fanclub bejubelt. Der Heimvorteil auf der Azeigetafel sollte nur beim 1:1 und 2:2 ausgeglichen werden, ansonsten blieb die Führung auf Seiten der euphorischen Gastgeber. Das Spiel war von den starken Abwehrreihen und Torhütern geprägt. Die Vöhringer griffen nach der chancenlosen Langenau-Niederlage nicht auf die Standard-6:0-Deckung zurück, sondern auf die offensive Variante der vergangenen Saison. Blaustein hatte damit auch ordenltich zu knabbern, zumal dahinter zunächst mit Nicolai Uhl und in der zweiten Hälfte mit Manuel Neckermann starke Torhüter standen. Dennoch war es der Angriff an diesem Tag,der den Unterschied machte.Hier waren die Blausteiner um den diesmal bärenstarken Rechtsaußen Matthias Baumann individuell stärker. Während sich der Sportclub-Rückraum oft in der Deckung fest rannte, gewannen Patrick Rapp, Michael Beschoner, Ingo Behr und Niklas Kiechle immer wieder Zweikämpfe um ihre Nebenleute einzusetzen. Wenn das nicht funktionierte, wurde ein Kreisanspielt gezaubert oder Steffen Spiß knallte aus dem Rückraum.

Diese Angriffsvorteile führten trotz toller Abwehrarbeit auf beiden Seiten zur ersten Drei-Tore-Führung beim 7:4.

Das lässt sich im Zeitalter modernen Tempohandballs zwar nicht verwalten, verbissener Kampf auf beiden Seiten bei bestehenden Blausteiner Angriffsvorteilen bescherten trotz dem Torwart Uhl zunächst das Duell der Torwart-Riesen gegen Adalbert Konkel gewinnen konnte eine 13:9-Derbyhalbzeit.

Die scheinbare Vorentscheidung fiel gleich nach der Halbzeit. Dank noch dichterer Abwehr kam die TSV-Gegenstoßmaschine ins Laufen. Es stand 17:10. Im Handball ist selbst das eine Momentaufnahme keine Entscheidung, der SCV gab nämlich nie auf, Manuel Neckermann zeigte seinem Heimatverein seine Torwartqualitäten und es wurde besonders in zwei Überzahlsituationen konzentrierter abgeschlossen. Der Vorsprung schmolz. Beim 21:19 drohte die Begegnung, obwohl die junge Blausteiner Mannschaft immer ihr Allerbestes gab zu, komplett zu kippen.

David Schuler, der letzte Runde für ein Jahr in der Blausteiner A-Jugend  spielte, trat nach einem vorher bereits erfolgreichen Siebenmeter zum zweiten Duell und "Spiel-Kippen" an. Doch er scheiterte, auch im Nachwurf - und wurde so trotz seiner eigenen starken Gesamtleistung zum tragischen Helden seines Teams. Es war die Blausteiner "Hallo-Wach-Pille", das Ende der Gedanken an den vergebenen 5-Tore-Vorsprung gegen die HSG Langenau. Zum Spieler des Tages wurde nicht das junge Talent, sondern der  ganz andere, Torwart Adi Konkel!

Kurz vorher dachte Trainer Hofmeister an Torwart-Wechsel, doch der kampfstarke Hüne rechtfertigte das Vertrauen und nagelte ab da das Tor zu. "Kein Tor" gegen Blaustein bedeutete in den nächsten Minuten außerdem wieder "Gegenstoßtor" und Abwehr plus Konkel beendeten die Begegnung über ein 26:20 zu einem 27:22-Endstand.

Der Handballbezirk Bodensee-Donau hat wieder ein tolles WL-Derby erlebt. Die scheinbar eindeutigen nackten Zahlen "27:22 (13:9)" werden dem beidseitgen Kampf und der Dramatik in der Entscheidungs-reifen Situation mit eine komplett umgekehrten Vorher und Nachher nicht gerecht. Derbys muss man sich anschauen, schön dass es soviele getan haben.

Es spielten:
Für den TSV Blaustein
Konkel, Bieber; Beschoner (2), Baumann (4), Kiechle, Spiß C., Wowra (2), Spiß S. (6), Meiners (4), Rosenkranz, Rose (3), Rapp (5/2) Behr (1) und Tress.

Für den SC Vöhringen
Uhl, Neckermann; Ostheimer (2), Henze (1), Stanciu, Bucher, Schuler (2/1), Jähn (2), Sailer (6), Jooß (3), Hermann (1), Prinz (1), Scholz (4) und Reisacher.

Quelle: Homepage TSV Blaustein

Vorbericht

Ein weiteres Derby bestreitet der SC Vöhringen in der Württembergliga am kommenden Samstag (20.00 Uhr, Lixhalle). Die Wielandstädter gastieren beim TSV Blaustein, der mit 6:2 Punkten auf Platz fünf der Tabelle liegt.

Die bislang einzige Niederlage resultiert aus der Begegnung mit der sehr starken HSG Langenau/Elchingen, in einem packenden Spiel unterlag man dort am Ende nur knapp mit 35:38. Weilstetten am ersten Spieltag und Haslach vergangene Woche wurden klar besiegt, dazwischen lag - nach beeindruckender Aufholjagd in den Schlussminuten - noch ein hauchdünner Auswärtssieg in Plochingen.

"Oben mitspielen" lautet das offizielle Saisonziel, dies sollte locker gelingen. Nicht wenige sind der Meinung, dass man auch über den Aufstieg in Blaustein nicht wirklich unglücklich wäre... Auf jeden Fall wurde der bewährte Kader mit einem spektakulären Neuzugang verstärkt. Der Linkshänder Jeremias Rose stieg im Vorjahr mit dem TV Neuhausen in die Bundeliga auf und wurde in der Saison 2006/2007 mit satten 256 Treffern Torschützenkönig der zweiten Bundesliga Süd - sicherlich ein absoluter Hochkaräter für die Württembergliga.

Lutz Freybott war nach dem Langenau-Spiel verständlicher Weise überhaupt nicht zufrieden mit seinen Mannen. Zwar kämpften sich die Rot-Weißen nach dem üblen 0:8-Start einigermaßen zurück ins Spiel, dennoch wirkten die meisten Aktionen  zu brav, ohne letzte Konsequenz und dementsprechend auch ohne die nötige Durschlagskraft.

Dies möchte der Coach am Wochenende deutlich anders sehen. Auch wenn Blaustein als klarer Favorit ins Spiel geht, will man deutlich besser dagegenhalten und sich doch nicht so  abschießen lassen wie am Samstag - schon allein der treuen Fans wegen, die ihrem Team sicher wieder zahlreich den Rücken stärken werden!

Aufgrund der kurzen Distanz wird diesmal kein Fanbus eingesetzt - die Mannschaft hofft dennoch auf viele lautstarke Vöhringer Anhänger!

06.10.2012: SC Vöhringen – HSG Langenau/Elchingen 24:33 (12:17)

Spielbericht

Völlig ohne Chance unterlagen die Vöhringer Württembergliga-Handballer einer sehr starken HSG Langenau/Elchingen deutlich mit 24:33 (12:17).

Schon nach zehn Spielminuten war das Derby entschieden – auf der Anzeigetafel leuchtete ein deprimierendes 0:8 auf. Was war passiert? Wie schon im ersten Heimspiel agierten die Vöhringer im Angriff viel zu pomadig, langsam und umständlich. Anstatt in die Tiefe wurde lieber der „schmerzfreie“, einfache Weg in die Breite gewählt, gegen die kompromisslose 6:0-Deckung der HSG blieben so natürlich nur wenig Erfolg versprechende Wurfversuche aus großer Entfernung, die den Ex-SCVler Markus Hinkelmann im Tor vor keinerlei Probleme stellten. Zwei, drei haarsträubende Ballverluste kamen hinzu, die Langenauer Kontermaschinerie lief wie üblich auf Hochtouren und nahm solcherlei Geschenke dankend an. Sandro Jooß brach den Bann und verwandelte einen Siebenmeter, und langsam fanden die Vöhringer ins Spiel. Hinten schlug es zwar immer noch in schöner Regelmäßigkeit ein – auch die Abwehr präsentierte sich längst nicht so stabil wie zuletzt – aber wenigstens erzielte man nun auch eigene Treffer. Beim 5:14 waren es dennoch schon neun Tore Differenz. Schöne Treffer der Kreisläufer Manuel Sailer und Bernd Dirnagel sorgten für das 9:16, und nun zeigte sich auch Langenau nicht mehr so kompromisslos im Torabschluss wie zu Beginn der Partie, so dass man bei Halbzeit wenigstens auf ein halbwegs erträgliches 12:17 heran gekommen war.

Auch der erste Treffer nach Wiederbeginn gehörte den Wielandstädtern, und dank eines starken Manuel Neckermann eroberte man in der Abwehr gleich dreimal den Ball – um postwendend drei „Freie“ zu verwerfen. Die Gäste nutzen dies natürlich und zogen wieder davon (16:22). Viel Aufregendes passierte nicht mehr, Vöhringen mühte sich weitestgehend erfolglos, Langenau spulte sein Programm ab und hatte beim 28:18 einen Zehn-Tore-Vorsprung heraus geworfen. Alexander Henze – kämpferisch wie üblich ein Vorbild – sorgte in der Schlussphase für die letzten Vöhringer Tore, am deutlichen Endstand änderte sich freilich nichts mehr. Eines der wenig erfreulichen Dinge an einer weiteren Vöhringer „Heimenttäuschung“ im Jahr 2012 war das prima Comeback des lange Verletzten Linksaußen Tobias Hermann.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (3), Sven Schröder, Alexander Henze (7), George Stanciu, Christian Bucher, David Schuler, Kevin Jähn, Manuel Sailer (3), Sandro Jooß (4/3), Tobias Hermann (4), Manuel Scholz (3)

Bericht Illertisser Zeitung

Vöhringen ohne Mumm ins Verderben – Langenau erteilt dem Nachbarn im Derby eine Lehrstunde. Trainer Freybott ist restlos bedient

Nach einer enttäuschenden Vorstellung verloren die Vöhringer Handballer im ausverkauften Sportpark auch in dieser Höhe verdient mit 24:33 (12:17) das Derby gegen die HSG Langenau/Elchingen. „Wenn wir nach unserem Start mit 8:0 Toren noch in Bedrängnis geraten wären, hätte was nicht gestimmt“, sagte der 47-jährige Langenauer Spielertrainer Hartwig Schenk.

Die Gäste waren selber erstaunt über die zunächst geringe Gegenwehr der Illertaler und warfen sich bis zur 8. Minute ihre 8:0-Führung heraus. SCV-Trainer Lutz Freybott brachte dann mit Manuel Scholz einen weiteren Rückraumspieler, doch lediglich zwei Feldtore plus ein verwandelter Siebenmeter zum 3:11 zierte die magere Vöhringer Bilanz nach einer Viertelstunde. Bis zum 12:17-Pausenstand konnte wenigstens der Rückstand auf fünf Zähler verkürzt werden.

Nach Wiederbeginn keimte beim SCV-Anhang beim 14:18 und 15:19 kurzfristig wieder Hoffung auf, doch weiterhin wurden beste Chancen vergeben, und die Vöhringer Abwehr hatte der Langenauer Welle wenig entgegenzusetzen. Zwar gelang Scholz in dreifacher Unterzahl ein Treffer zum 18:24, aber die Langenauer Routiniers Hartwig Schenk und Jörg Baresel machten beim 18:29 (45.) den Sack endgültig zu.

Mit fünf Toren in der Schlussphase demonstrierte Vöhringens Abwehrchef Alexander Henze seinen Mitspielern vorbildlich, was unter Einsatz zu verstehen ist, aber in dieser Phase hatten die in allen Belangen überlegenen Gäste die Punkte längst unter Dach und Fach.

Peter Kief, der den verletzten Markus Hinkelmann im Langenauer Tor ablöste, mahnte hinterher zur Bodenhaftung: „Diesen Sieg werden wir keineswegs überbewerten, wir haben noch Luft nach oben.“ Restlos bedient war der Vöhringer Trainer Lutz Freybott: „Was nützt das ganze Geschwätz vor dem Spiel, wenn dann die komplette Mannschaft ohne Mumm auftritt. Tobias Hermann hat nach drei Verletzungen und zehn Monaten Pause gezeigt, wie es hätte gehen können.“

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Langenau

Deutlicher Sieg in Vöhringen

Bis zur siebten Spielminute dauerte es, bis der erste Vöhringer ein Erfolgserlebnis feiern durfte:

Nikolai Uhl hielt seinen ersten Ball gegen Jörg Baresel! Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 6:0 für die HSG. Drei Zeigerumdrehungen später hatte auch der erste Feldspieler sein Erfolgserlebnis: Sandro Jooß traf per 7m zum 1:8. Auf Grund der deutlichen Überlegenheit der HSG wollte kaum so etwas wie Derby-Stimmung im Vöhringer Sportpark aufkommen. Die HSG verwaltete Ihren Vorsprung und teilte sich Ihre Kräfte routiniert ein, da man Verletzungs-, Berufs- und Erkältungsbedingt auf Sebbe Schmid, Philipp Renner, Patrick Müller und Samuel Trefzger verzichten musste. So kamen die Illertäler bis zur Pause auf 12:17 an die HSG ran.

Nach der Pause konnte der SCV zwar nochmals auf 4 Tore verkürzen doch bis zur 46 Minute hatten sich die Mannen um das Trainergespann Kief/Schenk beim 18:28 einen komfortablen 10 Tore Vorsprung erarbeitet. Am Ende stand ein nie gefährdeter 24:33 Erfolg.

Dennoch gab es eine Situation, die für Aufregung auf der HSG-Bank sorgte. In der 36 Min. war der Vöhringer Tobias Herrmann links durch und scheiterte Mal wieder am überragenden Markus Hinkelmann in dem er den Ball in seinem Gesicht versenkte.   

„Hinke“ konnte danach nicht mehr auf die Platte und wird der HSG voraussichtlich 1-2 Wochen fehlen. 1. Prognose: Risse auf der Hornhaut.

Es spielten:
Hinkelmann, Kief, Cipa 3, Junginger 9/2, Schenk 5, Schreitt, Schaden 8/2, Fischer2, Baresel 2, Schorn 4, Oppermann.

Quelle: Homepage HSG Langenau/Elchingen

Vorbericht

Nach den beiden höchst erfreulich verlaufenen Auswärtsspielen treten die Vöhringer Handballer in der Württembergliga wieder zu Hause an. Am kommenden Samstag empfangen die Wielandstädter zum Derby die HSG Langenau/Elchingen (19.30 Uhr, Sportpark).

Die Gäste von der Nau haben einen perfekten Saisonstark hingelegt. Zwar absolvierten die Mannen um das Spielertrainergespann Hartwig Schenk/Peter Kief erst zwei Partien, in denen man jedoch gleich nachdrücklich unter Beweis stellte, dass man in der Liga angekommen ist. Plochingen wurde zm Auftakt im heimschen Pfleghof klar besiegt, und am vergangenen Wochenende düpierte man die erfolgsverwöhnten Blausteiner in deren Halle.

Hier lief die Angriffsmaschinerie wie geschmiert, beim 38:35 erzielte Felix Junginger alleine 18 (!) Treffer. Der Linkshänder hat es in zwei Spielen auf beeindruckende 28 Einschüsse gebracht. Seine Mitstreiter Jan Schaden, Patrick Fischer, Jörg Baresel, Simon Cipa und Sebastian Schmid sind ebenfalls überdurchschnittliche, routinierte Akteure mit langjähriger Erfahrung in höheren Spielklassen. Diese haben natürlich auch die beiden Spielertrainer aufzuweisen, die es gemeinsam auf 96 Lebensjahre bringen, es aber jederzeit noch locker mit jedem "Jungspund" in der Liga aufnehmen können. Beide trugen in früheren Zeiten auch schon das SCV-Trikot, ebenso wie Torhüter Markus Hinkelmann, der damals gehörigen Anteil am BWOL-Aufstieg Vöhringens hatte.

Beim SC Vöhringen ist die Personalsituation ziemlich angespannt. Neben den Langzeitverletzten wird wohl auch René Reisacher nach seinem erlittenen Schleudertrauma nicht einsatzfähig sein. Auch hinter dem Einsatz von Manuel Scholz steht ein Fragezeichen, zudem ist Philipp Ostheimer beruflich im Ausland.

Nicht die allerbesten Vorzeichen, um mit den favorisierten Langenauern in den Ring zu steigen. Dennoch, Lutz Freybott's Rot-Weiße haben nach den beiden guten Auswärtsspielen Selbstvertrauen getankt und wollen sich auch im ersten Punktspiel-Derby mit der HSG seit den Regionalligazeiten der frühen 90er ordentich aus der Affäre ziehen. Dazu braucht die Mannschaft zahlreiche und lautstarke Fans im Rücken, das Publikum im Sportpark ist also gefordert!

Vorbericht Illertisser Zeitung

Derby-Zeit im Sportpark

Das mitreißende Derby in der Handball-Württembergliga zwischen Blaustein und Langenau ist gerade nachdiskutiert, da steht schon der nächste Nachbarschafts-Kampf an: Vöhringen empfängt Langenau.

Wenn die Langenauer Peter Kief und Hartwig Schenk noch zwei Spielzeiten durchhalten, dann können sie auf dem Parkett den gemeinsamen 100. Geburtstag feiern. Die "Oldies" der HSG sind keinesfalls Tattergreise, sondern sie sind für ihr Alter recht rüstig und setzen auch überaus wichtige Akzente in der Handball-Württembergliga - wie der Derby-Sieg in Blaustein einmal mehr zeigte. Das Spielertrainer-Duo steht heute (19.30 Uhr/Sportpark) vor dem nächsten heißen Nachbarschaftsduell beim SC Vöhringen, dem ersten Punktspiel-Aufeinandertreffen seit den frühen 90er-Regionalliga-Zeiten, als die Trainer-Gurus Armin Eisele und Horst Keilwerth noch das Sagen hatten. Für Langzeitgedächtnis-Liebhaber: Sowohl Kief als auch Schenk steckten einst im Trikot der Illertaler. Aber nicht genug der Querverbindungen: Langenaus bewährter Torhüter Nummer 1, Markus Hinkelmann, hielt ebenfalls für die Vöhringer schon die Bälle. Außerdem: Mit Sven Schröder ist beim SC ein Spielmacher am Ball, der seine Langenauer Vergangenheit nicht in bester Erinnerung hat. Für Brisanz ist also hüben wie drüben gesorgt.

Nachdem der Gastgeber seinen Saison-Fehlstart durch zwei Auswärtssiege korrigieren konnte, ist aber keineswegs Optimismus ausgebrochen, denn die Personalsituation ist angespannt: René Reisacher fehlt wegen eines Schleudertraumas, Philipp Ostheimer weilt beruflich im Ausland und ein Einsatz von Manuel Scholz ist fraglich. Auf Langenauer Seite fehlt beruflich bedingt Linksaußen Sebastian Schmid. Großen Respekt haben die Vöhringer vor Langenaus Linkshänder Felix Junginger, der einen prächtigen Einstand in die Saison hatte und in zwei Spielen gleich 28 Treffer erzielt hat. Der Sportpark jedenfalls wird Tummel- und Rummelplatz für viele Handball-Fans der Region werden.

Quelle: Südwestpresse Ulm

Vorbericht Langenau

Derbytime in Vöhringen

Kaum ist das erste Derby gespielt, steht für die HSG Langenau/Elchingen schon das nächste an. Es geht zum SC Vöhringen, die mit 4:4 Punkten und einem 28:26-Sieg in Plochingen in das Nau-Iller-Derby gehen.

Das Spiel der HSG in Blaustein zeigte wieder was für ein Kämpferherz in der Schenk/Kief-Truppe steckt. Mit Sicherheit wird die Partie im Vöhringer Sportpark nicht weniger umkämpft sein. Wichtig wird es sein, dass die HSG versucht ihre Tormöglichkeiten zu nutzen, zeigte sich der SC-Schlussmann N. Uhl in der laufenden Spielzeit in bestechender Form. In jedem Fall wird der SC Vöhringen der HSG alles abverlangen und das Team um Ex-Langenauer Sven Schröder wird versuchen dem „Großen“ ein Bein zu stellen. Dies möchten die Naustädter mit einem vollen Kader verhindern um Ihre weiße Weste beizubehalten. Anpfiff ist am 06.10. um 19.30 Uhr im Sportpark Vöhringen.

Quelle: Homepage HSG Langenau/Elchingen

29.09.2012: TV Plochingen – SC Vöhringen 26:28 (13:13)

Spielbericht

Den zweiten Auswärtssieg in Serie feierten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am gestrigen Samstagabend. Mit 28:26 (13:13) behielten die Rot-Weißen die Oberhand und bescherten ihrem Trainer zwei wichtige Punkte zum Geburtstag.

Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig: neben den Langzeitverletzten Michael Schramm und Tobias Hermann fiel nun auch noch Goalgetter Manuel Scholz aus.

Doch die Mannschaft rückte zusammen und hielt , angeführt vom starken Spielmacher Sven Schröder (acht Tore), gegen die hoch motivierten und auf den ersten Saisonsieg drängenden Gastgebern von Anfang an dagegen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (3:3) gelang es den Einheimischen mehrmals, sich mit drei Treffern abzusetzen. Über 6:9, 8:11 und 9:12 rannten die Illertaler so stets einem Rückstand hinterher. Christian Bucher holte mit zwei Toren zum 12:12 den Ausgleich für Vöhringen, dem dann Sven Schröder mit seinem Treffer zum den 13:13-Halbzeitstand folgen ließ.

Hellwach kamen die Wielandstädter aus der Kabine, gestützt auf einen erneut sehr starken Nikolai Uhl konnte bis zur 45. Spielminute gar ein 20:15 heraus geworfen werden. Plochingen kämpfte jedoch verbissen und schaffte binnen acht Minuten beim 23:23 wieder den Ausgleich. Das Spiel stand nun auf der Kippe, als neben der dritten Zeitstrafe gegen Abwehrchef Alexander Henze auch noch ein Siebenmeter gegen den SCV verhängt wurde. Trotz zweier zuvor gehaltener Uhl-Strafwürfe beorderte Lutz Freybott nun Manuel Neckermann in den Kasten und hatte den richtigen Riecher: „Tui“ parierte bravourös, und seine Teamkollegen erzielten im Gegenzug wieder die Führung. Sven Schröder und wie in der Vorwoche Benjamin Prinz zeigten sich in den Schlussminuten nervenstark und tüteten mit ihren Treffern endgültig den verdienten Auswärtssieg für ihre Farben ein. Hoch zufrieden zeigte sich der Trainer nach dem Spiel mit seiner Mannschaft und zollte neben seinen Torhütern und dem bestens aufgelegten Sven Schröder auch dem Youngster David Schuler für sein couragiertes Spiel ein Extralob.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sven Schröder (8), Sandro Jooß (4), Christian Bucher (3), David Schuler (3/1), Philipp Ostheimer (2), Manuel Sailer (2), Benjamin Prinz (2), Kevin Jähn (1), George Stanciu (1), Bernd Dirnagel (1), Alexander Henze (1), René Reisacher.

Siebenmeter:
SCV: 3/1 (Jooß scheitert 2x)
TVP: 4/1 (Uhl pariert 2x, Neckermann pariert 1x)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (Ostheimer, 3x Henze)
TVP: 1

Bericht Esslinger Zeitung

Plochingen kassiert die vierte Niederlage

Der Württembergligist hat nach dem 26:28 gegen den SC Vöhringen weiter null Punkte auf dem Konto

Plochingen (red) - Der Handball-Württembergligist TV Plochingen hatte zuhause gegen den SC Vöhringen ein Sieg fest eingeplant. Daraus wurde nichts. Stattdessen verlor der Tabellenletzte sein viertes Spiel in Folge mit 26:28 (13:13). Plochingens Co-Trainer Martin Spieth war rat- und sprachlos. „Ich bin seit 20 Jahren in Plochingen, aber einen Start mit 0:8 Punkten, das hat es, glaube ich, nie gegeben.“

Bis zur 20. Minute war der TVP gut dabei, dann fiel die Mannschaft kurz vor der Pause in eine Art Dornröschenschlaf und verspielte so den Drei-Tore-Vorsprung, den sie bis dahin herausgearbeitet hatte.

Auch nach dem Wechsel startete Plochingen schwach und rannte bald einem 15:20-Rückstand hinterher. Zwar glich der TVP zum 23:23 aus, vergab aber danach einen Siebenmeter und erholte sich von diesem Negativ-Erlebnis nicht mehr.

„Zwanzig Fehlwürfe. Ich wiederhole mich, aber das ist einfach zu viel“, stöhnte Spieth. Morgen um 20 Uhr empfängt Plochingen den TSV Grabenstetten, und der Co-Trainer ist wie immer guter Dinge: „Gegen den Aufsteiger gewinnen wir. Weil wir's wollen und weil wir's müssen.“ Grabenstetten hat bislang aus drei Spielen immerhin fünf Punkte geholt.

TV Plochingen:
Schwarz, Holl; Munz, Goga (6/1), Traub, Negwer, Hutter (2), Wiederstein (6), Hermann, Jochen Neusser (2), Marko Neusser (3), Kugler (4), Ulbrich (3)

Quelle: Esslinger Zeitung

Bericht Plochingen

Erneute Pleite!

Nach vier Spielen ist unser TVP weiter punktlos und ziert mit 0:8 Punkten das Tabellenende. Im Heimspiel gegen den SC Vöhringen startete man zunächst wieder gut, hatte die ersten 20 Minuten mehr vom Spiel und führte 6:3 und 12:9. Bis zur Pause konnten die Gäste dann wieder egalisieren und erwischten im zweiten Spielabschnitt den besseren Start. Unsere Mannen erlaubten sich abermals zu viele Fehlwürfe, was Vöhringen konsequent bestrafte und auf 15:20 davonzog. Dann blies der TVP zur Aufholjagd und machte aus einem 17:22 ein 23:23. Der SCV ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und erhöhte wieder auf 23:26. Blau-weiß versuchte es noch mit einer offenen Manndeckung, konnte das blatt aber nicht mehr wenden. Wie schon in den Spielen zuvor waren es in erster Linie die eigenen Fehler, die einem das Genick brachen, so erlaubte man sich diesmal wieder 20 Fehlwürfe und somit eine Trefferquote mit der kein Spiel gewonnen werden kann. Daran gilt es nun intensiv zu arbeiten, um endlich zu punkten.

Der TVP:
Holl, Schwarz; Munz, Goga (6/1), Traub, Negwer, Hutter (2), Wiederstein (6), Hermann,
J. Neusser (2), M. Neusser (3), Kugler (4), Ulbrich (2).

Quelle: Homepage TV Plochingen  

Vorbericht

Erneut müssen die Handballer des SC Vöhringen in der Württembergliga auswärts antreten. Die Rot-Weißen gastieren am Samstag (20.00 Uhr, Schafhausäckerhalle) beim TV Plochingen.

Der TVP, lange Jahre eines der Spitzenteams der Liga, geriet im Vorjahr unerwartet in Abstiegsgefahr. Mit einem energischen Kraftakt schaffte man den Klassenerhalt dann doch noch relativ souverän, trotzdem trennte man sich nach Saisonende vom langjährigen Trainer Volker Greiner. Auch die routinierten Stützen Heimsch, Gula und Ulmer verließen den Verein oder beendeten ihre Karrieren, zudem wechselte gleich ein Spielerquartett zum Nachbarn und Aufsteiger TV Reichenbach. Im Gegenzug kamen dafür gleich vier Spieler vom anderen "Nachbarverein" HC Wernau: die beiden "Oldies" und Ex-Zweitligaspieler Ladislav Goga und Thomas Holl, sowie Torhüter Marco Schwarz und Sven Traub, die beide früher schon das weiß-blaue Trikot trugen. Auch der junge Fabian Wiederstein füllt die großen Fußstapfen, die Alexis Gula als Kreisläufer hinterlassen hat, bislang sehr gut aus.

Nach drei Partien stehen die Plochinger bislang noch ohne Punkte da, hatten aber auch ein sehr schweres Auftaktprogramm zu bewältigen. In Langenau unterlag der TVP nach gutem Beginn doch noch deutlich, gegen Blaustein verspielte man eine Drei-Tore-Führung kurz vor Schluss unglücklich. Beim starken und ambitionierten TSV Wolfschlugen war dann nichts zu erben, und es setzte Niederlage Nummer drei.

Klar, dass die Mannschaft von Jens Geißelhardt gegen den SC Vöhringen darauf brennt, unbedingt die ersten Punkte einzufahren. Aber auch die Wielandstädter fahren nach dem erfolgreichen Auswärtsauftritt recht optimistisch nach Plochingen. Wenn Abwehr und Torhüter weiterhin so stabil agieren wie bisher und im Angriff die notwendige Steigerung gelingt, ist vielleicht eine Wiederholung des Vorjahreserfolgs möglich - da siegten die Illertaler mit 31:27 zum ersten mal überhaupt in der Schafhäusäckerhalle.

Der Fanbus fährt um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen ab, Zustieg ist in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk) um 17.20 Uhr möglich. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen!

23.09.2012: TV Reichenbach – SC Vöhringen 20:22 (11:10)

Spielbericht

"Spielerisch ist der SCV zwar noch nicht auf Vorjahresniveau, aber zumindest die kämpferische Einstellung stimmte beim 22:20-Auswärtssieg gegen den Aufsteiger TV Reichenbach". Trainer Lutz Freybott hatte auf die die enttäuschende Vorstellung bei der Heimniederlage gegen Ober/Unterhausen reagiert und die Startformation auf vier Positionen verändert. Vor allem die Hereinnahme von Benjamin Prinz erwies sich dabei als absoluter Glückstreffer, denn er erzielte im zweiten Durchgang vier mal den Ausgleichstreffer und war damit einer der Matchwinner.

Von Anfang an entwickelte sich zwar kein gutes, aber zumindest ein ausgeglichenes und spannendes Spiel. Sven Schröder hatte eine sehr gute Startphase und erzielte drei der ersten fünf Tore. Insgesamt war jedoch die Trefferquote wieder viel zu gering, sodass Reichenbach die Vöhringer Führungen ausgleichem konnte und schließlich selbst in Führung ging. Dass sich diese aber nur auf  ein bis  zwei Treffer beschränkte, war hauptsächlich Nikolai Uhl zu verdanken, der bereits im 1. Durchgang 13 Paraden zeigte. Somit blieb es zur Pause bei einer knappen 11:10-Führung der Hausherren.

Sofort nach Wiederanpfiff verwandelte Sandro Jooß seinen zweiten Strafwuf zum 11:11-Ausgleich. Bis zur 40. Minute (14:14) legte Reichenbach jeweils einen Treffer vor, doch Vöhringen glich stets postwendend aus. Als sich die Fehlwurfquote wieder erhöhte, gelang dem Aufsteiger mehrfach ein Zwei-Tore-Vorsprung - aber mehr ließ die inzwischen erstarkte SCV-Abwehr nicht zu. Da jedoch auch in der Folgezeit viele gut herausgespielte Chancen nicht den Weg in`s Tor fanden, hielt Reichenbach den Vorsprung bis zur 57. Minute. Nachdem Benjamin Prinz vier Mal für den Ausgleichstreffer gesorgt hatte, zuletzt beim 20:20, und Philipp Ostheimer sein Visier besser eingestellt hatt, erzielte Manuel Scholz beim 21:20 die erste Vöhringer Führung in der zweiten Halbzeit.

Danach bügelte Torhüter Uhl noch ein paar Fehler der Vöhringer Angreifer aus und am Ende war es ihm vorbehalten, vier Sekunden vor Schluß mit einem direkten Wurf in das verlassene Tor des Gegners den Schlusspunkt zum 22:20-Auswärtssieg zu setzen.

"Heute haben wir zwar nicht so gut gespielt, wie in Deizisau. Dafür hatten wir das notwendige Quentchen Glück, das halt auch dazu gehört".

Aufstellung SCV:
Uhl 1, Neckermann, Prinz 4, Scholz 4, Ostheimer 4, Schröder 3, Jooß 2/2, Henze 1, Bucher 1, Stanciu 1, Sailer 1, Reisacher, Jähn, Dirnagel

Zeitstrafen:
Vöhringen 4 (3 x Henze, 1 x Prinz)
Reichenbach 4 und 1 x Rot

Strafwürfe:
Vöhringen 3, davon 2 von Jooß verwandelt
Reichenbach 2 verwandelt

Bericht Reichenbach

TVR mit unglücklicher Heimpremiere – 20:22-Niederlage gegen den SC Vöhringen

Der TVR musste bei seiner Württembergligapremiere vor eigenem Publikum eine am Ende unglückliche 20:22-Niederlgae hinnehmen. Lange konnten die Filstäler die Partie offen gestalten und lagen lange in Führung, mussten aber am Ende aufgrund zu vieler vergebener Chancen den Vöhringern beide Punkte überlassen.

Die Partie begann sehr ausgeglichen. Von den verschlafenen Anfangsminuten einiger Vorbereitungsspiele war beim TVR nichts zu spüren. So gingen die Reichenbacher mit 5:3 in Führung. und konnten auch nach dem 5:5-Ausgleich schnell wieder auf 9:6 davonziehen. Vor allem Fabian Tonn drückte der Partie zu Beginn seinen Stempel auf und erzielte gleich 4 Treffer. Doch schon in der ersten Halbzeit deutete sich der spielentscheidende Faktor an: Nicolai Uhl im Tor der Vöhringer machte ein ums andere Mal Reichenbacher Großchancen zu Nichte, so konnten sich die Mayr-Schützlinge bis zur Pause nicht weiter absetzen und Vöhringen gar auf 10:11 verkürzen.

Auch die zweite Halbzeit verlief lange ausgeglichen. Vöhringen glich beim 14:14 und 17:17 aus, ehe die Reichenbacher in der temporeichen Partie wieder auf 20:18 davonziehen konnten. Dann jedoch schlich sich Hektik ins Reichenbacher Spiel ein, gepaart mit zwei Uhl-Paraden bedeutete die die Vöhringer 21:20-Führung. Im letzten Angriff konnte der TVR mit ausgewechseltem Torhüter nicht mehr erfolgreich abschließen und die Vöhringer erhöhten mit dem Schlusspfiff auf 22:20.

Die Reichenbacher Mannschaft kann mit erhobenem Haupt aus dem ersten Saisonspiel herausgehen. Vor allem in der Defensive setzte man die Vorgaben des Trainerteams sehr gut um und brachte die Vöhringer Rückraumspieler des Öfteren in Verlegenheit und auch die Torhüter des TVR zeigten starke Paraden. Einzig im Angriff fehlte es im Abschluss an der nötigen Lockerheit. Auf dieser Leistung kann die Mannschaft definitiv aufbauen und mit Selbstbewusstsein in das kommende Auswärtsspiel zur SG Ober-/Unterhausen fahren.

Es spielten:
Nico Stockburger, Jonas Bayer; Timo Häußermann (2), Florian Mäntele (2), Marcel Schulze, Fabian Tonn (5), Christian Bartl, Heiner Mayr (2), Senedi Radosic, Frederik Saulich ,Chauncey Strohmaier (2), Daniel Roos, Jochen Masching (6/2), Christoph Maile (2)

Quelle: Hompepage TV Reichenbach

Bericht Esslinger Zeitung

Reichenbach zahlt Lehrgeld

Reichenbach (red) - Handball-Württembergliga-Aufsteiger TV Reichenbach hat zum verspäteten Saisonauftakt gegen den SC Vöhringen mit 20:22 (11:10) verloren. „Es war ein Kampf bis zur letzten Minute“, berichtete Spieler und Co-Trainer Jochen Masching. Bis zur 22. Minute hatten sich die Reichenbacher mit 9:6-Toren abgesetzt und die Rückraumspieler der Vöhringen im Griff. Dann erst gelang es den Gästen, bis zur Pause auf 10:11 heranzukommen - auch dank ihres überragenden Torhüters Nikolai Uhl, der dem TVR einige Würfe vermasselte.

Nach der Pause ging es umkämpft weiter. Vom 14:14 (42. Minute) bis zum 17:17 (50.) schenkten sich die Teams nicht. Fünf Minuten vor Schluss legten dann die Reichenbacher auf 20:18 vor, ließen den Vöhringern dann aber die Gelegenheit, mit vier Treffern in Folge einen 22:20-Sieg einzufahren. „Wir mussten definitiv ein bisschen Lehrgeld bezahlen“, sagte Masching, „aber wir müssen den Kopf nicht hängen lassen.“ Die Mannschaft sei auf einem guten Weg und man habe „unheimlich viel Gutes gesehen“. Besonders die Abwehr habe überzeugt - nun müssen nur noch ausreichend Tore folgen.

TV Reichenbach:
Bayer, Stockburger; Schulze, Roos, Mäntele (2), Strohmaier (2), Radosic, Mayr (2), Bartl, Masching (6/2), Saulich, Maile (1), Tonn (5), Häußermann (2)

Quelle: Esslinger Zeitung

Vorbericht

Beim Aufsteiger TV Reichenbach müssen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag (17.00 Uhr, Brühlhalle) antreten.

Vor zwei Jahren spielte die Mannschaft von Trainer Daniel Mayr noch in der Bezirksliga, ehe man die Landesliga nur als Durchgangsstation nahm und direkt den sprung in die Württembergliga schaffte. Dies gelang dem TVR mitnichten mit einer spektakulär verstärkten Mannschaft, vielmehr setzte man auf ein eingespieltes, junges Team, geführte von einigen routinierteren Spielern mit höherklassiger Erfahrung. Vor der Saison kehrten gleich vier Spieler aus Plochingen zurück zu ihrem Heimatverein, auch aus Nürtingen holte man noch einen starken Kreisläufer.

In den ersten beiden Wochen waren die sonntäglichen Gastgeber spielfrei, nun dürfte den SC Vöhringen ein hoch motivierter, starker Gegner erwarten, der vor eigenem Publikum auf einen guten Start brennt und den Wielandstädtern alles abverlangen wird.

Für die Vöhringer gibt es eigentlich nur eines: ein komplett anderes Auftreten in allen Bereichen als vergangenen Samstag - sonst werden auch  beim Aufsteiger die Trauben in unerreichbarer Höhe hängen.

Die Mannschaft würde sich auch bei diesem Spiel wieder über lautstarke Unterstützung freuen. Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.

Vorbericht Reichenbach

TVR startet in die Württembergliga-Saison – SC Vöhringen erster Gast in der Brühlhalle

Das lange Warten hat endlich ein Ende. Nachdem die Liga bereits seit zwei Wochen gestartet ist, darf am kommenden Sonntag auch der TVR ins Geschehen eingreifen und trifft zum Saisonauftakt auf den SC Vöhringen.

Der SC Vöhringen startete mit zwei Niederlagen in die Runde. Beim Aufstiegsfavoriten TSV Deizisau musste man am ersten Spieltag nach einer starken Leistung in letzter Sekunde den Treffer zur 25:24-Niederlgae hinnehmen, am vergangenen Wochenende verlor man das erste Heimspiel gegen die SG Ober-/Unterhausen mit 17:21. Vöhringen verfügt über eine routinierte Mannschaft, mit einem starken Rückraum um Spielmacher Schröder und hat mit Nikolai Uhl einen der besten Torhüter der Liga in seinen Reihen.

Der TVR ist heiß darauf endlich die lange Vorbereitungszeit hinter sich zu lassen und ebenfalls in den Spielbetrieb einzusteigen. Wie im letzten Jahr möchten die Reichenbacher über eine starke Abwehrreihe ins Spiel finden. Personell kann Trainer Daniel Mayr aus den Vollen schöpfen.

Der TVR freut sich auf das erste Spiel in der neuen Liga und hofft auf die zahlreiche Unterstützung des tollen Reichenbacher Publikums, das mit den neuen Tribünen nun noch näher am Geschehen auf dem Spielfeld ist.

Quelle: Homepage TV Reichenbach

15.09.2012: SC Vöhringen – SG Ober-/Unterhausen 17:21 (8:13)

Spielbericht

Total verpatzt hat der SC Vöhringen seinen Heimauftakt in der Württembergliga. Der SG Ober-/Unterhausen genügte gegen völlig indisponierte Illertaler eine solide Leistung, um beim 21:17 (13:8) verdient beide Punkte aus dem Sportpark zu entführen.

Nichts war geblieben vom hervorragenden Spiel in Deizisau. Von Beginn an rannten die Gastgeber einem Rückstand hinterher, konnten während der gesamten Spielzeit nicht ein einziges Mal ausgleichen, geschweige denn selbst in Führung gehen. Während ein anfangs gut aufgelegter Torhüter Nikolai Uhl noch einiges ausbügelte, brachte man im Angriff überhaupt nichts zu stande, ein kümmerliches Törchen nach zehn Spielminuten spricht Bände. Kopf- und hilflos wurde sich mit Einzelaktionen in der aggressiven Abwehr festgerannt, anstatt mit Tempo den Ball laufen zu lassen, statt in die Tiefe wurde behäbig in die Breite gespielt. Anders die SGOU, die schnörkellos und strukturiert ihr Spiel durchzog und immer wieder durch ihre starken Halbspieler zum erfolgreichen Abschluss kam. So wuchs der Rückstand von 4:6 über 7:10 bis zur Pause auf fünf Tore an.

Auch nach Wiederbeginn hatte man im Vöhringer Lager Einstellung und Moral in der Kabine gelassen, über 8:14 stand es schnell 10:17. Ein guter Manuel Neckermann parierte zwar etliche Bälle, da man sich aber im Angriffsspiel selbst in Überzahl völlig ideenlos zeigte, kamen die Gäste überhaupt nicht in Gefahr. Ein kurzes Aufbäumen war dann doch noch zu erkennen, als man beim 13:20 drei Treffer in Serie erzielte und in Ballbesitz war. Bei fünf Minuten verbleibender Spielzeit kein aussichtsloses Unterfangen, solche Rückstände wurden im Sportpark schon des Öfteren noch in Punktgewinne verwandelt. Nicht aber am gestrigen Tag, und erst recht nicht von einem SCV in derartiger Verfassung. Ober-Unterhausen machte den Sack zu, der letzte Treffer gehörte den Einheimischen, die mit 17 (!) erzielten Toren die schwächste Angriffsleistung seit vielen Jahren ablieferten.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (1), George Stanciu (2), Christian Bucher, Kevin Jähn (4/2), Sandro Jooß (6/3), Manuel Scholz (1), René Reisacher, David Schuler.

SG Ober-/Unterhausen:
Michael Schröter, Tobias Thümmel; Marius Ewald (6), Benjamin Losch, Daniel Schaal, Maximilian Friessnig (6), Imer Zhabeli, Tiago Azevedo, Daniel Jungel (2), Jörn Marks (1), Timo Pfeiffer (1), Steffen Buck (5), Maximilian Schulze.

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Ostheimer, Henze, Bucher, Jooß, Scholz)
SGOU: 6 (Zhabeli 2, Azevedo, Pfeiffer, Schulze 2).

Siebenmeter:
SCV: 6/5 (Jooß übers Tor)
SGOU: keine

Bericht Illertisser Zeitung

Fehlstart perfekt – Vöhringen verliert erstes Heimspiel

Kräftig daneben ging die Heimspielpremiere der Vöhringer Handballer in der Württemberg-Liga mit einer 17:21 (8:13)-Niederlage gegen die keineswegs übermächtige SG Ober-/Unterhausen. Dabei war es weniger das höchstens als Halbzeitergebnis taugliche Endresultat mit insgesamt nur zwölf Vöhringer Feldtoren, sondern vielmehr das Zustandekommen der Heimpleite, was die Zuschauer enttäuschte.

SCV-Trainer Lutz Freybott vermisste jegliche Durchschlagskraft bei seinen Spielern: „Das war eine andere Mannschaft als vor einer Woche bei der unglücklichen Auftaktniederlage in Deizisau, wir wirkten wie gelähmt.“ Obwohl die Gäste nach acht Minuten 4:1 vorne lagen, hatte auf der Tribüne, in der Mannschaft und auf der Spielerbank kaum jemand Zweifel, dass der berühmte Knoten beim favorisierten SC Vöhringen bald platzen würde. Als jedoch die respektlosen Gäste auf das 11:7 und 12:8 mit dem Pausenpfiff noch das 13:8 draufsetzten, läuteten auch beim größten Optimisten allmählich sämtliche Alarmglocken.

Auch Überzahlspiel nicht zur Aufholjagd genutzt

Die SCV-Keeper Uhl und Neckermann wechselten sich im Tor ab, ihre Vorderleute fanden jedoch weiterhin kein Konzept, das Überzahlspiel zur Aufholjagd zu nutzen und gerieten um die 40. Minute gar mit sieben Toren (10:17/11:18) ins Hintertreffen. Als der 17:21-Endstand von der neuen Anzeigetafel leuchtete, war der Fehlstart mit 0:4 Punkten perfekt – und nun stehen für den SCV zwei Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm.

SC Vöhringen:
Uhl/Neckermann; Jooß (5/3), Jähn (4/2), Stanciu (2), Dirnagel, Schröder, Ostheimer, Henze, Scholz (je 1), Reisacher, Bucher, Schuler. (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Illertisser Zeitung

Schwaches Spiel und verdiente Niederlage

Die Handballer des SC Vöhringen haben nun auch ihr erstes Heimspiel in der Württemberg-Liga verloren und damit ist der Fehlstart in der neuen Saison perfekt.

Die Zuschauer hatten an die Vöhringer Handballer einige Erwartungen gehabt, am Ende waren sie schwer enttäuscht. 21 Tore kann man schon kassieren, aber 17 selbst erzielte Treffer sind einfach zu wenig. Dazu kommt, dass die Gastgeber einfach eine schwache Partie zeigten. Der Gegner war jedenfalls keineswegs übermächtig. Vöhringens Trainer Lutz Freybott vermisste bei seiner Mannschaft jegliche Durchschlagskraft. Von Beginn an lag die SG Ober-/Unterhausen in Führung, was aber im Vöhringer Sportpark niemand weiter beunruhigte. Doch zur Pause führten die Gäste mit fünf Torern (13:8) und nun begannen die ersten Besucher daran zu zweifeln, dass sie einen Sieg ihres SCV erleben würden. Nach der Pause wurde es bei den Illertalern auch kein bisschen besser. Im Gegenteil: Die konzeptlosen Vöhringer gerieten noch höher in Rückstand (11:18). Zwar starteten sie noch eine kleine Aufholjagd, zum Ziel führte sie aber nicht mehr.

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht SG Ober-/Unterhausen

SG Ober-/Unterhausen startet mit Auswärtssieg in Vöhringen

Gelungener Auftakt, Sieg beim heimstarken Gegner aus Vöhringen, Abwehr stand wie ein Betonwerk, Schröter hält überragend – die Liste könnte nach dem Auswärtssieg im ersten Spiel endlos weitergeführt werden, doch erst mal der Reihe nach.

Von der ersten Minute waren die Spieler hell wach und ging durch Tore von Frissnig und Buck nach 10 Minuten mit 4:1 in Führung. Die sonst sehr lautstarke Halle war fortan ungewohnt sehr ruhig. Trotz einiger Abschlußschwächen im Angriff schaffte es die SG dank ihrer Abwehrarbeit über den Zwischenstand 9:6 mit einer 13:8 Führung in die Halbzeit zu gehen.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die Abwehr stand, Jimmy Schröter zeigte immer wieder seine Klasse und die SG ging nach 38 Minuten erstmals mit 7 Toren (17:10) in Führung. Der Gegner versuchte nun mit wechselenden Abwehrformationen das Angriffsspiel zu unterbinden, doch schaffte es die SG immer in den wichtigen Situationen nachzulegen und hielt den Vorsprung bis kurz vor Schluss zum 20:13 (54. Min).

Fazit: Alles in allem ein Traumstart für die SG in die Runde. Zu keiner Phase des Spiels lag man im Rückstand und hielt den Gegner immer auf Distanz. Nun gilt es in den kommenden 2 Heimspielen gegen 2 Aufsteiger nachzulegen und den sehr positiven Trend zu bestätigen.

Es spielten:
Michael Schröter, Tobias Thümmel – Imer Zhabeli, Timo Pfeiffer (1), Tiago Azevedo, Daniel Jungel(2), Marius Ewald (6),Maximilian Frissnig(6), Daniel Schaal, Jörn Marks (1), Steffen Buck (5),Maximilian Schulze

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen

Vorbericht

Nach der sowohl knappen als auch unverdienten Niederlage beim Meisterschaftskandidaten TSV Deizisau treten die Handballer des SC Vöhringen am kommenden Samstag (19.30 Uhr Sportpark) zum ersten mal vor heimischem Publikum um Württembergliga-Punkte an.

Die Wielandstädter empfangen die SG Ober-/Unterhausen, die ihrerseits am ersten Spieltag noch "frei" hatte. Die Mannschaft von Trainer Holger Breitenbacher - mittlerweile in der fünften Saison bei den Lichtensteinern tätig - hat sich im Vergleich zum Vorjahr doch etwas verändert. Mehrere routinierte Spieler beendeten ihre aktive Laufbahn. Dafür konnten gleich sechs neue Spieler gewonnen werden. Talentierte, junge Akteure, vorrangig aus den zweiten Mannschaften des VfL Pfullingen und des TV Neuhausen, die sicherlich auch in der Württembergliga ihren Weg gehen werden. Sie dürften den Stamm um die etablierten Größen wie Tiago Azevedo, Imer Zhabeli, Daniel Schaal, Steffen Buck oder Timo Pfeiffer gut ergänzen. Mit Michael Schröter steht weiterhin einer der besten Torhüter der Liga im SGOU-Heiligtum.

Für den SC Vöhringen geht es nicht nur darum, den sehr guten Eindruck aus dem ersten Spiel zu bestätigen - nun sollen die Punkte, die man in Deizisau schon in der Hand hatte, auch eingefahren werden. Gegen einen kampfstarken und kompakten Gegner kein leichtes Unterfangen, das wissen Trainer Lutz Freybott und seine Jungs. Umso wichtiger wird ein gut gefüllter und lautstarker Sporpark sein, liebe rot-weiße Gemeinde, unterstützt Euer Team nach Kräften!

Vorbericht Illertisser EXTRA

Die Vöhringer Handball-„Erste“ empfängt zum Heimspielauftakt in der Württembergliga am Samstag, 15. September, um 19.30 Uhr die SG Ober-/Unterhausen im Sportpark.

Der letztjährige Liganeuling verbrachte eine sorgenfreie Saison und musste zu keiner Zeit um den Klassenerhalt bangen – und das trotz eines stets sehr schmalen Kaders.  Gleich sechs Neuzugänge sollen den Gästen in ihrer zweiten Württembergliga-Runde mehr Tiefe verleihen. Die SG war am vergangenen Wochenende spielfrei. Beim SC Vöhringen ist der Blick nach dem unglücklichem Saisonauftakt beim Favoriten Deizisau nach vorn gerichtet, zumindest in eigener Halle soll es diesmal weder am Glück, noch an Cleverness fehlen.

Quelle: Illertissen EXTRA

Vorbericht SG Ober-/Unterhausen

SGOU startet in die neue Saison mit einem Auswärtsspiel!

Zu Saisonbeginn reist das Breitzke-Team gleich ins bayrische Vöhringen, gegen die es einiges gut zu machen gilt. In der vergangenen Runde setzte es 2 Niederlagen, zu Hause etwas unglücklich mit 21:22, auswärts sehr deutlich mit 23:31.

Was hat sich bei diesen beiden Mannschaften seither verändert? Vöhringen meldet

5 Neuzugänge, wobei der 33-jährige Torwartriese Nikolai Uhl (2.04 m) von den Stuttgarter Kickers der „dickste Fisch“ ist. Weitere Zugänge kommen aus Blaustein, Memmingen, Laupheim und der eigenen 2. Mannschaft. Das erste Saisonspiel haben die Vöhringer bereits absolviert und schrammten dabei an einer faustdicken Überraschung vorbei. Bei einem der Favoriten Deizisau führte man 20 Sekunden vor Schluss mit einem Tor, musste aber nicht nur den Ausgleich hinnehmen, sondern verlor dann praktisch mit dem Schlusspfiff noch mit 24:25!

Ein Grund mehr für Trainer Breitenbacher und seine Truppe, den Gegner Ernst zu nehmen.

Auch bei der SG gab es einige Veränderungen, ja fast schon einen Umbruch. Die 6 Neu-zugänge haben sich, wie die Vorbereitungsspiele gezeigt haben, schon sehr gut integriert und fühlen sich sichtlich wohl in ihrer neuen Umgebung. Ein guter Start in die Saison wäre Gold wert, außerdem wird es Zeit, auswärts Konstanz und Stärke zu zeigen. Ob es bereits zum Auftaktspiel Ausfälle gibt, wird sich erst noch herausstellen. Alle Beteiligten hoffen, dass die Verletzungsmisere der Vergangenheit angehört und ein breit aufgestellter Kader mit Elan in die Saison 2012/2013 startet.

Das Spiel im Vöhringer Sportpark wird am Samstag, 15.09., um 19:30 Uhr angepfiffen mit hoffentlich zahlreichen Fans aus der Heimat.

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen

09.09.2012: TSV Deizisau – SC Vöhringen 25:24 (9:12)

Spielbericht

Denkbar unglücklich verlor der SCV beim favorisierten Vizemeister des letzten Jahres und verpasste damit knapp die erste Sensation der Württemberliga-Saison 2012/13.

Nach nervösem Beginn beider Mannschaften ging Vöhringen in der 9. Minute beim 3:2 durch Christian Bucher nach einem klugen Anspiel von David Schuler, der kurz danach selbst seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielte,  erstmals in Führung. Die darauf folgende leichte Überlegenheit des SCV zahlte sich aber erst aus, als Nikoai Uhl sich im Tor steigerte und das Rückraum-Trio Scholz-Schröder-Jooß eine beruhigende 3 zeitweise sogar 4-Tore-Führung herausspielen konnte. Drei Sekunden vor dem Pausenpfiff konnte der Gastgeber dann doch noch auf 9:12 verkürzen.

Mit einem Doppelpack durch Scholz und Bucher erhöhte Vöhringen nach Wiederanpfiff auf 9:14. Danach wurde Deizisau aber sowohl in der Abwehr als auch im Angriff wesentlich aggressiver und zielstrebiger. Der SCV hielt zwar dank einer von Manuel Sailer gut organisierten Abwehr lange Zeit dagegen, musste dann aber in der 47. Minute doch den Ausgleich zum 18:18 und kurz danach die Führung zum 19:18 hinnehmen. SC Vöhringen glich zwar gleich im Gegenzug aus und so ging es munter weiter. Deizisau legte ein Tor vor, und der SCV erzielte jeweils postwenden den Ausgleich. In der 58. Minute parierte Uhl seinen 18. Ball und Philipp Ostheimer erzielte im Nachwurf auf einen Lattentreffer von Bucher die SCV-Führung zum 23:24. Nach einer vergebenen Chance der Hausherren hatte Bernd Dirnagel die Chance auf den alles entscheidenden Treffer, traf aber nur den Pfosten. Im Gegenzug gelang Deizisau bei 59:36 der Ausgleich. Doch damit nicht genug - vier Sekunden vor Spielende kam Deizisau aufgrund eines Missverständnis doch noch ein Mal in Ballbesitz und erzielte mit dem Schlusspfiff den 25:24-Siegestreffer gegen die zu diesem Zeitpunkt auf vier Feldspieler reduzierten Vöhringer!

Aufgrund der guten Leistung der gesamten Mannschaft war dies zweifelsohne eine unverdiente Niederlage -  obwohl vielleicht nicht nur das notwendige Quentchenchen Glück fehlte, sondern in den entscheidenden Momenten auch ein bisschen Cleverness.

Aufstellung:
Uhl, Neckermann, Scholz 7, Schröder, 5, Jooß 5, Henze 2, Bucher 2, Jähn 1, Ostheimer 1, Schuler 1, Reisacher, Dirnagel, Stanciu und Sailer

Bericht Illertisser Zeitung

Im Auftaktspiel der Württembergliga-Saison fehlten den Vöhringer Handballern ganze vier Sekunden, um beim favorisierten TSV Deizisau nach äußerst unglücklichem 25:24-Endstand (Halbzeit 9:12) wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können.

Dabei präsentierten sich die Illertaler gestern Nachmittag beim letztjährigen Vizemeister TSV Deizisau wesentlich stärker als befürchtet und fanden sich nach nervösem Beginn immer besser zurecht. Manuel Sailer wechselte als Abwehrchef mit Bernd Dirnagel die Position und trotz zahlreich herausgespielter Chancen blieben Tore auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Die erste Vöhringer Führung gelang Christian Bucher zum 3:2 (9. min). Im weiteren Verlauf steigerte sich SCV-Keeper Nicolai Uhl, parierte einen Strafwurf (17.) und in der 20. Minute legte Manuel Scholz den Grundstein zum unerwarteten Vier-Tore-Vorsprung. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff verkürzten die Hausherren auf 9:12.

Nach einem Doppelpack von Manuel Scholz zum 9:14 schienen die Weichen nun endgültig auf Sieg für Vöhringen gestellt. Doch Deizisau wurde aggressiver in Angriff und Abwehr und erzielte beim 18:18 (47.) erstmals den Ausgleich. In der Folge legten die Hausherren ein Tor vor, der SCV glich postwendend aus. In der 59. Minute schien die Vorentscheidung gefallen: Ostheimer erzielte das 24:23, die restlichen 80 Sekunden reichten dem cleveren Vorjahreszweiten jedoch zum Ausgleich und nach einem Missverständnis der SCV-ler zum glücklichen 25:24-Auftaktsieg.

SC Vöhringen:
Uhl, Neckermann, Scholz (7), Jooß (5/1), Schröder (5), Bucher (2), Henze (2), Jähn (1), Schuler (1), Ostheimer (1), Reisacher, Sailer, Stanciu, Dirnagel

Nächstes Spiel: Samstag, 15.9. Sportpark 19.30 Uhr: SCV - SG Ober/Unterhausen

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Deizisau

Ein guter Schluss ziert alles – zwei späte Tore bringen TSV Deizisau den 25:24-Sieg

Deizisau (red) - Mit einem erst in der Schlussminute herausgespielten 25:24 (9:12)-Sieg ist der TSV Deizisau mühevoll in die neue Saison in der Handball-Württembergliga gestartet. „Aller Anfang ist schwer“, sagte TSV-Co-Trainer Joachim Rieck, der den beruflich verhinderten Michael Gengenbach vertrat.

Beiden Mannschaften war die Nervosität vor dem ersten Saisonspiel anzumerken. Sie fand ihren Niederschlag in zahlreichen Fehlwürfen und schlechtem Passspiel. Die Wende kam nach dem Seitenwechsel. Deizisau stellte auf eine 3-2-1-Deckung um und agierte am Kreis zudem mit zwei Spielern. Dennis Prinz, der allein neun Treffer erzielte, wurde phasenweise von Samuel Stoll unterstützt. „Diese beiden taktischen Umstellungen waren der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Rieck. Eng wurde es gegen Schluss aber dennoch. Vöhringen lag eine Minute vor Schluss mit 24:23 in Führung, doch dann gelangen Deizisau noch zwei Treffer.

TSV Deizisau:
Eiler, Paradales; Kühl, Lang (1), Gänzle (2), Stoll (1), Schwarz, Reuer, Prinz (9), Wahl (3), Eisele (6/2), Patrick Kleefeld (1/1) Killat (2), Hablizel

Quelle: Esslinger-Zeitung

Bericht Deizisau

Beim Heimspiel gegen den SC Vöhringen konnte unsere erste Männermannschaft durch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte den ersten Heimsieg im ersten Spiel der Saison einfahren.

Die Partie begann hektisch und beiden Mannschaften war die Nervosität vor dem ersten Saisonspiel deutlich anzumerken. Leider schaffte es unser Team nicht, die Leistung aus dem Spiel gegen die HSG Ostfildern zu übertragen. Durch verlorene Bälle und vergebene Chancen auf beiden Seiten fielen zunächst wenig Tore und bis zum 4:4 in der 10. Minute war die Partie stets ausgeglichen. Anschließend wurde das Spiel allerdings aus der Hand gegeben. Durch inkonsequentes Agieren in der Abwehr und unsauber gespielte Angriffshandlungen geriet man über ein 4:6 und 5:8 immer weiter in Rückstand. Fünf Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verkürzte unsere Mannschaft auf den 9:12 Halbzeitstand, wobei Torwart German Pardales einiges dazu beitrug, den Rückstand durch seine sehr gute Leistung in Grenzen zu halten.

Joachim Rieck, der den beruflich verhinderten Michael Gengenbach auf der Bank vertrat, fand in der Kabine wohl die richtigen Worte, denn die Mannschaft spielte von Beginn der zweiten Hälfte an deutlich verbessert. Die auf eine 3-2-1 Formation umgestellte Abwehr bereitete den Vöhringern Schwierigkeiten und begrenzte deren Spielfluss. Auch im Angriff fand man nun besser ins Spiel. Die Spielhandlungen wurden deutlich schneller und konsequenter gespielt als noch in Durchgang eins. Lediglich Vöhringens Torwahrt Nikolai Uhl verhinderte zunächst einen ausgeglichenen Spielstand. Doch das Spiel über zwei Kreisläufer funktionierte gut und besonders Dennis Prinz kam immer wieder zu Abschlüssen, so dass der Rückstand immer weiter schrumpfte und in der 46. Minute erstmals seit 36 Minuten egalisiert werden konnte. Bis zur 58. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen. In der 59. Minute war der SC Vöhringen beim 23:24 im Vorteil. Doch über einen schnellen Angriff konnte der Ausgleich erzielt werden. Als noch 25 Sekunden zu spielen waren überschlugen sich die Ereignisse: Gegen die ihrerseits in Unterzahl spielenden Vöhringer wurde offensiv verteidigt und durch einen Fehlpass eröffnete sich die unerwartete Siegchance. Im direkten Gegenstoß sah ein Vöhringer durch grobes Foulspiel die rote Karte, so dass unser Team für die letzten fünf Sekunden in doppelter Überzahlt agierte. Nach Wiederanpfiff fasste sich Moritz Eisele ein Herz und warf den Ball mit dem Schlusspfiff ins gegnerische Tor - der erste Saisonsieg war eingefahren.

Es spielten:
German, Philipp; Samy (1), Moritz (6/2), Frieder (2), Manu L. (1), Manu S. , Nico, Dennis (9), Marci (2), Joha , Nils, Patrick (1/1), Alex (3)

Quelle: Homepage TSV Deizisau

Vorbericht

Am kommenden Sonntag (17.00 Uhr, Hermann-Ertinger-Sporthalle Deizisau) starten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in die Spielzeit 2012/2013. Mit dem TSV Deizisau beschert der Spielplan den Illertalern gleich eine harte Nuss, bei den beliebten Prognosen vor der Saison wurde der letztjährige Vizemeister des Öfteren als heißer Meisterschaftstipp genannt.

Sicher nicht zu Unrecht. Der schon im Vorjahr sehr starke Kader wurde nur wenig verändert. Ein qualitativ hochwertig besetzter Rückraum um Alexander Wahl, Moritz Eisele und Steffen Kleefeld sorgt für mächtig Druck aus der zweiten Reihe, und mit Manuel Lang und Patrick Kleefeld hat man zwei pfeilschnelle Außen im Aufgebot. Der herausragende Torhüter Daniel Fischer beenderte zwar seine aktive Karriere, dafür konnte man zwei viel versprechende und talentierte junge Schlussmänner verpflichten. Zudem stehen Rückraumspieler Christopher Köszegi und Rechtsaußen Petrus Sezkir nicht mehr im Kader. Dafür kehrt mit Linkshänder Frieder Gänzle - in der lezten Runde arg verletzungsgeplagt - ein guter Rückraumspieler zurück, und mit Dennis Prinz - im Vorjahr noch Teamkollege unserers Torhüters Nikolai Uhl bei den Stuttgarter Kickers - angelte man sich zum vielleicht besten Kreisläufer der Liga, Samuel Stoll, einen starken Partner.

SC-Coach Lutz Freybott machte seinen Mannen in der Teambesprechung im Donnerstagstraining nochmals klar, was er von ihnen erwartet - vor allem die lasche Einstellung in der ersten Halbzeit des Pokalspiels war ihm doch sauer aufgestoßen. Personell kann der Trainer bis auf die Langzeitverletzen Michael Schramm und Tobias Hermann auf alle Spieler zurück greifen, lediglich hinter Benjamin Prinz (Zahn-OP) steht doch ein größeres Fragezeichen. In der Vorsaison unterlagen die Wielandstädter - auch damals im ersten Auswärtsspiel der Runde - nach recht ausgeglichenem Spielverlauf doch noch deutlich, und auch heuer liegt die Favoritenrolle klar bei den Gastgebern. Trotzdem fährt der Vöhringer Troß optimistisch nach Deizisau, möchte sich gut verkaufen und eine ordentliche Leistung abliefern. Helfen würde der Mannschaft dabei natürlich die gewohnt zahlreiche und lautstarke Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft. Liebe Fans, begleitet unsere Mannschaft auch in dieser Saison wieder treu zu den Auswärtsspielen im kostenlosen Fanbus!

Busabfahrt ist am Sonntag um 14.00 Uhr am Wielandplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk in Ulm.

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